„Jahrtausendkonzert 2017“ mit der Bayerischen Philharmonie:

Lernerlebnis vor sinfonischem Klangrausch

Bei der Medienpräsentation des Kultur-Jahresprojekts "Jahrtausendkonzert 2017" von li. n. re.: Kulturbeauftragter und Kunstherbst-Koordinator Karl Stumpfi, KVU-Vorsitzende Beate Seifert, Intendant und Chefdirigent Mark Mast von der Bayerischen Philharmonie München und KVU-Schatzmeister Peter Wunder. Foto: Alfred Grassmann

Bei der Medienpräsentation des Kultur-Jahresprojekts „Jahrtausendkonzert 2017“ von li. n. re.: Kulturbeauftragter und Kunstherbst-Koordinator Karl Stumpfi, KVU-Vorsitzende Beate Seifert, Intendant und Chefdirigent Mark Mast von der Bayerischen Philharmonie München und KVU-Schatzmeister Peter Wunder. Foto: Alfred Grassmann

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Sein bisher größtes und anspruchvollstes Kulturprojekt hat der Kunstverein Unverdorben kurz vor Beginn des Stadtjubiläums „1000 Jahre Neunburg v. W.“ am 10. November auf den Weg gebracht:  Das „Jahrtausendkonzert 2017“, kombiniert mit einem Jugend-Orchesterworkshop, in enger Zusammenarbeit mit der in der Landeshauptstadt München residierenden Bayerischen Philharmonie. Zur Programm-Präsentation für die regionalen Medien waren auch Intendant und Chefdirigent Mark Mast sowie Pressesprecherin Claudia Schnauffer in der Schwarzachtalhalle anwesend.SONY DSCDer KVU bereitet für den 5. Neunburger Kunstherbst Ende September/Anfang Oktober 2017 ein Kulturerlebnis für die gesamte Region vor, welches der Bezeichnung „Jahrtausendkonzert“ vollauf gerecht werden wird. Zum ersten Mal wird die Bayerische Philharmonie in der Oberpfalz gastieren. Das in München beheimatete Sinfonieorchester führt am Vorabend des Nationalfeiertags in großer Besetzung mit ca. 90 Musikern Gipfelwerke der Wiener Klassik und Spätromantik in der Schwarzachtalhalle auf.  Die Münchner kommen aber nicht allein des Festkonzerts wegen nach Neunburg vorm Wald. Sie verweilen mehrere Tage in der Pfalzgrafenstadt, weil diesem „Jahrtausendkonzert“ ein interessantes kulturelles Bildungsprojekt vorgeschaltet ist: Die Bayerische Philharmonie  wird mit musikalisch interessierten, talentierten Schülern aus Stadt und Landkreis einen intensiven Orchester-Workshop veranstalten, der auch der musikinteressierten Öffentlichkeit zugänglich sein soll.

Nach aktuellem Planungsstand enthält das für das Stadtjubiläumsjahr 2017 entwickelte Kulturprojekt-Modell insgesamt drei Programm-Komponenten. Dem eigentlichen „Jahrtausendkonzert“ am 2. Oktober 2017  gehen eine öffentliche Werbeveranstaltung/Einweisung am 21. September, 19 Uhr, in der Schwarzachtalhalle SONY DSCund ein Orchesterworkshop-Tag mit Schülern und professionellen Musikern  („Jahrtausendprobe“) am 30. September in der Schwarzachtalhalle voraus.

Dass es dem Kunstverein Unverdorben beim Kultur-Jahresprojekt „Jahrtausendkonzert 2017“ vornehmlich um einen Bildungsauftrag geht, der in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Philharmonie vermittelt werden soll, personifizert Chefdirigent Mark Mast: Er ist seit vielen Jahren im In- und Ausland intensiv pädagogisch tätig. Er verantwortet sowohl die künstlerische als auch pädagogische Arbeit der Klangkörper Kinderphilharmonie München, Münchner Jugendorchester, Junge Philharmonie sowie des Jugendchors der Bayerischen Philharmonie. Ein weiterer, beachtenswerter Aspekt: Diese pädagogische Arbeit und Erfahrung kommt erstmals auch jungen Menschen in der Oberpfalz zugute. 2016 wurde Mark Mast in den Sprecherrat des Wertebündnisses Bayern gewählt.

Auftakt mit „Lippentrillern“

Die Auftaktveranstaltung der „Tage der Bayerischen Philharmonie“ am Donnerstag, 21. September findet in Form eines interaktiven Impulsvortrags statt. Arbeitstitel: „Das symphonische Klangerlebnis“,  Dauer 90 Minuten, gehalten von Intendant und Chefdirigent Mark Mast, musikalisch umrahmt vom Horntrio „Lippentriller“ der Bayerischen Philharmonie. Der Eintritt ist frei. Die bis spätestens 31. Januar 2017 für den Jugend-Orchesterworkshop anzumeldenden Schüler (Streicher, Holzbläser, Blechbläser) und deren Musiklehrer sollen dazu ebenso eingeladen werden wie alle Musikinteressierten aus der Region.

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„Das Wesentliche findet vor dem Konzert statt. Ab jetzt wollen wir mit den Schülern gemeinsam etwas erarbeiten  und durch Begegnung und Austausch im Sinne von Bildung Spuren hinterlassen“. (Chefdirigent Mark Mast)

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Der Orchester-Workshop „Jahrtausendprobe“, zu dem 40 bis 50 junge Teilnehmer aus der Region erwartet werden (die ab Februar systematisch im Musikunterricht ihrer Schulen „vor-üben“), beginnt am Samstag, 30. September nachmittags in der Schwarzachtalhalle. Die Workshop-Teilnehmer proben und spielen gemeinsam mit den Profimusikern der Bayerischen Philharmonie Teile des Jahrtausendkonzert-Programms. Das Einmalige daran: Mark Mast  wird dieses „Riesenorchester“ (ca. 130 bis 140 Mitwirkende) im Parkett der Schwarzachtalhalle „bändigen“ – Dirigent in der Mitte, Musiker in konzentrischen Kreisen um ihn herum angeordnet, Zuschauer auf der Bühne und seitlich.  Beginn des öffentlichen Teils der „Jahrtausendprobe“ um 18 Uhr.

Zur Belohnung werden alle Workshop-Teilnehmer mit ihren Musiklehrern als Zuhörer zur (nicht öffentlichen) Generalprobe für das „Jahrtausendkonzert“ am Sonntag, 1. Oktober, 19 Uhr, in die Schwarzachtalhalle eingeladen. Das große Orchester der Bayerischen Philharmonie spielt das gesamte Jahrtausendkonzert-Programm im Durchlauf. Beginn des Festkonzerts am 2. Oktober ist um 20 Uhr in der Schwarzachtalhalle. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen Liebhaber/Innen er klassischen Musik sollten sich frühzeitig die besten Plätze für dieses außergewöhnliche Konzertereignis sichern: Online unter den Portalen www.okticket.de und www.nt-ticket.de, telefonisch unter Nr. 0961 85 550 und 09971 6031 sowie in den örtlichen Vorverkaufsstellen in Neunburg v. W. (Büro- und Pressezentrum, Buchhandlung am Tor), in Schwandorf (MZ-Geschäftsstelle, Fronberger Straße 2) und in Cham (Arber-Reisebüro, Rosenstraße 5). Aktuelle VVK-Hinweise auf der Homepage und facebook-Seite des Kunstvereins Unverdorben!

Das erste informelle Treffen des Chefdirigenten Mark Mast mit den beteiligten Schulen (Musikschule Neunburg, Realschule Neunburg, Gymnasien Oberviechtach, Nittenau, Schwandorf, Burglengenfeld) schloss sich an die offizielle Medienpräsentation (Pressekonferenz) am Nachmittag des 10. November in der Schwarzachtalhalle an. In Anwesenheit von Intendant und Chefdirigent Mark Mast, Pressesprecherin Claudia Schnauffer und Kuratoriumsmitglied Josef Schönhammer begrüßte 1. Vorsitzende Beate Seifert zunächst die Redaktionsvertreter.

„Ein historischer Tag“

„Das ist ein historischer Tag für die Bayerische Philharmonie“, eröffnete Mast sein Statement. Denn diese Form der Zusammenarbeit mit einem Kulturverein findet überhaupt zum ersten Mal seit ihrer Gründung vor über 20 Jahren statt. Demgemäß wird die Bayerische Philharmonie auch erstmals ein Konzertgastspiel in der Oberpfalz absolvieren. Auch er unterstrich den Primat des Bildungsauftrags: „Das Wesentliche findet vor dem Konzert statt. Ab jetzt wollen wir mit den Schülern gemeinsam etwas erarbeiten  und durch Begegnung und Austausch im Sinne von Bildung Spuren hinterlassen“.pl-jahrtausenkonzert1611-01ld

Chefdirigent Mast war sich zudem ziemlich sicher: „Alle drei Werke des Konzertprogramms werden ihre Erstaufführung in der Region Mittlere Oberpfalz erleben!“ Wegen ihrer opulenten Bläserbesetzung werde die „Wiener Philharmoniker Fanfare“ des großen bayerischen Komponisten Richard Strauss  nur selten gespielt. Hier baut die Bayerische Philharmonie auf die „Verstärkung“ durch erprobte einheimische Blasmusiker und Pauker. Wie überhaupt sämtliche Werke mit unmittelbarem Bezug auf die Blasmusiktradition und auf die Landschaft des Oberpfälzer Waldes ausgewählt worden seien. Anton Bruckners vierte Symphonie, vom Komponisten selbst „Die Romantische“ genannt, ist eine Natursymphonie und versetzt die Zuhörer klanglich sogar mitten in eine ländliche Jagdszene.

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…erst beim Durchblättern des Jahresprogramms der Bayerischen Philharmonie fiel mir auf, welch großartiger Coup Ihnen für die Programmgestaltung des 1000-jährigen Jubiläums der Stadt Neunburg gelungen ist. Gratuliere ganz herzlich. Das ist im
Jubiläumsprogrammgefüge ein echtes Highlight! Früher hat Chefdirigent Mark Mast öfter in Seeon geprobt und als Dank dann ein Konzert in kleiner Besetzung abgehalten.
Dies alles ist schon lange her und die Philharmonie befand sich im Aufbau.
Heute ist dieser Klangkörper fest im Musikgeschehen von München und weltweit
angesehen. (Dr. Michael Elsen, langjähriger Vizepräsident des Kulturfestivals „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“)

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Als Höhepunkt und krönenden Abschluss einer fünfjährigen Aufbauphase, eine Klassik-Konzertreihe  in der Schwarzachtalhalle zu etablieren, bezeichnete Kulturbeauftragter Karl Stumpfi das „Jahrtausendkonzert“ im Stadtjubiläumsjahr 2017. „Wir vom Kunstverein Unverdorben engagieren uns für dieses regionale Kulturprojekt in der vollen Überzeugung, mit diesem singulären Musikereignis einen nachhaltigen Beitrag zum Milleniumsjubiläum zu leisten und damit das Ansehen des Kulturstandorts Neunburg  weiter zu festigen“.

Erstes Kontaktgespräch der Schul- und Musikvereinsvertreter mit Chefdirigent Mark Mast in der Schwarzachtalhalle

Erstes Kontaktgespräch der Schul- und Musikvereinsvertreter mit Chefdirigent Mark Mast in der Schwarzachtalhalle. Foto: Alfred Grassmann

INFOS ZUM JAHRTAUSEND-KONZERT

  • Programmfolge des Festkonzerts am 2. Oktober 2017, 20 Uhr, Schwarzachtalhalle: „Wiener Philharmoniker-Fanfare“ von Richard Strauss (komponiert 1924) mit Verstärkung durch ca. 12 Blasmusiker und 1 Pauker aus der Region); Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 („Jupiter“) von W. A. Mozart (komponiert 1788); Symphonie Nr. 4 Es-Dur („Romantische“) von Anton Bruckner (Fassung v. 1878/1880).
  • Kartenvorkauf beginnt Anfang Februar  online bei www.okticket.de, www.nt-ticket.de sowie in der MZ-Geschäftsstelle Schwandorf, im Arber-Reisebüro Cham und bei den bekannten örtlichen VVK-Stellen. Preiskategorie I 45 Euro/PK II 40 Euro).
  • Anmeldeschluss zur Teilnahme am Jugend-Workshop („Jahrtausend-Probe“ Samstag, 30. September) ist am 31. Januar 2017 bei der Musikschule Neunburg v. W., Realschule Neunburg v. W., Gymnasien OVI, NIT, SAD, BUL, NAB und Max-Reger-Gymnasium AM sowie beim Neunburger Kunstverein Unverdorben.
  • Teilnehmer am Kontaktgespräch mit Mark Mast am 10. November in der Schwarzachtalhalle waren Direktor Ludwig Pfeiffer, Andreas Lehmann und Katrin Schäufl (Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach), Direktorin Petra Weindl und Dr. Wolfgang Wagner (Regental-Gymnasium Nittenau), Stefanie Jehl (Carl Friedrich Gauß-Gymnasium Schwandorf), Angelika Doser (Johann Michael Fischer-Gymnasium Burglengenfeld), Leiterin Barbara Nutz (Städt. Musikschule Neunburg v. W.), Direktorin Diana Schmidberger (Staatl. Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg) und Markus Held (Stadtkapelle Neunburg).logo1000jahrenen

MEDIEN-ECHO:

Titelseite der Monatszeitung „Ostbayern-Kurier“, Ausgabe März 2017:

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Bericht in der Wochenzeitung „Rundschau Schwandorf“ v. Mittwoch, 23. 11.16:

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Bericht über die Pressekonferenz in „Der Neue Tag“ v. Samstag, 12. 11. 2016:

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Bericht über die Pressekonferenz in der Mittelbayerischen Zeitung v. 12. 11.:

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