Das neue Kunstjahr 2015 fest im Blick

Nach einem Rückblick auf vielfältige Aktivitäten in den vergangenen Wochen und Monaten richtet  der KV „Unverdorben“ den Fokus auf das neue Kunstjahr 2015. Bei der Mitgliederversammlung am Montagabend im Gasthaus „Zum Mappl“ dankte 1. Vorsitzender Martin Schmid allen Mitwirkenden an der ersten Mitglieder-Werkschau im Frühjahr, Glaskunstausstellung mit Weinlaube im Sommer sowie am 2. Neunburger Kunstherbst.

„Das Feed-back war super!“

Es sei insgesamt gelungen, mit diesen Aktionen eine positve Außenwirkung zu erzielen. „Das alles wird in der Region sehr gut wahrgenommen, das Feed-back war super!“, freute sich der Vorsitzende. Ein Sonderlob zollte Schmid jenen Mitgliedern, die sich neben der laufenden Organisationsarbeit auch aktiv in die Programmgestaltung einbrachten, beispielsweise bei der neu konzipierten Kunstprozession „Ahoj 14“, Themenwoche „Beginn des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren“ oder beim erfolgreichen „Blauen Montag“ zum Kunstherbst-Finale. Das ohnehin sehr beachtliche Spektrum sei durch neue Ausdrucksformen der Kunst noch bereichert worden.  In diesem Zusammenhang hob Martin Schmid auch die Vorreiterrolle beim laufenden Stadtmarketingprozess hervor. Einerseits wird das Image Neunburgs durch Kunst aufgewertet, andererseits erhält die Kunst in der Kommune einen neuen Stellenwert.

Durchstarten im Januar …

Die „Künstler“ gönnen sich jetzt aber nur eine kurze Atempause. Schon Mitte Januar starten sie zu Vorbereitungen des neuen Kunstjahres durch. Die Werkschau am Ostermarkt-Wochenende (22./23. März 2015) soll im Kunstquartier „Im Berg 7“ eine Neuauflage erfahren. Die organisatorischen Fäden laufen wieder bei Kuratorin Renate Ullmann zusammen. Fortgesetzt wird auch die Kooperation mit der Akademie für Natur und Industriekultur. Im Zentrum steht das Jahresthema „Stein“, wie Hans Fischer, Kontaktmann des Vereins zur Akademie, näher erläuterte  Dazu gibt es eine internationale Künstler-Begegnung, die am 20. August mit einer Lesung des Ostbayerischen Kulturpreisträgers Friedrich Brandl beginnt, zum Altstadtfest-Wochenende fortgesetzt wird und mit einer bis Mitte September dauernden „Stein“-Ausstellung nahtlos zum 3. Neunburger Kunstherbst überleitet. Ansprechpartnerin auf Seiten des KVU ist Kuratorin Veronika Riedl.

Auftakt mit Tanz-Performance

Eine große Herausforderung für den 45 Mitglieder zählenden Kunstverein ist das Engagement beim länderübergreifenden Projekt „Treffpunkt Kulturorte“ in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kulturhauptstadt Pilsen 2015. Hintergrund ist die „Bespielung“ in Vergessenheit geratener und brach liegender alter Produktions- oder Kulturstätten. Im Visier ist das Gelände der ehemaligen Frankbrauerei mit angrenzender Jakobikirche am Aign. Dort soll am 17. oder 18. September unter dem Motto „Tanzen frank und frei“ eine Tanzperformance und Aktionstheater als Höhepunkt der „Ahoj 15 – Kunstprozession“ zum Auftakt des Neunburger Kunstherbstes inszeniert werden. Dieses Projekt wurde zur Förderung durch den EU-Kulturfond des Freistaats Bayern eingereicht. Angeregt wurde ferner, eine Tagesfahrt nach Pilsen – entweder mit dem „Kultur-Zug“ oder mit dem Autobus – ins Jahresprogramm 2015 aufzunehmen.

Vereinsleben wird gepflegt

Die dritte Auflage des Saisonfestivals „Neunburger Kunstherbst“, darin sind sich die Verantwortlichen einig, wird ein auf maximal 15 Kulturtermine begrenztes Veranstaltungsangebot präsentieren. Besonderes Augenmerk wird bei der Programmauswahl auf künstlerische Vielfalt und Qualität gelegt. Die Koordination übernimmt wieder Karl Stumpfi. Ab sofort können Interessenten Themen- und Terminvorschläge an ihn richten. Der Kunstverein lädt am 19. Januar, 19.30 Uhr, alle Veranstaltungspartner zum ersten Organisationstreffen ins Gasthaus „Zum Mappl“ ein. Erklärter Mitgliederwunsch ist, dass im kommenden Jahr mehr Freiräume zur Pflege des Gemeinschaftslebens geschaffen und genutzt werden. Dazu wird kurz nach dem Jahreswechsel  ein eigener Arbeitskreis initiiert, welcher sich schwerpunktmäßig der Planung und Vorbereitung von geselligen Zusammenkünften (regelmäßige Blaue Montage, Fahrten zu Ausstellungen, Grillabende usw.) annehmen wird.

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