Intendant Florian Wein und Vorstandschaft starten durch

OVIGO Theater hat neue Dimension erreicht

Ilona Glück aus Schwarzenfeld wurde zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt, André Gießübl  aus Oberviechtach ist neuer 2. Vorsitzender. Auf dem Bild gemeinsam mit Intendant Wein und  Mitgliedern der OVIGO Vorstandschaft Thilo Schmidt, Maria Oberleitner, Armin Hechtl, Julia Gitter und Erich Wein. Foto: Freya Fehse

Ilona Glück aus Schwarzenfeld wurde zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt, André Gießübl aus Oberviechtach ist neuer 2. Vorsitzender. Auf dem Bild gemeinsam mit Intendant Wein und Mitgliedern der OVIGO Vorstandschaft Thilo Schmidt, Maria Oberleitner, Armin Hechtl, Julia Gitter und Erich Wein. Foto: Freya Fehse

Rund 50 neugierige Mitglieder des OVIGO Theater e.V. haben sich am Mittwoch,
5. Juli im Oberviechtacher Emil-Kemmer-Haus versammelt. Auf dem Programm
stand die Jahreshauptversammlung mit angekündigten vorgezogenen
Vorstandsneuwahlen und interessanten Zahlen zur Entwicklung des ambitionierten
Theatervereins aus dem Landkreis Schwandorf. Florian Wein wurde nun offiziell zum hauptamtlichen Intendanten des OVIGO Theaters bestellt.
Der bisherige 1. Vorsitzende durfte zuvor stolz von einem Rekordjahr 2022 berichten.

ÜBER 8000 ZUSCHAUER REGISTRIERT

Das OVIGO Theater begrüßte 8.155 Besucher bei 13 verschiedenen Produktionen
an 31 unterschiedlichen Spielorten. 56 neue Darsteller haben im Jahr 2022 die
Aufführungen bereichert. Insgesamt waren 121 Schauspieler im gesamten Jahr für
OVIGO im Einsatz. Besonders erfolgreich waren die Dinner mit Killer (Krimi-
Dinner) mit rund 1.800 Besuchern, das Musical „Der kleine Horrorladen“ mit rund
2.200 Besuchern oder die grenzüberschreitende und zweisprachige Zeitreise
„Fingierte Grenzen – Auf den Spuren der Aktion ‚Kámen‘“ mit rund 1.300
Besuchern. Diese Schauspiel-Wanderung bezeichnete Wein als „bislang größtes
Projekt der Geschichte“, da man viel Geld investieren musste und auch auf diverse
Förderungen angewiesen war. Die spannende Geschichte aus dem Kalten Krieg
wurde mit zahlreichen Darstellern aus Deutschland und Tschechien an den vier
Grenzstandorten Bärnau/Obora u Tachova, Waldsassen/Cheb, Selb/Aš und
Stadlern/Václav gespielt und läuft auch 2023 weiter.
Florian Wein berichtete, dass OVIGOs Kerngebiet laut Besucherzahlen und
Mitgliedern weiterhin im Landkreis Schwandorf liege. Dennoch ist das Theater
mittlerweile fast immer auf Tour und hat bereits die ganze Oberpfalz bespielt. Mit
„Fingierte Grenzen“ oder auch „Pension Schöller“ war man nun auch im
oberfränkischen Selb zu Gast. Auch in Zukunft möchte man mit OVIGO
ausschwärmen und immer wieder neue Spielorte kennenlernen. „Das ist zu unserer
DNA geworden“, so Wein in der Versammlung.

KULT-KOMÖDIE UND KRIMI-DINNER

Der OVIGO-Chef zog auch eine sehr erfreuliche Zwischenbilanz von 2023. Neben
der erfolgreichen Komödie „Pension Schöller“ (rund 1.500 Besucher) werden die
Krimi-Dinner (bisher rund 1.200 Besucher), Zeitreisen an verschiedenen Standorten
(bisher rund 800 Besucher) oder das Schauspiel „Sid und Nancy“ (bisher rund 600
Besucher) gespielt. Ein Fokus liegt nun aber auf der Herbst-Spielzeit, wenn
verschiedene Produktionen sogar zeitgleich laufen.
Unter der Regie von Petra Sommer-Stark aus Waldsassen wird ab November die
Komödie „Die Wunderübung“ gezeigt. Ab Halloween gibt es mit „Das Geheimnis
der Blutgräfin“ ein neues Dinner mit Killer. Mit „Käpten Knitterbart und seine
Bande“ ist auch ein Stück für Kinder geplant. Die Produktionen „Der kleine
Horrorladen“ und „Sid und Nancy“ bekommen eine Wiederaufnahme. Außerdem
berichtete Mitglied Markus Pleyer von einer ganz neuen Idee: „Musik-Pleyer mit
Wein-Lese“. Unter diesem Titel werden Markus Pleyer und Florian Wein eine
interaktive Lesung mit Texten zum Thema Musik zum Besten geben. „Wir sind seit
gemeinsamen Tagen als Radiokollegen verbunden und nun beim Theater
wiedervereint“, so Pleyer. Zu den zahlreichen Spielorten 2023/24 gehören unter
anderem Oberviechtach, Grafenwöhr, Nabburg, Neustadt/Waldnaab, Waldsassen,
Neuhaus-Windischeschenbach, Schwandorf, Cham, Weiden, Stulln, Oberviechtach,
Schirmitz, Winklarn, Moosbach, Kulz-Thanstein, Bodenwöhr, Neunburg, Speinshart,
Fensterbach oder Theisseil.

MITGLIEDERZAHL STEIGT WEITER AN

Ebenfalls erfreut zeigte sich Wein von der Gesamtentwicklung innerhalb des
Vereins. Mittlerweile steht der OVIGO Theater e.V. bei 267 Mitgliedern. Im Jahr
2022 waren 43 Neumitglieder hinzugekommen. 2023 sind es bislang auch bereits
24. Das Durchschnittsalter eines Mitglieds liegt bei 35,11. Rund 60 % der OVIGO-
Mitglieder sind Frauen.

Florian Wein firmiert jetzt als OVIGO Intendant. Foto: Florian Petersilka

Florian Wein firmiert jetzt als OVIGO Intendant. Foto: Florian Petersilka

Besonders spannend wurde es beim Tagesordnungspunkt „Neuwahlen“. Florian
Wein trat in seiner Funktion als 1. Vorsitzender zurück und legte die Beweggründe
umfassend dar. OVIGO habe „eine neue Dimension erreicht“. Um der rasanten
Entwicklung weiterhin gerecht werden zu können, entschied sich der Vorstand
dazu, einen festangestellten Intendanten zu beschäftigen, der sich hauptamtlich
um die Belange des Vereins kümmern kann. Einstimmig wurde beschlossen, dass
Florian Wein diesen neuen Posten innehaben solle. Zu seinen Hauptaufgaben
zählen damit (weiterhin) die Spielplangestaltung, die Besetzung und die
kaufmännische Leitung.
Zur neuen 1. Vorsitzenden des OVIGO Theater e.V. wurde anschließend Ilona
Glück aus Schwarzenfeld gewählt, die bislang als Beisitzerin fungierte. Zudem
wurde André Gießübl aus Oberviechtach (ebenfalls bis dato Beisitzer) zum neuen
2. Vorsitzenden bestimmt, da Michael Zanner zurückgetreten war. Auch Birgit
Bauer beendete nach fünf Jahren ihre Vorstandsarbeit und gab ihren Posten als
Kinder- und Jugendbeauftragte an Julia Gitter aus Oberviechtach ab. Als neue
Beisitzer konnten Armin Hechtl aus Pfreimd und Thilo Schmidt aus Weiden
gewonnen werden, die allesamt einstimmig gewählt wurden. Maria Oberleitner
(Lappersdorf, Schriftführerin) und Erich Wein (Amberg, Kassenwart) bleiben auf
ihren Positionen.
Intendant Florian Wein und der neue Vorstand zeigten sich sichtlich gerührt und
freuen sich über den „frischen Wind“ im Vorstandsteam. Zu den größten Themen
der nächsten Monate zählen laut Wein die Planungen für ein neues großes
Musical 2024, ein mögliches neues Familienstück und das neue Kursprogramm des
Vereins. Nach dem Ende der Jahreshauptversammlung setzten die neue 1.
Vorsitzende Ilona Glück und Florian Wein ihre Signaturen unter dem neuen
Intendantenvertrag, um „eine neue Ära“ bei OVIGO einzuläuten.LogoKultur

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KVU gratulierte 1. Vorsitzenden Peter Wunder zum „75iger“

Unermüdlicher Einsatz für Belange der Kunst

Jubilar Peter Wunder mit den "Gesandten" der KVU-Vorstandschaft Dr. Hella Simandi und Karl Stumpfi.

Jubilar Peter Wunder mit den „Gesandten“ der KVU-Vorstandschaft Dr. Hella Simandi und Karl Stumpfi.

„Peter Wunder hat sich um das Gemeinschaftsleben der Stadt Neunburg v. W. und
deren Bürgern Verdienste erworben, insbesondere im Bereich Kunst und Kultur durch die Führung und Arbeit im gemeinnützigen Verein Kunstverein Unverdorben“. Auf diesen gemeinsamen Nenner brachte die KVU-Vorstandschaft das schon über ein Jahrzehnt andauernde Engagement ihres 1. Vorsitzenden anlässlich des 75. Geburtstags, den Wunder am 30. Juni feiern konnte.
Peter Wunder gehörte der Gründungsvorstandschaft des Neunburger Kunstvereins an, welcher am 6. Juli 2011 aus der Taufe gehoben wurde. Seine Funktionen waren in der Folgezeit 2. Vorsitzender von 2011 bis 2014, Geschäftsführer von 2015 bis 2018 und ab 2018 bis heute 1. Vorsitzender. Markante Schwerpunkte der Kulturarbeit von Peter Wunder in Zusammenarbeit mit seiner Vorstandschaft sind beispielsweise die Kontaktanbahnung zu Bildungseinrichtungen und Schulen, zu Orchestern, zu Kulturschaffenden, zu Partnervereinen etc. im bayerischen und tschechischen Raum, Organisation und Durchführung von Konzerten, Veranstaltungen, Workshops, Vorträgen, Lesungen usw. Eingeschlossen sind darin vielfältige Initiativen und Maßnahmen für die Budgetierung, Werbung und Medienpräsenz, allesamt verbunden mit einem immens hohen Einsatz von Energie und Freizeit.
Ein prägnantes Beispiel hierfür ist die Realisierung des Leuchtturm-Konzertprojekts zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Neunburg in Kooperation mit der Bayerischen Philharmonie und deren künstlerischen Leiter Mark Mast. Ein Kunst-Event, welches weit über die Grenzen der Pfalzgrafenstadt hinaus seine Strahlkraft entfaltete und der Stadt Neunburg und ihrer Bürgerschaft großes Renommee einbrachte, aber auch Geldfluss in die Kommune und das lokale Gewerbe generierte. Zu dem im wahrsten Sinne des Wortes „Jahrtausendkonzert“ mit Jugendworkshop und öffentlicher Generalprobe, kamen professionelle Instrumentalisten aus 27 Ländern der Welt in die Schwarzachtalhalle, performten berühmte Orchesterwerke von Richard Strauss, Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner. Mit der Finanzierung dieses Mega-Projekts – Investitionsvolumen im hohen fünfstelligen Bereich – und der vorausgehenden Aquise von Förder- und Sponsorengeldern lieferte der Jubilar nachweislich sein „Meisterstück“ ab.
Jedoch auch vor und nach diesem glanzvollen Jubiläum im Jahr 2017 werden vom KVU in regelmäßiger Abfolge meist hochkarätig besetzte Kulturveranstaltungen und Konzerte organisiert und über die Bühne gebracht, welche Neunburg vorm Wald in den zurückliegenden zwölf Jahren einen hervorragenden Ruf als Kulturstadt verschafften und oberpfalzweit bekannt gemacht haben. Mit seinen Mitstreitern ist Peter Wunder eine Triebfeder für den alljährlich stattfindenden Neunburger Kunstherbst mit einem breitgefächerten Veranstaltungsspektrum unter dem Dach des gemeinnützigen Vereins im Bereich Musik (Klassik, Volksmusik, Chansons usw.), Malerei und Bildhauerei, Literatur (Autorenlesungen, Schreibwerkstatt etc.), Kleinkunst, Kabarett usw. Ein besonderes Augenmerk gilt der Zusammenarbeit mit anderen Kunstvereinen, Kunsthochschulen und -schulen, Künstlern und Kunstschaffenden aus der Region sowie nicht zuletzt zahlreichen grenzüberschreitenden Kulturaktivitäten mit Schwerpunkt auf dem Nachbarland Tschechien.
Dem herzlichen Dank für die geleistete Kärrnerarbeit verknüpfte das KVU-Vorstandsgremium mit dem Wunsch, dass der 1. Vorsitzende seine Gesundheit bewahrt und noch lange Zeit aus seinem Wunder-Reservoire an Kraft und Kreativität schöpfen kann.KVULogo

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KVU-Werkschau am 25. Juni letztmals geöffnet

Die Mitgliederaustellung ’23 des Kunstvereins Unverdorben wurde am 19. Mai in der Fronfeste eröffnet. Nach fünfwöchiger Laufzeit wird sie an diesem Wochenende wieder schließen. FlyerRückseiteZehn Kunstschaffende des gemeinnützigen Neunburger Vereins sind an der aktuellen Werkschau beteiligt: Josef Brandl, Lisa Ehrenreich, Thomas Frömel, Edmund Keilhammer, Daniela Kleber, Andras Olah, Gerda Pamler, Angelika Pesold, Andreas Stauffer und Renate Ullmann.
Zum letzten Mal können ihre Werke am Sonntag, 25. Juni in der Zeit von 14 bis 16 Uhr in den Räumen besichtigt werden. Die ausgestellten Kunstwerke werden unmittelbar nach der Finissage abgehängt und entfernt. In einem Raum des Obergeschoßes ist zusätzlich eine Dokumentation des 2011 gegründeten Neunburger Kunstvereins und der zurückliegenden zehn Kunstherbst-Saisonen mit Fotografien, Plakaten, Presseartikeln usw. zu sehen. Alle Kunstinteressierten aus der Region sind in der Fronfeste willkommen. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Kunstvereins sind erwünscht.
Der KVU bereitet inzwischen schon die nächste Kunstausstellung vor, die eine internationale sein wird: AHOJ ’23 unter dem Motto „Hoffnung“ zeigt Arbeiten tschechischer und bayerischer Künstler. Vernissage ist am Freitag, 22. September zum offiziellen Auftakt des 11. Neunburger Kunstherbsts.KVULogo

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Musikalische Vielfalt im „La Mamma“-Biergarten

Die offene Bühne vermittelt Openair-Feeling

Sommernacht-Atmosphäre bei der 3. Neunburger Open Stage, die im Biergarten des Restaurants "La Mamma" stattfand. Fotos: Karl Stumpfi

Sommernacht-Atmosphäre bei der 3. Neunburger Open Stage, die im Biergarten des Restaurants „La Mamma“ stattfand. Fotos: Karl Stumpfi

Nach der erfolgreichen Premiere des neuen KVU-Veranstaltungsformats „Neunburger Open Stage“ am 4. Juni 2022 in der Alten Seilerei und das Kunstherbst-Revival am 21. Oktober 2022 im Panorama-Hotel am See
Sänger und Songwriter Stefan Bub

Sänger und Songwriter Stefan Bub

wurde die Offene Bühne zur dritten Auflage in den Biergarten des Restaurants „La Mamma“ verlagert. Eine blendende Idee der Initiatorin Steffi Heelein und die zahlreichen Besucher am Freitagabend waren d’accord! Das Freiluft-Gefühl war spätestens dann perfekt, als mit einbrechender Dämmerung die bunte Garten-Illumination erstrahlte.
So fiel es Moderatorin Kathi Ruf – sie führte zum zweiten Mal durch die Open Stage –
Locker und eloquent: Moderatorin Kathi Ruf.

Locker und eloquent: Moderatorin Kathi Ruf.

deshalb nicht allzu schwer, eine von Beginn an doch recht harmonisch gestimmte Gästeschar willkommen zu heißen. Erst eine zu späterer Stunde aufkommende kühle Brise „wehte“ einen Großteil der Zuhörer in den angrenzenden Saal. Kathi Rufs Dank galt nicht zuletzt dem Neunburger Kunstverein Unverdorben. Er bot allen Talenten in der Region ein weiteres Mal die offene Bühne als Plattform für künstlerische Darbietungen. Die musikalische Vielfalt reichte vom Volkslied über Pop-Songs, deutschen Schlagern und Chansons bis Folk, Blues und Samba. Die Akteure warteten hierbei mit Cover-Versionen der größtenteils weltbekannten Titel, aber auch mit gelungenen Eigenkompositionen auf.
Die Basis-Band mit Gitarrist Boris Rusakov und Pianistin Steffi Heelein in Aktion.

Die Basis-Band mit Gitarrist Boris Rusakov und Pianistin Steffi Heelein in Aktion.


Die Basic-Band des Abends mit Boris Rusakov (Gitarre, Gesang) & Steffi Heelein (E-Piano, Gesang) gaben mit dem musikalischen Intro „Here comes the sun“ (Beatles) die Richtung vor: Summer-Feelings unter Schatten spendenden Kastanien- und Kirschbäumen. Für das leibliche Wohl der Musik-Fans aller Altersklassen zwischen acht und achzig Jahren sorgte das Gastro-Team von Besim Leka mit Familie. Der Erlös aus der Hut-Sammlung während der Veranstaltung kommt Not leidenden Menschen weltweit zugute.
In der Zeit von 19.30 bis 22 Uhr bereicherten nachfolgende junge und alte Akteure die 3. Neunburger Open Stage um gut einstudierte und mit Herzblut präsentierte Auftritte:

Ludwig Hauser (Gitarre, 9 Jahre)

Samba-Stück, Blues Stück, Norddeutsches Liebeslied

Stefan Bub (Sänger)

On the sunny side of the street (Louis Armstrong) und eine Eigenkomposition

Gabi Hartl (Steirische Harmonika)

Griechischer Wein (Udo Jürgens)

Seemann (Lolita)

Theresa Kalb (Sängerin, 15 Jahre)

Sängerin Theresa Kalb (15)

Sängerin Theresa Kalb (15)

Happier (Ed Sheeran)

Nichts ist für Deinen Gott zu groß (Sefora Nelson)

Evi Beck (Gesang, Klavier)

Mehr Zeit mit mir (Eigenkomposition Evi Beck)

Evi Beck mit Hanna & Katharina

Leuchte mir den Weg (Eigenkomposition Evi Beck)

Sarasavi aus Sri Lanka

Zwei Eigenkompositionen

Sängerin Sarasavi aus Sri Lanka

Sängerin Sarasavi aus Sri Lanka

Frank Gebhard (Gitarre, Gesang)

Freight Train (American Folk Song)

Dancing Queen (Abba)

Norwegian Wood (Beatles)

Hope of Deliverance (Paul MyCartney)

Philippe Matic-Arnauld des Lions mit Mark und Steffi

Et moi, et moi, et moi (Jacques Dutronc)

Champs-élysées (Joe Dassin)

Für Zugaben nach Abschluss des offiziellen Open-Stage-Programms sorgt die Moderatorin des Abends:

Kathi Ruf (Sängerin)

L.O.V.E. (Nathalie Cole)

Herz wia a Bergwerk (Reinhard Fendrich)

Die Play-List der Basic-Band des Abends:

Steffi Heelein und Boris Rusakov

Here comes the sun (Beatles)

You don’t love me anymore (Eddie Rabbitt)

I do it for you (Bryan Adams)

Fragile (Sting)

Michelle (Beatles)

Calico Sky (Beatles)

Water under Bridges (Gregory Porter)

To love somebody (BeeGees)

Ich wollte nie erwachsen sein (Peter Maffay)

Wonderwall (Oasis)

Ein Teil von meinem Herzen (Jonathan Zelter)

Mit einem Jacques-Dutronc-Chanson und dem Evergreen "Champs élysées" brachte Sänger Philippe und seine Begleitband eine französische Note ins Spiel.

Mit einem Jacques-Dutronc-Chanson und dem Evergreen „Champs élysées“ brachte Sänger Philippe und seine Begleitband eine französische Note ins Spiel.

KVULogo

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Auf den Spuren von Caspar David Friedrich und Andy Warhol

Realschüler zeigen enormes Kunst-Potenzial

Beim Rundgang durch die Jahresausstellung im Foyer der Schwarzachtalhalle war einhelliges Lob der Besucher zu hören.

Beim Rundgang durch die Jahresausstellung im Foyer der Schwarzachtalhalle war einhelliges Lob der Besucher zu hören.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 d, Wahlpflichtfächergruppe "Kunsterziehung" präsentieren ihre Werke.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 d, Wahlpflichtfächergruppe „Kunsterziehung“ präsentieren ihre Werke.

„Firework explosions behind Big Ben“, „Rosiger Tod“, „Expression de l’étre intérieur“, „Zusammenhalt“: RSkunst1Einige Titel von Collagen und Gemälden in verschiedenen Mischtechniken, die junge Kunstschüler der Staatlichen Gregor-von-Scherr-Realschule gegenwärtig in einer umfangreichen Jahresausstellung öffentlich präsentieren. Der Vernissage im Foyer der Schwarzachtalhalle wohnten kürzlich auch Vertreter des Neunburger Kunstvereins Unverdorben und zahlreiche Schülereltern bei. Alle Gäste waren voll des Lobes und der Anerkennung, welch enormes Kreativ-Potenzial in den Schülerinnen und Schülern steckt.
„In einer Atmosphäre von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt will die Schulfamilie jedem Schüler und jeder Schülerin eine individuelle Schwerpunktsetzung zur Persönlichkeitsbildung ermöglichen“, heißt es im Leitbild der Gregor-von-Scherr-Realschule wörtlich. Dafür prüfen die pädagogisch Verantwortlichen neue, innovative Ideen und halten an Bewährtem fest. Den Beleg dafür liefert das Schulprofil.RSkunst2 Ab der Jahrgangsstufe 7 wird in diversen Wahlpflichfächergruppen unterrichtet. So liegt in der
Wahlpflichtfächergruppe IIIb ein Schwerpunkt im musisch-gestalterischen Bereich, sprich Kunsterziehung. Zielgruppe dieser Wahlpflichtfächergruppe sind vor allem Schülerinnen und Schüler, die Berufe im handwerklich gestalterischen Bereich ergreifen wollen. Sie stellt zugleich auch eine gute Vorbereitung für die Berufliche Oberschule (FOS/BOS) dar, insbesondere für der Bereich Gestaltung. Begabungen im künstlerischen Bereich sowie Spaß am praktischen Arbeiten sind grundlegende Voraussetzungen für die Wahl dieser Ausbildungsrichtung. Im Profilfach Kunst fühlen sich besonders kreative, feinmotorisch begabte Schülerinnen und Schüler wohl, da sie viele ihrer einfallsreichen Ideen umsetzen können. Zum Anforderungsprofil gehören Kreativität, Teamgeist und Kooperationsbereitschaft, vernetztes und logisches Denken, Kritik- und Urteilsfähigkeit, Ausdauer und Konzentrationsvermögen. Kunsterziehung ist neben Deutsch, Englisch und Mathematik II Abschlussprüfungsfach. Offensichtlich sind die Jugendlichen der GvS-Klasse 10d für die anstehenden Examina bestens gerüstet. Die in der Jahresausstellung gezeigten Collagen, Detailstudien, Linolschnitten, Stilleben und Landschaftsimpressionen, inspiriert von Kapazitäten wie der Frühromantiker Caspar David Friedrich oder des Pop-Artisten Andy Warhol, stießen bei allen Betrachtern auf einhellige Bewunderung.
Der 1. Vorsitzende des Kunstvereins Unverdorben Peter Wunder – er unterstützte die Kunsterzieher und Kunstschüler beim Ausstellungsaufbau tatkräftig – hob in seinem Grußwort hervor, dass die Förderung der Kunst in unserer Region einen hohen Stellenwert besitze. Die Grundlagen für ein gutes Kunstverständnis würden frühzeitig geschaffen. So sei es kein Zufall, dass die Oberpfalz viele bildende Künstler und Musiker mit beachtlichen Karrieren hervorbringe. „Macht so weiter!“, ermunterte der KVU-Vorsitzende die Realschüler, um sich abschließend auch an deren Eltern zu wenden: „Sie können wirklich stolz auf Ihre Kinder sein“.
RS-Direktorin Diana Schmidberger

RS-Direktorin Diana Schmidberger


Realschuldirektorin und Kunstpädagogin Diana Schmidberger zollte den Leistungen ebenfalls ihren Tribut. Sie zeigte den Besuchern das von den Jugendlichen gestaltete Schulabschluss-T-Shirt mit dem von ihnen ausgewählten Motiv: „David“ von Michelangelo, das bekannteste Werk dieses Florentiner Genies. Die aus einem tonnenschweren Marmorblock gehauene, über fünf Meter hohe Skulptur gilt als die erste Monumentalstatue der Renaissance. Der „David“ ist auch Symbol der Stärke, der Freiheit und des Triumphs über das Böse. Es sei deshalb ein Statement des Stolzes, des Mutes und Standings, ein Kunstwerk, das wegen Darstellung eines Männeraktes umstritten sein könnte, als Design-Vorlage festzulegen. „Geht mit diesem Selbstverständnis und Selbstvertrauen in die Abschlussprüfungen“, lautete Schmidbergers Appell an die Klasse 10d. Kunstlehrerin Anna Listl schloss sich den Komplimenten an: „Ihr habt euch in vier Jahren entwickelt, einen eigenen Stil und eine persönliche Handschrift kreiert“. Diese Ausstellung spiegele die ganze Bandbreite dieser künstlerischen Arbeit von vier Jahren wider. Mit Dankesworten der Klassensprecherinnen Jasmin Kiener und Bianca Ullmann endete die offizielle Eröffnung. Zur musikalischen Umrahmung trugen die Instrumentalisten Jessica Stibich, Annika Meier und Max Meier bei. Das im Foyer aufgebaute Kalte Buffet hatten die Schülereltern mit zahlreichen Leckerbissen beliefert und bestückt.
Ehrengäste und Eltern bei der Vernissage zur Jahresausstellung der Gregor-von-Scherr-Realschule in der Schwarzachtalhalle. Fotos: Karl Stumpfi

Ehrengäste und Eltern bei der Vernissage zur Jahresausstellung der Gregor-von-Scherr-Realschule in der Schwarzachtalhalle. Fotos: Karl Stumpfi

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MEDIEN-ECHO

Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung, Ausgabe SAD, vom 10.06. 2023 als JPG-Datei:ausschnitt(7)

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Bis 1. Juli zur Reise nach Mähren anmelden!

Die Reisefreunde Neunburg und der Neunburger Kunstverein Unverdorben laden ein zur 4-Tage-Fahrt nach Mähren mit Besichtigung von Brünn, dem Mährischen Karst, Austerlitz, Eisgrub/Lednice und Kuttenberg. Reisetermin ist Sonntag, 27. bis Mittwoch, 30. August 2023. Reisepreis: 426 Euro in Doppelzimmer pro Person;
498 Euro im Doppelzimmer zur Alleinbenutzung. Nachfolgend das Reiseprogramm:
1. Tag 27. August: Abfahrt 6 Uhr, Fahrt von Neunburg nach Brünn; ca. 9 Uhr Frühstückspause beim Schloss Karlstein, südlich von Prag, Frühstückspause, ca. 10.30 Uhr Besichtigung des Schlosses. Die Burg wurde 1348 von Kaiser Karl IV. gegründet. Um 12 Uhr Weiterfahrt, ca. 17 Uhr Ankunft in Brünn und Belegung des Hotels. Um
18 Uhr gemeinsames Abendessen im Grand Hotel Brünn, Abend zur freien Verfügung.
2. Tag 28. August: 8 Uhr Frühstück, 10 Uhr Stadtführung in Brünn, 12 Uhr Abfahrt zur Weinstraße Mähren nach Lednice, 14 Uhr Besichtigung Schloss Eisgrub mit Palmenhaus, Besuch des schönen Parks und Dorf zur freien Verfügung. Um 17 Uhr Weinprobe in einem Weingut mit Abendbrot, 20 Uhr Rückfahrt ins Hotel.
3. Tag 29. August: ab 7.30 Uhr Frühstück, 9 Uhr Abfahrt nach Austerlitz, Denkmal der Schlacht bei Austerlitz. Um 10 Uhr Weiterfahrt in den Märischen Karst nach Punkva62_Karte_Mährischer_Karst
12 Uhr Besuch der Stiefmutter-Schlucht mit Bootsfahrt auf der unterirdischen Punkva. Die Punkva-Höhle befindet sich in Pustý žleb (Öde Klamm). Die Höhlenführung besteht aus zwei Teilen: In der ersten Phase Begehung der massiven Kuppelräume und Korridore mit Tropfsteindekorationen bis zum Grundboden der Schlucht Macocha. Im zweiten Teil geht das Adrenalin hoch: Man fährt mit Motorbooten auf dem unterirdischen Fluss Punkva. Teil der Kreuzfahrt ist die Besichtigung eines Kuppelsaals, des sogenannten Masaryk-Doms, der als schönster Höhlenraum in der Punkva-Höhle gilt. Für Gehbehinderte: Sie können den vorderen „Dom“ im trockenen Teil der Höhle besichtigen und mithilfe von Höhlenführern auch die Bootsfahrt auf dem unterirdischen Fluss Punkva absolvieren. Um 18 Uhr Abendessen im Hotel.
4. Tag 30. August: ab 7.30 Uhr Frühstück und Gepäck verladen, 9 Uhr Abfahrt, 12 Uhr Ankunft in Kuttenberg, gemeinsames Mittagessen in Kuttenberg (nicht im Reisepreis enthalten!), 14.30 Uhr Stadtführung bis 17.30 Uhr. Änderungen vorbehalten!
Im Reisepreis in Höhe von 426 Euro p.P. im Doppelzimmer (EZ-Zuschlag 498 €) bei ausreichender Beteiligung sind enthalten: Fahrt im bequemen Reisebus, Bordfrühstück bei Hinfahr, 3x Übernachtung und Frühstück im 4*-Grand Hotel, 2x Abendessen im Hotel, 1x Weinprobe mit Abendbrot, Führung in Schloss Karlstein, Stadtführung in Brünn, Besichtigung Schloss Eisgrub mit Palmenhaus, Besichtigung der weltberühmten Schwiegermutter-Schlucht mit Bähnchen und Seilbahn, Stadtführung in Kuttenberg. Einzelzimmer sind nur in sehr beschränkter Anzahl verfügbar. Der Reisepreis ist zu überweisen auf das Konto IBAN: DE69 7814 0000 0743 0697 00 bei der Commerzbank.
Anmeldung bis 1. Juli 2023 bei Familie Duscher, Reisefreunde Neunburg, Tel.: 09672-2057 oder bei Dana Ettl, Tel. 09672-2172.

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Am 17. Juni Openair mit Contigo und Just One More

Sommernacht-Songs am St. Georgsbrunnen

Die Konzertreihe "Songs einer Sommernacht" wird am 17. Juni in einer neuen Location fortgesetzt: Contigo & Just One More treten im Atrium der Stadtpfarrkirche St. Josef auf. Foto: Wolfgang Gräßl

Die Konzertreihe „Songs einer Sommernacht“ wird am 17. Juni in einer neuen Location fortgesetzt: Contigo & Just One More treten im Atrium der Stadtpfarrkirche St. Josef auf. Foto: Wolfgang Gräßl

Die „Songs in einer Sommernacht“, wie sie vor fünf Jahren gestartet wurden,
erleben eine Neuauflage an einer neuen Location. Termin: Samstag, 17. Juni, Beginn 20.15 Uhr.
Als Veranstalter hofft der Neunburger Chor CONTIGO
auf eine laue Sommernacht, um das Ambiente direkt neben der Kirche
mit den Liedern der großen Liedermacher, die man von „Songs an einem
Sommerabend“ von der Klosterwiese in Banz kennt zu vereinen. Treibende
Kraft ist Jürgen Zach, der selbst schon in Banz als Preisträger dabei
war.
CONTIGO und „Just One More“ haben ein tolles Programm zusammen
gestellt. Konstantin Wecker, Hannes Wader, Klaus Hofmann, Reinhard Mey,
die Beatles oder Simon & Garfunkel haben die Vorlagen für den Abend
geschrieben. Mit dabei sind Cyrus Saleki (Gitarre), Georg Roidl (Bass),
Franz Prechtl (Piano), Alf Grauvogel (Schlagzeug), Herbert Hauser
(Trompete) und Jürgen Zach (Gitarre, Gesang) in der Band. Und natürlich
wird der Neunburger Chor CONTIGO sein Jubiläumsprogramm mit Songs in
eigenen Arrangements bereichern.
Die Zuschauer sitzen beim Open Air-Konzert im Atrium um den
Georgsbrunnen. Die Bewirtung übernehmen die Ministranten der Pfarrei St.
Josef. Eintrittskarten zum Preis von 10 € (ermäßigt: 7 €) gibt es im
Pressezentrum und unter contigo-neunburg@web.de
Sollte das Wetter die Ausrichtung unter freiem Himmel nicht zulassen,
findet das Konzert im Pfarrheim St. Georg in Neunburg statt.SummernightSongs23
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MEDIEN-ECHO

Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung, Ausgabe SAD, vom 22. Juni 2023 als JPG-Datei:ContigoKonz

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3. Neunburger Open Stage am Freitag, 2. Juni im „La Mamma“

Nacht der Künstler und die es werden wollen

Vor einem Jahr gelang der Neunburger Open Stage in der "Alten Seilerei" ein sensationeller Erfolg zum Auftakt. Foto: Karl Stumpfi

Vor einem Jahr gelang der Neunburger Open Stage in der „Alten Seilerei“ ein sensationeller Erfolg zum Auftakt. Foto: Karl Stumpfi

2023- Plakat Open Stage La Mamma_230508_140236Nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr bietet der Neunburger Kunstverein Unverdorben ein weiteres Mal ambitionierten Musikern, (Chor)Sängern, Schauspielern, Comedians, Pantomimen etc. eine öffentliche Plattform für einen Live-Auftritt. Diesmal wird das Restaurant mit Biergarten „La Mamma“ von Besim Leka in der Bahnhofstraße Nr. 15 zum „Talentschuppen“. Am Freitag, 2. Juni, 19.30 Uhr, geht’s los! Kathi Ruf übernimmt wieder die Moderation des Abends.
Eine Voranmeldung für die Mitwirkung an der Open Stage ist nicht notwendig! Interessierte aller Altersklassen können ihren Beitrag, Playlist etc. spätestens eine halbe Stunde vor Beginn bei Initiatorin Steffi Heelein abgeben. In der Basisband musizieren Steffi Heelein, Boris Rusakov & Friends. Der Eintritt ist frei, Spenden für notleidende Menschen weltweit erwünscht! KVULogo2017

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Zehn Kunstschaffende stellen bis 25. Juni in der Fronfeste aus

KVU-Werkschau ’23: Farben, Formen, Facetten

Eröffnet wurde die Mitgliederausstellung am 19. Mai in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und Kunstinteressierter im Erdgeschoß der Fronfeste. Fotos: Gaby Irlbacher, KVU

Eröffnet wurde die Mitgliederausstellung am 19. Mai in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und Kunstinteressierter im Erdgeschoß der Fronfeste. Fotos: Gaby Irlbacher, KVU

Die Alte Fronfeste der Pfalzgrafenstadt, Im Berg 17, ist wieder für eine Zeitspanne von fünf Wochen Kunst-Galerie. Im Rahmen der alljährlichen Werkschau präsentieren im Jahr 2023 zehn Kunstschaffende und Mitglieder des Neunburger Kunstvereins Unverdorben ihre Werke.willkommen Die Vernissage am Abend des 19. Mai war gut besucht und spiegelte das öffentliche Interesse an dieser Mitgliederausstellung wider. Dies unterstrichen auch 1. Vorsitzender Peter Wunder und 1. Bürgermeister Martin Birner in ihren Grußworten.
Erstmals in ihrer Funktion als Kuratorin der Werkschau in der Nachfolge von Renate Ulllmann blieb es Tanja Lennert vorbehalten, in ihrer Ansprache die zehn Künstler näher vorzustellen. Sie verwies eingangs darauf, dass die ausführlichen Vitae der einzelnen Aussteller in Skript-Aushängen neben ihren Werken nachzulesen sind.
THOMAS FRÖMEL, ein langjähriges Mitglied im Neunburger KVU, hat sich seit nunmehr 18 Jahren der Digitalfotografie verschrieben. Seine bevorzugte Technik ist abstrakt und makro, „wobei man dieses Mal an seinen Bildern sieht, dass es nicht immer abstrakt sein muss“.
ANDREAS STAUFFER ist ein neues Mitglied des KVU. Seine Inspirationen erhält er durch Musik und von seinen Reisen, wobei er seine Werke hauptsächlich mithilfe von Spraydose und Lackstiften erschafft.
JOSEF BRANDL zählt ebenfalls zu den Neumitgliedern der „Unverdorbenen“. Seine Kreationen sind Objekte aus dem Werkstoff Holz kombiniert mit Glas, welches er aus dem Bayerischen Wald bezieht. Als gelernter Schreiner hat er nach einem Unfall den Beruf zu seiner Passion gemacht. Seine Kunstwerke werden im Eingangsbereich der Fronfeste aus und kombiniert seine Holzkunstwerke mit wunderschönem Glas, das er aus dem Bayerischen Wald bezieht.
Die Exponate von DANIELA KLEBER sind im großen Raum des Parterre ausgestellt. Auch diese Künstlerin erst seit Kurzem zum Kreis des Neunburger Kunstvereins gestoßen. Anregungen und Inspirationen holt sie sich bei Festivals, Urlauben, am Strand oder beim Wandern. „Jedenfalls und ist sie immer mit Skizzenbuch und Bleistift unterwegs“, hob Tanja Lennert hervor. Als leidenschaftliche Schwimmerin bringe sie durch Fotografie und Gestaltung das Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser eindrucksvoll zum Ausdruck. Inspiriert durch eine Indienreise seien Elefanten für sie ein wahrhaft großes Thema geworden. Ihr Motto lautet: „Meine Welt ist bunt“.Vorstaende
Im selben Raum und dazu im angrenzendem kleinen Nebenraum ist GERDA PAMLER mit ihren Gemälden vertreten. Die ehemalige Zangensteinerin und jetzt in München lebende Malerin hatte bereits bei der Internationalen Ausstellung Ahoj 22 stadt.land.kunst in Neunburg debütiert und mit ihren Bildern für Aufsehen gesorgt. Schöpferische Quellen sind für die Rollstuhlfahrerin (und erfolgreiche ehemalige Paralympics-Sportlerin) die Natur, aber auch ihre Reiseaktivitäten. Auch Gesichter, so betonte Lennert, seien für sie ein immer spannendes Thema. Gerda Pamler experimentiert gerne mit Acryl- und Ölfarben, Pigmenten, Spachtelmassen und verschiedenen Füllstoffen. „Die Reise der Kunst geht weiter“, lautet ihr persönliches Motto.
EDMUND KEILHAMMER ist ein Neunburger Hobby-Kunstmaler, dessen Werke erstmals im Neunburger Kunstherbst bei Ahoj 22 öffentlich gezeigt wurden. Seit über 50 Jahren ist für ihn die Malerei eine Passion. Er schafft Landschaftsbilder, vorwiegend aus seiner Heimat, wo er sich aus zahlreichen Wanderungen im Bayerischen Wald immer wieder neue Inspirationen holt. Nachdem Keilhammer vor einem halben Jahrhundert mit Ölmalerei begonnen hatte, bedient er sich seit über 20 Jahren hauptsächlich der Aquarelltechnik.
An der Wand rechts vor der Treppe und im Treppenaufgang hängen die Gemälde von ANGELIKA PESOLD aus der Nachbarstadt Nabburg. Bereits seit 1994 erlernte sie viele Techniken bei verschiedenen Kunstpädagogen, Künstlern, Kunstakademien und Malschulen in Deutschland und Österreich. Sie unternahm diverse Malreisen ins Ausland. 2013 hat Angelika Pesold begonnen Kalebassen-Leuchten zu gestalten, die auf dem Fensterbrett im Treppenaufgang der Fronfeste zu sehen sind.
Im Obergeschoß stößt man als erstes auf die Werke der Neunburger Kunstmalerin RENATE ULLMANN, ein Gründungsmitglied des Vereins und ein Jahrzehnt lang auch als Kuratorin für die Organisation der KVU Mitgliederausstellung verantwortlich. „Dieses Jahr kommt sie das erste Mal in den Genuss, nur mal ausstellen zu können und hat dieses Mal auch richtig zugeschlagen mit zahlreichen großformatigen Werken“, betonte ihre Nachfolgerin Tanja Lennert, „egal ob gegenständlich oder abstrakt, ob Aquarell, Acryl oder Öl – für sie ist die Malerei immer ein Ausgleich zum Alltag“.
Im großen Ausstellungsraum im oberen Stockwerk der Fronfeste sind zwei Kunstschaffende vertreten: Die junge Künstlerin LISA EHRENREICH befasst sich seit 2014 schwerpunktmäßig mit der Acryl-Maltechnik. Laut Tanja Lennert sei das Zusammenspiel von Farben für Ehrenreich sehr wichtig. An den restlichen drei Wänder im OG treffen die Ausstellungsbesucher auf Werke von ANDRAS OLAH aus Bodenwöhr. Nach zahlreichen Bleistiftzeichnungen, Portraits und Tierportraits sowie Arbeiten mit Acrylfarben, so blendete Lennert zurück, habe er sich auf das Malen mit Ölfarben konzentriert.
Er nahm Unterricht bei einem befreundeten russischen Künstler in Ungarn und nahm, um seine Technik zu verfeinern, an mehreren Seminaren teil. Künstlerische Tätigkeiten in Ungarn, Frankreich, England und Island folgten. Olah bevorzugt die klassische Malerei mit Ölfarben, vorwiegend Portraits, aber auch Landschaften und Stilleben. Abschließend wies die Kuratorin noch auf einen Raum im Obergeschoß hin, in dem Chroniken des Neunburger Kunstvereins der letzten zehn Jahre mit zahlreichen Fotos, Plakaten, Pressemitteilungen usw., die von den breitgefächerten KVU-Aktivitäten in der Region erzählen. Mit den Worten „Nun wünsche ich Ihnen einen spannenden Rundgang durch unsere Ausstellung“ gab Tanja Lennert den offiziellen Startschuss zur KVU Werkschau 2023. Besichtigungszeiten sind bis einschließlich 25. Juni jeden Sonntag, 14 bis 16 Uhr, auch an den Feiertagen Pfingstmontag und Fronleichnam.
1. Vorsitzender Peter Wunder begrüßte die neue Werkschau-1kuratorin Tanja Lennert mit einem Blumenstrauß.

1. Vorsitzender Peter Wunder begrüßte die neue Werkschau-1kuratorin Tanja Lennert mit einem Blumenstrauß.

Begrüßung der eintreffenden Aussteller und Vernissage-Gäste vor der Fronfeste.

Begrüßung der eintreffenden Aussteller und Vernissage-Gäste vor der Fronfeste.

Das Fantasia-Triptychon des Bodenwöhrer Kunstmalers Andras Olah im Obergeschoß der Fronfeste. Foto: Karl Stumpfi, KVU

Das Fantasia-Triptychon des Bodenwöhrer Kunstmalers Andras Olah im Obergeschoß der Fronfeste. Foto: Karl Stumpfi, KVU

Blaue Frau, Gemälde (Acryltechnik) von Lisa Ehrenreich. Foto: Karl Stumpfi

Blaue Frau, Gemälde (Acryltechnik) von Lisa Ehrenreich. Foto: Karl Stumpfi

Renate Ullmann: "Stadt in der Ferne" (Acryltechnik)

Renate Ullmann: „Stadt in der Ferne“ (Acryltechnik)


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MEDIEN-ECHO

Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung, Ausgabe Schwandorf, vom 23. Mai 2023, als JPG-Datei: VernissageMai23

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Eisheilige treiben Märchenfreunde in den Saal

Ein pures Schönwerth-Erlebnis „indoor“

Eingetaucht in den magischen Märchenkosmos des Oberpfälzers Franz Xaver von Schönwerth.

Eingetaucht in den magischen Märchenkosmos des Oberpfälzers Franz Xaver von Schönwerth.

Die Wiederaufnahme des Schönwerth-Märchenabends mit der Kleinen Bühne Blaue Blume Regensburg sollte wie bei der erfolgreichen Vorjahrspremiere im zauberhaften Garten der Alten Glasschleife in Untermurnthal über die Bühne gehen. Diesmal machte jedoch das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die so genannten „Eisheiligen“ machten ihrem Namen alle Ehre: Tagelang Regen, Wind und kühle Temperaturen drängten den Frühling in die Defensive. An eine Openair-Aufführung am Abend des Servatius-Tags war nicht mehr zu denken. Hermann Schmucker, Prinzipal des Theaters Blaue Blume, war zum Umdisponieren gezwungen. Der Spaziergang zu den Märchen-Stationen wurde kurzerhand in den Saal verlegt.murn2karl Das Team bewies hierbei Flexibilität und Improvisationstalent. Die räumliche Dimension der früheren Glaspolier erlaubte eine Platzierung von drei von insgesamt vier Märchen-Stationen unter dem vor allen Wetterunbilden schützenden Dach. Nur die Eröffnung des Abends mit einem Grußwort von KVU-Vorsitzendem Peter Wunder und einer kurzen Einführung durch Hermann Schmucker sowie die vierte Station fanden unter freiem Himmel statt. Angeführt von Musiker Markus Held, Klarinette, vollzogen Akteure und Gäste den Kulissenwechsel in die ehemalige Glaspolier. Dort wurden die Schönwerth-Märchen „Der Zwergenkönig“, „Die Prinzessin und die „Kuh“ und „Die Krähe“, teilweise textlich umgearbeitet und erweitert, mit Lichteffekten und Schattenspiel in Szene gesetzt. Die von Schmucker und Willi Urban in Oberpfälzer Mundart sowie von Heilwig von Hennigs vorgetragenen Handlungen entfalteten auch „indoor“ jene Magie, um die Anwesenden in die von Franz Xaver Schönwerth geschaffene mythischen Märchenwelten zu entführen. Zum Finale verlagerte sich das Geschehen wieder vor das Gebäude, wo das Publikum vom Knistern des inzwischen entfachten Lagerfeuers empfangen wurde. Das Märchen vom Wiesel rundete den Abend stimmungsvoll ab. Der lange Schlussapplaus war eine hörbare Bestätigung, welch tiefen Eindruck auch die Reprise des Schönwerth-Märchenspiels bei jungen und alten Zuschauern/Zuhörern hinterlassen hatte. Die Zusammenarbeit des Neunburger Kunstvereins Unverdorben mit der Kleinen Bühne Blaue Blume Regensburg wird übrigens schon im kommenden Neunburger Kunstherbst fortgesetzt: Am Freitag, 29. September heißt das Thema „Die Poesie des Lichtes“, Schauplatz ist wieder die Alte Glaspolier in Untermurnthal.
Unsere Aufnahmen vermitteln einen Querschnitt des Schönwerth-Märchenabends 2023. Fotos: Jörg Maderer und Karl Stumpfi
Begrüßung und Einführung (v. li.) Peter Wunder, Hermann Schmucker, Markus Held, Angelika Deffner, Heilwig von Hennigs, Willibald Urban, Ida Ermer-Kopp.

Begrüßung und Einführung (v. li.) Peter Wunder, Hermann Schmucker, Markus Held, Angelika Deffner, Heilwig von Hennigs, Willibald Urban, Ida Ermer-Kopp.

Szene aus dem Schönwerth-Märchen "Die Prinzessin und die Kuh"

Szene aus dem Schönwerth-Märchen „Die Prinzessin und die Kuh“

Hermann Schmucker rezitiert das Schönwerth-Märchen "Die Krähe".

Hermann Schmucker rezitiert das Schönwerth-Märchen „Die Krähe“.

"Soundtrack" mit der Mundharmonika.

„Soundtrack“ mit der Mundharmonika.

Stimmungsvoll-erwärmend: Ausklang am Lagerfeuer.

Stimmungsvoll-erwärmend: Ausklang am Lagerfeuer.

Märchenhaftes Happy-End: "...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute".

Märchenhaftes Happy-End: „…und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“.

maerchen2023

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