„Ahoj16“-Finale am Kirchweihwochenende

Kunstherbst-„Straßengalerie“ läuft aus!

Die Weidener Künstlerin Sandra Hosol (Atelier Roschau) ist bei der Ahoj-16-Kunstprozession u. a. mit ihrem Portrait-Triptychon vertreten. Foto: Atelier Roschau

Die Weidener Künstlerin Sandra Hosol (Atelier Roschau) ist bei der Ahoj-16-Kunstprozession u. a. mit ihrem Portrait-Triptychon vertreten. Foto: Atelier Roschau

Nach vierwöchiger „Laufzeit“ schließt die Straßengalerie wieder. Am Kirchweih-Wochenende können die rund 80 quer durch die Innenstadt verteilten Kunstwerke der Internationalen Herbstausstellung „Ahoj 16“ letztmals besichtigt werden. Am Sonntag, 14 Uhr, öffnet das Kunstquartier, Im Berg 7, und empfängt kunstinteressierte Besucher mit einem Glas Sekt. Insgesamt umfasst die Ahoj-16-Kunstprozession 22 Stationen. Die Vernissage fand am 16. September mit musikalischer Begleitung durch Duopoli – art in duo statt.SANYO DIGITAL CAMERA

Ein Teil der Exponate entstand beim sommerlichen Malworkshop mit „Artists in Residence“ aus dem Nachbarland Tschechien. Partner des Kunstvereins Unverdorben im laufenden Jahresprojekt „Töne & Farben ohne Grenzen“ ist die Pilsener Künstlergruppe ArtVrch, bei „Ahoj 16“ vertreten durch Jaroslav Hausner, Ivana Hruba, Alice Kopeckova, Petr Kozel, Tomas Kus, Ladislav Sykora, Vaclav Smolik, Jana Vrtelova und Jana Wimalawija. Sie betreuten beim Malworkshop Schülerinnen und Schüler der Gregor-von-Scherr-Realschule und der Mittelschule Neunburg. Eine Auswahl der Schülerarbeiten ist ebenfalls Bestandteil dieser Ausstellung. Als lokale Jungkünstlerin ist die Studentin Teresa Wurmstein mit einigen ihrer Werke vertreten. Der vom Kunstverein Unverdorben organisierte Malworkshop wurde vom Bayerischen Kulturfonds und die Internationale Ahoj-16-Kunstausstellung vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds finanziell gefördert.

Aus der Region wurde das Weidener Künstlerpaar Sandra Hosol und Jürgen Fischer eingeladen. SANYO DIGITAL CAMERAPräsentiert wird unter anderem Hosols Porträt-Triptychon (Fotos). Schon immer lag ein spezielles Interesse der Künsterlin an jenem, was wahrgenommen werden kann, wenn man sich dem Offensichtlichen abwendet, und stattdessen rein dem eigenen, inneren Empfinden folgt. So entstand eine Serie von Portraits im weiteren Sinne, die nicht nur verträumte Posen oder melancholische Blicke darstellen, sondern gleichzeitig von der zumeist verkannten Schönheit in eben jenen gezeigten Gefühlszuständen erzählen:  „Unsicher“ – „Zaghaft“ – „Versunken“, die Titel der drei Porträts. Nähere Informationen zum Gesamtwerk des Künstlerpaares Hosol und Fischer ist ihrer Homepage (http://scheunenmalerei.jimdo.com/) zu entnehmen.

 Der Ahoj-16-Herbstausstellung angegliedert ist im Foyer der Schwarzachtalhalle eine „Franz-Kafka-Ecke“, initiiert vom Theaterensemble OVIGO zur Werbung für ihre Kunstherbst-Produktion „Die Verwandlung“. Sie ist u. a. bestückt mit Kunstwerken von Wolfgang Pöhlmann und Theresa Weidhas. Sämtliche in Lokalen und Schaufenstern entlang der Hauptstraße sowie in der Vorstadt zur Schau gestellten Gemälde und Zeichnungen werden nach Schließung der Straßengalerie am Sonntagabend wieder eingesammelt. Dann heißt es: „Auf Wiedersehen bei der Kunstprozession Ahoj 17“ in Neunburg vorm Wald!

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