LTO-Gastspiel in der Schwarzachtalhalle

King Elvis rockt Neunburger Kunstherbst

Szene aus der Uraufführung des musikalischen Schauspiels "Servus King". Zu sehen am 26. November im Rahmen des 4. Neunburger Kunstherbsts. Foto: Landestheater Oberpfalz

Szene aus der Uraufführung des musikalischen Schauspiels „Servus King“. Zu sehen am 26. November im Rahmen des 4. Neunburger Kunstherbsts. Foto: Landestheater Oberpfalz

Kurz nach der Uraufführung in Tirschenreuth geht das musikalische Schauspiel „Servus King – Elvis in der Oberpfalz“  von Uli Scherr  in der Schwarzachtalhalle über die Bühne. Und der 4. Neunburger Kunstherbst erlebt am Samstag, 26. November, 20 Uhr, ein weiteres Theater-Highlight!

Die Uraufführung am  Samstag, 5. November  im Ketteler-Haus gestaltete sich zu einem triumphalen Erfolg für die beiden Kooperationspartner Landestheater Oberpfalz und Modernes Theater Tirschenreuth. Regie führt Daniel Grünauer. Auch die Pressekritik schwelgte in Lob, hier ein kurzer Auszug aus der NT-Rezension von Wolfgang Houschka: „Servus King ist der respektvolle Gruß an einen Mann, der die Musik revolutionierte. Das Team an der Spitze dieser Aufführung geht sehr offensiv mit der Botschaft um, die da lautet: Seht her: Wir in dieser Grenzregion zum längst gefallenen Eisernen Vorhang hatten die Ehre, für insgesamt acht Wochen in den zu Ende gehenden 1950-er Jahren Gastgeber für den berühmtesten Sänger aller Zeiten gewesen zu sein.“

Der Hintergrund: Im Spätherbst 1958 trifft der amerikanische Gefreite Elvis Presley auf dem US-Truppenübungsplatz Grafenwöhr ein, um an einem mehrwöchigen Wintermanöver teilzunehmen. Presley ist erst kurz zuvor nach Deutschland gekommen. Er leistet hier seinen zweijährigen Militärdienst ab. Die Zeit in Deutschland bedeuten für den amerikanischen Superstar in künstlerischer wie persönlicher Hinsicht eine tiefe Zäsur. Kurz vor seiner Einberufung stirbt die Mutter des erst 23-Jährigen. Die Manager wollen die militärbedingte Auszeit ihres Schützlings nutzen, dem sündigen Schwiegermutterschreck ein familientauglicheres Image zu verpassen. Über Elvis‘ zwei mehrwöchigen Aufenthalte in der Oberpfalz gibt es zwar viele Anekdoten, aber nur wenig Konkretes. Fest steht: im Dezember 1958 gibt der Star in der Mickeybar in Grafenwöhr für Freunde und Weggefährten ein einmaliges Konzert. Wie es dazu gekommen sein könnte: das erzählt  Uli Scherrs musikalisches Schauspiel „Servus King“.elvis

Die Handlung des Stücks: Im Herbst 1958 herrscht in kleinen Ortschaft  helle Aufregung, denn ein amerikanischer Superstar soll auf dem US-Truppenübungsplatz in Grafenwöhr angekommen sein. Die Alteingesessenen sind geschockt, die Jugend ist begeistert – auch Hans, Lugg und Muskel, denen ihr Heimatdorf längst zu eng geworden ist. Das Tor in die Freiheit ist für die drei Freunde die Musik von Elvis Presley. Mit ihrer eigenen Rock’n’Roll-Band hoffen sie, ebenso berühmt zu werden wie ihr Idol und so der Provinz zu entkommen. Und was wäre dazu geeigneter, als ein gemeinsamer Auftritt mit dem Vorbild? Die Theaterbesucher werden auf eine Zeitreise in die deutsche Nachkriegszeit mitgenommen. Zahlreichen live dargebotene Elvis-Songs lassen Aufbruchsstimmung und Rebellion der Jugend hautnah mit- und nachempfinden. Für die musikalische Leitung des Abends zeichnen Andreas Bauer und Michael Rüth verantwortlich, das Vocal-Coaching übernimmt Menno Stuifmeel.. Die Bühne richtet Pascal Seibicke ein. Kostümbildnerin ist Eva Schwab und Tonmeister ist Günter Hagn.

  • Der Kartenvorverkauf läuft. Tickets sind in der örtlichen Vorverkaufsstelle Büro- und Pressezentrum, Hauptstraße, und im Internet (www.nt-ticket.de; www.okticket.de, www.landestheater-oberpfalz.de) zu folgenden Preiskategorien erhältlich: 20,40 Euro (ermäßigt 13,90 Euro),  17,10 Euro (ermäßigt 11,90 Euro) und 13,90 Euro (ermäßigt 9,50 Euro).logonenkunstherbst430

 

 

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