Schönwerth-Märchenabend: Wiederaufnahme

maerchen2023Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr plant der Neunburger Kunstverein Unverdorben in Zusammenarbeit mit der Kleinen Bühne Blaue Blume Regensburg eine Wiederaufnahme des SCHÖNWERTH-MÄRCHENABENDS für Erwachsene und Kinder in Untermurnthal. Termin: Samstag, 13. Mai, 20.30 Uhr.
Zu abendlicher Stunde erkunden die Besucher den zauberhaften Kopp-Martz-Garten und lassen sich in der wachsenden Dämmerung von geheimnisvollen Klängen und Lichtern zu verschiedenen Spielstationen führen. Dort lauschen sie Oberpfälzer Märchen aus der Sammlung von Franz Xaver von Schönwerth und mit Licht und Schatten neu in Szene gesetzt. Hermann Schmucker, Heilwig von Hennigs, Willibald Urban und Angelika Deffner von der „Kleinen Bühne Blaue Blume“ gestalten gemeinsam diesen ungewöhnlichen Openair-Märchenabend. Musikalische Umrahmung durch Markus Held (Klarinette). Veranstalter ist wieder der Neunburger Kunstverein Unverdorben.
Anmeldungen sind unter dieser eMail erwünscht: kleine-buehne-blaue-blume@gmx.de
Eintritt 12 Euro Erwachsene, 7 Euro Kinder; Tickets an der Abendkasse!KVULogo

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KVU-Mitgliederausstellung vom 19. Mai bis 25. Juni 2023

Werbebrief der neuen Kuratorin Tanja Lennert

Abstrakte Malerei von KVU-Mitglied Josef Käsbauer, Pfreimd. Ausgestellt bei der Werkschau des Kunstvereins Unverdorben Neunburg v. W. 2022 in der Fronfeste. Foto: Elfriede Kiener

Abstrakte Malerei von KVU-Mitglied Josef Käsbauer, Pfreimd. Ausgestellt bei der Werkschau des Kunstvereins Unverdorben Neunburg v. W. 2022 in der Fronfeste. Foto: Elfriede Kiener

Die Mitgliederausstellung 2023 des Neunburger Kunstvereins Unverdorben wirft erste Schatten voraus. Die aktuelle Werkschau ist für den Zeitraum 19. Mai bis 25. Juni fest terminiert. Die neue Kuratorin Tanja Lennert wirbt um zahlreiche Beteiligung und wendet sich mit einem Rundbrief an alle Mitglieder und Interessierten:

Liebe Mitglieder des Kunstvereins Unverdorben und solche, die es
vielleicht werden möchten!
Bald steht wieder unsere Mitgliederausstellung in der Fronfeste an. Sie wird wie
immer im Mai stattfinden und zwar beginnend mit unserer Eröffnungsvernissage
am Freitag, 19.Mai 2023, und, wie in den letzten Jahren, mit anschließender Möglichkeit der Besichtigung und
Verkauf an den kommenden sechs Sonntagen in der Zeit von 14 bis 16 Uhr.
Dieses Jahr erstmals unter meiner Leitung samt Organisation. Renate Ullmann, die diese Ausstellung in den vergangenen zehn Jahren mit viel Liebe
und Engagement immer wunderbar gestaltet und organisiert hat, hat diese Aufgabe
dieses Jahr an mich übertragen; irgendwann muss jeder mal ein wenig
ausschnaufen…
Die letzten Male lag der Schwerpunkt immer sehr auf der Malerei. Es sei aber
ausdrücklich betont, dass es sich um eine Ausstellung der Mitglieder handelt, also
nicht nur die Malerei betreffend, sondern allerlei Künste, wie auch Arbeiten mit Holz,
Metall, Ton, Schmuckherstellung, Modedesign und Ähnliches.
Gibt es Mitglieder, die verborgene Künste dieser oder ähnlicher Art
beherrschen und diese im Rahmen der Mitgliederausstellung darbieten
möchten? Oder kennt Ihr Menschen in Eurem Umfeld, die irgendwas Tolles selbst
herstellen, die vielleicht gerne ausstellen würden und keine Möglichkeit dazu
haben/kennen?
Es gibt diese Möglichkeit: Einzige Voraussetzung wäre ein Mitglied in unserem
Kunstverein zu werden; – Jahresbeitrag 30 Euro. Günstiger kann man nicht ausstellen
und die Mitgliederausstellung gibt es alle Jahre wieder!
Überlegt doch bitte, ob Ihr jemanden kennt und sprecht ihn/sie an, Ihr könnt auch
gerne demjenigen meine Handynummer weitergeben für nähere Infos:
Tanja Lennert: 01714901016
Wir werden die Mitgliederausstellung, wie bereits letztes Jahr, in den Räumen der
Fronfeste veranstalten. Nachdem der Platz hierfür (Wand und Bodenbereich) zwar
schon relativ groß, aber dennoch begrenzt ist, würde ich vorschlagen, dass jeder, der
mitmachen möchte, in dem beiliegenden Fragebogen angibt, wie viele Exponate
er maximal ausstellen wollen würde, mit Angabe der ungefähren Größe, inkl. einer
kleinen Kostprobe anhand von Fotos.
Im Endeffekt geht es mir darum, dass wirklich jeder mitmachen kann und ich vorher
planen kann, wie viel Platz jeder Einzelne aufgrund der Anzahl der Mitwirkenden zur
Verfügung bekommen könnte. Für die Vernissage benötige ich von jedem Aussteller in Schriftform so eine Art Vita,
nichts Großartiges, nur ein paar Worte zur eigenen Person, was derjenige ausstellt,
wie lange er diese(s) Kunst/Handwerk schon betreibt, welche Materialien verwendet
werden und was sie/er damit ausdrücken will. Dies brauche ich um die einzelnen
Künstler bei der Vernissage vorstellen zu können.
Bei den anschließenden sechs Sonntagen muss noch jeweils eine Aufsicht während der
Besuchszeit (von 14 bis 16 Uhr) sichergestellt werden, die von den ausstellenden
Mitgliedern selbst geleistet werden müssen. Nachdem nur eine Person von Nöten ist
pro Sonntag, wird es sich für den einzelnen Aussteller lediglich um einmalig zwei
Stunden handeln.
Auch diesen Plan werde ich mit anfügen, sodass jeder Aussteller
mögliche Aufsichtstermine eintragen kann. (Bitte gerne mehrere mögliche
Sonntage ankreuzen. Keine Sorge, jeder wird nur für einen Sonntag eingeplant. Dies
dient nur der einfacheren Planung!)
Ich würde mich freuen, wenn dieses Jahr vielleicht noch ein paar neue ausstellende
Mitglieder oder Neumitglieder zu den letztjährigen Ausstellern (auf die wir uns wieder
sehr freuen) dazu kommen würden. Um eine gute Planung und eine gelungene Ausstellung gewährleisten zu können,
würde ich Euch bitten, mir die beiliegende Anmeldung, samt Fotos und Vita bis
spätestens 31.03.2023 zu mailen.
Falls Ihr Fragen habt oder wegen irgendwas unsicher seid, könnt Ihr mich gerne
fragen, per Email, Handy oder auch WhatsApp.
Ich freue mich auf Eure rege Beteiligung!

Mit freundlichem Gruß
TANJA LENNERT, Kuratorin Werkschau
Kunstverein UNVERDORBEN e.V.
www.kunstverein-unverdorben.deKVULogo

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So wurde Neunburg in elf Jahren eine „Klassik-Hochburg“

30 Sinfonie- und Opernabende made in NEN!

Beethovens Neunte in Neunburg: Eine von vielen Sternstunden Aufführungen klassischer Musik seit elf Jahren in der Schwarzachtalhalle. Am 26. Oktober 2013 gastierten Chor und Orchester der Chorphilharmonie Regensburg. Foto: Ralf Gohlke, MZ

Beethovens Neunte in Neunburg: Eine von vielen Sternstunden Aufführungen klassischer Musik seit elf Jahren in der Schwarzachtalhalle. Am 26. Oktober 2013 gastierten Chor und Orchester der Chorphilharmonie Regensburg. Foto: Ralf Gohlke, MZ

Es war der erklärte politische Wille, dass die Pfalzgrafenstadt Neunburg im Sommer 2012 mit der neu errichteten Schwarzachtalhalle ein „Alleinstellungsmerkmal“ bekommen werde. Die Einweihung der Veranstaltungs-Location am 13. Juli und das am Abend darauf folgende Eröffnungskonzert markierte jedenfalls eine Zeitenwende im kulturellen Leben weit über die Stadtgrenzen hinaus, ein historisch bedeutsamer Moment war es allemal: Erstmals gastierte ein internationales Profi-Sinfonieorchester in Neunburg vorm Wald – der erste Schritt in Richtung „Klassik-Hochburg“! Diese Typisierung kann die Kleinstadt an der Schwarzach elf Jahre danach mit Fug und Recht vorweisen. Mit dem Neunburger Neujahrskonzert am 14. Januar 2023 ging das 30. Klassik-Event in der Schwarzachtalhalle über die Bühne, zwei Drittel der Zuhörerschaft reiste dazu aus dem Umland an. Ein guter Anlass, die Entwicklung der Pfalzgrafenstadt vom Ausgangspunkt Null zu einem regional bedeutenden Zentrum der Pflege von klassisch-romantischer Orchestermusik chronologisch zu dokumentieren.

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SINFONISCHE KONZERTE & OPERNGALAS
in der Schwarzachtalhalle Neunburg von 2012 – 2023

(organisiert von der Freizeit GmbH Stadtwerke Neunburg v. W., ab 2016 vom Neunburger Kunstverein Unverdorben e. V.)

1. Samstag, 14. Juli 2012, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

Eröffnungskonzert der neu erbauten Schwarzachtalhalle mit einer Aufführung von „Mein Vaterland“ (Ma vlast), Sinfonischer Zyklus in sechs Teilen von Bedrich Smetana: Vysherad, Die Moldau, Sarka, Aus Böhmens Hain und Flur, Tabor, Blanik

2. Samstag, 8. September 2012, 20h
Ostbayerisches Jugendorchester / Dirigent Hermann Seitz

Sinfoniekonzert mit Werken von George Enescu (2. Rumänische Rhapsodie), Joseph Haydn (Klavierkonzert D- Dur), Dimitri Shostakovich (Second Walz aus der 2. Jazz-Suite), Ludwig van Beethoven (Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21) u. a. Solist: Melchior Kupke, Klavier

3. Dienstag, 2. Oktober 2012, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

1. Neunburger Operngala mit Werken von Guiseppe Verdi (La Traviata, Il Trovatore, Nabucco, Don Carlo, Rigoletto), Georges Bizet (Carmen), Jules Massenet (Manon) und Jacques Offenbach (Les Contes des Hofmann)
Solisten: Keith Ikaya-Purdy (Tenor), Perrine Madoeuf (Sopran), Ivana Milasinovic (Mezzosopran), Stevica Krajinonvic (Bariton).
Chorphilharmonie Regensburg, Einstudierung Horst Frohn
AGVGeiger

4. Samstag, 29. Juni 2013, 20h
Großes Orchester des AGV München / Dirigent Michael Käsbauer

Sinfonisches Sommerkonzert mit Werken von Joseph Haydn (Ouvertüre D-Dur), Friedrich Gulda (Cello-Konzert), P.I. Tschaikowsky (Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48 ), George Gershwin (Ein Amerikaner in Paris).
Solistin: Maria Well (Violoncello)

5. Mittwoch, 2. Oktober 2013, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

2. Neunburger Operettengala mit Ouvertüren, Arien und Duette aus Werken von Johann Strauß (Die Fledermaus, Der Zigeunerbaron, Wiener Blut), Franz Lehár (Der Zarewitsch, Die lustige Witwe, Das Land des Lächelns), Emmerich Kalman (Gräfin Mariza), Carl Millöcker (Gasparone), Fred Raymond (Maske in Blau) und Jacques Offenbach (Orpheus in der Unterwelt)
Solisten: Catalin Mustata (Tenor), Luminita Andrei (Sopran), Matteo Suk (Bariton), Denisa Neubarthová (Mezzosopran).

6. Samstag, 26. Oktober 2013, 20h
Chor und Orchester der Chorphilharmonie Regensburg, gemischter Chor Kobe (Japan) / Dirigent Horst Frohn

„Nänie“ op.82, Klagegesang nach F. Schiller von Johannes Brahms (1833 – 1897)
Symphonie Nr. 9. d-moll op. 125 mit Schlusschor “An die Freude” v. F. Schiller von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Solisten: Katharina Leitgeb-Cardini (Sopran), Wolfgang Schwaninger (Tenor), Kaori Shiromori (Alt), Hidenori Komatsu (Bariton)

7. Samstag, 4. Januar 2014, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

1. Neunburger Neujahrskonzert „Ein Feuerwerk der Melodien“ mit Werken von Johann Strauß (Ouvertüre und Csardas aus „Die Fledermaus“, Frühlingsstimmen-Walzer u. a.), Franz Lehár (Ouvertüre „Wiener Frauen“, Walzer „Gold und Silber“), Cecile Chaminade u. Eugen Damaré (Concertinos für Flöte und Piccolo-Flöte)
Solistinnen: Perrine Madoeuf (Sopran), Pavla Trefna (Konzertflöte, Piccolo-Flöte), Moderation: Wolfgang Bayerl

8. Sonntag, 9. Februar 2014, 18h
Singrün Orchester Regensburg / Dirigent Lutz Landwehr v. Pragenau
Sinfoniekonzert mit Werken von Leonard Bernstein (Candide-Ouvertüre, Sinfonische Tänze), George Gershwin (Orchesterstücke aus der Oper Porgy and Bess), D.P.Pradó

9. Freitag, 26. April 2014, 20h
Thüringen Philharmonie Gotha / Dirigent Juri Lebedev

Sinfonisches Frühlingskonzert mit Werken von Felix Mendelssohn-Bartholdy (Hebriden-Ouvertüre op. 27 ), W. A. Mozart (Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 / Solist Andres Hejcman, Klarinette) und Ludwig van Beethoven (Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“)

10. Donnerstag, 2. Oktober 2014, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

3. Neunburger Operngala mit Werken von Guiseppe VerdiKyubong (Die Macht des Schicksals, Aida, Nabucco, Rigoletto), Giacomo Puccini (Tosca), Giaocchino Rossini (Der Barbier von Sevilla), Camille Saint-Saens (Samson und Delilah), Pietro Mascagni (Cavalleria Rusticana), Ambroise Thomas (Mignon) und Peter Iljitsch Tschaikowsky (Eugen Onegin)
Solisten: Razvan Sararu (Tenor), Bertha Granados (Sopran), Joana Krasuska (Mezzosopran), Bassbariton Kyubong Lee (Foto: R. Gohlke)

11. Samstag, 25. Oktober 2014, 20h
Chorphilharmonie Regensburg / Dirigent Horst Frohn

Chorkonzert „Gloria XXL“ mit Werken von Giacomo Puccini (Messa di Gloria) und Francis Poulenc (Gloria)
Solisten: Ilonka Vöckel (Sopran), Joshua Stewart (Tenor), Melik Tepretmez (Bariton)

12. Samstag, 3. Januar 2015, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

2. Neunburger Neujahrskonzert „Schöne Nacht, du Liebesnacht“ mit Werken von Jacques Offenbach (Hoffmanns Erzählungen, Die schöne Helena, Orpheus in der Unterwelt), Johann Strauß (Die Fledermaus, Eine Nacht in Venedig) u. a.
Solisten: Leigh Hamilton, Sopran; Denisa Neubarthová, Mezzosopran; Pavel Janecek, Trompete. Moderation. Wolfgang Bayerl

13. Samstag, 28. März 2015, 20h
Karlsbader Sinfoniker / Dirigent Anton Zapf

Sinfonisches Frühlingskonzert mit Werken von W. A. Mozart (Figaro-Ouvertüre), Antonin Dvorak (Violinkonzert a-moll op. 53 / Solistin: Marketa Janouskova, Violine), Anton Zapf (In Memoriam Antonin op. 4) und Antonin Dvorak (Symphonie Nr. 5 F-Dur op. 76)

14. Freitag, 11. September 2015, 20h
Junge Philharmonie Ostbayern / Dirigent Markus Ottowitz

Eröffnungskonzert der 3. Neunburger Kunstherbst-Saison mit Werken von Gioacchino Rossini (Semiramis-Ouvertüre), Giacomo Puccini (Intermezzo aus Manon Lescaut) und Felix Mendelssohn-Bartholdy (Symphonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“)

15. Freitag, 2. Oktober 2015, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

4. Neunburger Operngala mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart (Ouvertüren, Arien und Duette aus „Die Zauberflöte“, „Don Giovanni“, „Die Hochzeit des Figaro“ u. „Cosi van tutte“)
Solisten: Dong-Seok Im (Tenor), Olivera Mercurio (Sopran), Chul-Ho Yang (Bariton), Carolin Neukamm (Mezzosopran), Hana Holodnaková (Sopran), Denisa Neubarthová (Mezzosopran)

16. Samstag, 2. Januar 2016, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

3. Neunburger Neujahrskonzert mit Werken von Johann Strauß (Ouvertüre u Gondellied aus „Eine Nacht in Venedig“, Donauwalzer u.a.), Franz Lehár (Wolga-Lied aus „Der Zarewitsch“, „Dein ist mein ganzes Herz“ aus „Das Land des Lächelns“, Georges Bizet (Habanera und Sequidilla aus „Carmen“) und Gioacchino Rossini („Una voce poco fa“ aus „Der Barbier von Sevilla“).
Solisten: Antonio Rivera (Tenor), Ester Pavlú (Sopran)

17. Samstag, 23. April 2016, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

Sinfonisches Frühlingskonzert zum Gedenken an den 100. Todestag des Oberpfälzer Komponisten Max Reger mit Werken von Max Reger (Mozart-Variationen op. 132) und W. A. Mozart (Klavierkonzert Nr. 20 d-moll und Symphonie Nr. 38 D-Dur „Prager“). Solist: Costin Filipoiu, Klavier und Workshop-Ensemble mit Neunburger Schülern des Int. Kulturprojekts „Töne und Farben ohne Grenzen 2016“

18. Sonntag, 2. Oktober 2016, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

5. Neunburger Opern- und Operettengala mit Werken von Bedrich Smetana (Oper „Die verkaufte Braut“, „Libussa“ und „Dalibor“), Antonin Dvorak (Oper „Der Jakobiner“) und Oskar Nedbal (Operette „Polenblut“).
Solisten: Jana Srejma Kacírková (Sopran), Jaroslav Kovacs (Tenor), Andrij Shkurhan (Bariton) und Workshop-Chor des Regental-Gymnasiums Nittenau des Int. Kulturprojekts „Töne und Farben ohne Grenzen 2016“

19. Donnerstag, 5. Januar 2017, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

Neujahrs-Gala zur Eröffnung des Stadtjubiläumsjahrs „1000 Jahre Neunburg vorm Wald“ mit Werken von Giacomo Puccini (Nessun dorma aus „Turandot“, Duett Rudolf/Mimi und Musette-Walzer aus „La Boheme“), Gioacchino Rossini (Kavatine des Figaro aus „Der Barbier von Sevilla“), W. A. Mozart (Champagner-Arie aus „Don Giovanni“), Johann Strauß (Kaiserwalzer, Donauwalzer, Couplet aus „Die Fledermaus“), Franz Lehár („Freund, das Leben ist lebenswert“ und „Meine Lippen, die küssen so heiß“ aus „Guiditta“ und Vilja-Lied aus „Die lustige Witwe“) und Paul Abraham („Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“ aus „Viktoria und ihr Husar“)
Solisten: Thomas Paul (Tenor), Marisca Mulder (Sopran), Kyubong Lee (Bariton), Daria Samarskaya (Mezzosopran)

Orchestermusiker aus 27 Ländern kamen mit der Bayerischen Philharmonie nach Neunburg und musizierten bei der "Jahrtausendprobe" unter Leitung von Chefdirigent Mark Mast auch mit Jugendlichen.

Orchestermusiker aus 27 Ländern kamen mit der Bayerischen Philharmonie nach Neunburg und musizierten bei der „Jahrtausendprobe“ unter Leitung von Chefdirigent Mark Mast auch mit Jugendlichen.

20. Montag, 2. Oktober 2017, 20h
Bayerische Philharmonie / Dirigent Mark Mast

Das „Jahrtausendkonzert“ mit Werken von Richard Strauss (Wiener Philharmoniker Fanfare), W. A. Mozart (Symphonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“) und Anton Bruckner (Symphonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“); Mitwirkung von jungen Musikern (Streicher, Bläser, Pauker) aus Gymnasien und Blaskapellen in der Strauss-Fanfare und Bruckner-Symphonie.

Solo-Hornist Wolfgang Gaag war u. a. Mitglied der Münchner Philharmoniker unter Celibidache und bei German Brass. Foto: Tanja Kraus

Solo-Hornist Wolfgang Gaag war u. a. Mitglied der Münchner Philharmoniker unter Celibidache und bei German Brass. Foto: Tanja Kraus

21. Dienstag, 2. Januar 2018, 20h
Smetana Philharmonie Prag / Dirigent Hans Richter

5. Neunburger Neujahrskonzert „Da geh‘ ich zu Maxim“ mit Werken von Franz von Suppé (Ouvertüre „Leichte Kavallerie“), Carl Millöcker („Dunkelrote Rosen“ aus „Gasparone“), Johann Strauß (Csardas aus „Die Fledermaus“, Donauwalzer), Jacques Offenbach (Barcerola aus „Hoffmanns Erzählungen) und Guiseppe Verdi („Caro nome“, „Cortigiani“ aus „Rigoletto“).
Solisten: Rosa M. Hernandez (Sopran), Denisa Neubarthová (Mezzosopran)

22. Dienstag, 2. Oktober 2018, 20h
Smetana Philharmoniker Prag / Dirigent Hans Richter

„Tschaikowsky-Nacht“ mit Walzer aus der Oper „Eugen Onegin“, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23 und Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64.
Solist: Alexander Maria Wagner, KlavierAlexamFluegel

23. Mittwoch, 2. Januar 2019, 20h
Smetana Philharmoniker Prag / Dirigent Hans Richter

6. Neunburger Neujahrskonzert „Vergnügungszug“ mit Schwerpunkt auf Jacques Offenbach zum 200. Geburtstag, Walzer und Polkas von Johann Strauß, Orchestertänze aus „Die verkaufte Braut“ von Bedrich Smetana, Wolgalied aus „Der Zarewitsch“ von Franz Lehár und Slawischer Tanz Nr. 8.
Solisten: Khvicha Khozrevandidze (Bariton), Denisa Neubarthová (Mezzosopran)

24. Samstag, 29. Juni 2019, 20h
Orchester am Singrün Regensburg / Dirigent Michael Falk

Sinfoniekonzert in der Sporthalle des Ortenburg-Gymnasiums Oberviechtach mit Werken von Engelbert Humperdinck (Ouvertüre zur Märchenoper „Hänsel und Gretel“), Johannes Brahms (Konzert für Violine und Violoncello a-moll op. 102 „Doppelkonzert“ / Solisten: Benedikt Wiedmann, Violine; Benedikt Strohmeier, Cello); Antonin Dvorak (Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88)

25. Mittwoch, 2. Oktober 2019, 20h
Markus Engelstaedter & Smetana Philharmoniker Prag

Neunburger Klassik-Rock-Gala mit dem Oberpfälzer Rock-Sänger Markus Engelstädter & Band und dem von Hans Richter geleiteten Prager Sinfonieorchester. Programm mit Orchestertänzen (Dvorak, Janacek), Filmmusik (Williams) und Rock-Balladen (Beatles, Queen, Prince, Bowie u. a.)CrossoverConcert

26. Donnerstag, 2. Januar 2020, 20h
Smetana Philharmoniker Prag / Dirigent Hans Richter

7. Neunburger Neujahrskonzert „Trinke, Liebchen, trinke schnell“ mit Gastmusikern des Philharmonic Orchestra Saigon/Vietnam. Werke von Franz Lehár („Eva“-Ouvertüre), Johann Strauß (Arien und Duette aus „Die Fledermaus“, Donauwalzer), Johann Strauß Vater („Radetzky-Marsch“), Guiseppe Verdi (Sempre libera aus „La Traviata“).18-jähriger vietnamesischer Pianist Ta Quang Vu spielte aus Rachmaninovs 2. Klavierkonzert.
Solisten: Jessey-Joy Spronk (Sopran) und Jaroslav Kovacs (Tenor)

27. Freitag, 2. Oktober 2020, 20h
Kammermusik-Konzert

Ersatzkonzert für die wegen der Corona-Pandemie (Lockout) abgesagte Neunburger Klassik-Gala 2020 mit Komponist und Pianist Alexander Maria Wagner und Ioana Popescu, Violine. Werke von Leos Janacek, Bela Bartok, George Enescu und Wagner/Metzenbauer (Querschnitt aus der Operette „Café Ringelspiel“)

28. Samstag, 2. Oktober 2021, 20h
Filharmonie Hradec Kralové / Dirigent Andreas Sebastian Weiser

Die „Beethoven-Nacht“ mit dem Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 und Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92. Solist: Milan Pala, Violine

29. Sonntag, 2. Oktober 2022, 19h
Vogtland Philharmonie / Dirigent Reinhold Mages

Neunburger Klassik-Gala mit Werken von Johannes Brahms (Klavier für Konzert und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15) und Antonin Dvorak (Symphonie Nr. 9 e-moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“). Solist: Alexander Maria Wagner, Klavier

30. Samstag, 14. Januar 2023, 16h
Vogtland Philharmonie / Dirigent Dorian Keilhack

8. Neunburger Neujahrskonzert mit Werken von Johann Strauß Sohn, Josef Strauß, Emmerich Kalman, Gaetano Donizetti, Guiseppe Verdi, Giacomo Puccini, Charles Gounod, Edvard Grieg, Leroy Anderson u. a. Solisten: Jeanette Wernecke (Sopran), Daniel Pataky (Tenor)

"Numero 30" war das Neunburger Neujahrskonzert mit der Vogtlandphilharmonie: Das Publikum dankte mit frenetischem Applaus, die KVU-Vorstände Peter Wunder und Karl Stumpfi im Namen der Veranstalter. Foto: Elfriede Weiß, NT

„Numero 30“ war das Neunburger Neujahrskonzert ’23 mit der Vogtlandphilharmonie: Das Publikum dankte mit frenetischem Applaus, die KVU-Vorstände Peter Wunder und Karl Stumpfi im Namen der Veranstalter. Foto: Elfriede Weiß, NT

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HINTER DEN KULISSEN…

Förderanträge, Sponsorenkontakte & Finanzierung: Peter Wunder, 1. Vorsitzender KVU
Programmplanung, Künstlerkontakte & Public Relations: Karl Stumpfi, 2. Vorsitzender KVU
Hallenorganisation, Kartenvorverkauf & Abendkasse: Rosa Schafbauer, Hallenmanagerin
Hallentechnik & Logistik: Robert Eckl, Reinhold Stangl, Hallenhausmeister
klassikTasse

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Über Krieg und Frieden im Doktor-Eisenbarth-Museum

Musikalische Lesung „geht unter die Haut“

Bei den Freunden der Kunst Oberviechtach zu Gast: Die Vier Unverdorbenen und Special Guests (v. re.) Klaus Götze, Jörg Maderer, Franz Schöberl, Jürgen Zach und Steffi Heelein. Fotos: Elfriede Weiß, NT

Bei den Freunden der Kunst Oberviechtach zu Gast: Die Vier Unverdorbenen und Special Guests (v. re.) Klaus Götze, Jörg Maderer, Franz Schöberl, Jürgen Zach und Steffi Heelein. Fotos: Elfriede Weiß, NT

Als ein „zugleich packendes und berührendes Zuhörer-Erlebnis“ beschrieb Anne Gierlach vom Vorstand der Oberviechtacher Kunstfreunde die Musikalische Lesung über Krieg und Frieden am „Blaugelben Sonntag“ 29. Januar im Doktor-Eisenbarth-Museum – dem 340. Tag des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine. Die Vier Unverdorbenen und Special Guests
Karl Stumpfi liest Böll, Roth, Hesse, Kraus u. a. Foto: Jörg Maderer

Karl Stumpfi liest Böll, Roth, Hesse, Kraus u. a. Foto: Jörg Maderer

gastierten dort zum zweiten Mal nach 2019 und präsentierten Auszüge ihres „Blaugelben Montag“-Programms im Neunburger Kunstherbst ’22. Rezitator Karl Stumpfi las aus Werken von Heinrich Böll („Wanderer, kommst du nach Spa“), Joseph Roth („Radetzkymarsch“), Karl Kraus („Die letzten Tage der Menschheit“) u. a. Den musikalischen Part gestalteten die Instrumentalisten Jürgen Zach (Bass/Gesang), Klaus Götze (Gitarre), Franz Schöberl (Akkordeon/Waldhorn), Steffi Heelein (E-Piano/Gesang) und Jörg Maderer (Ukulele/Gesang) mit Protestliedern und Pop-Songs von Hannes Wader, Alex Diehl, Reinhard Fendrich, Sting, Cat Stevens, John Lennon (ins Oberpfälzische übersetzt von Jürgen Zach) u. a. Die ca. 60 Zuhörerinnen und Zuhörer spendeten einen langen Schlussapplaus und spendeten ca. 700 Euro für die ukrainische Patenstadt Rivne.
Zur „Nachfeier“ luden die Gastgeber der Kunstfreunde Oberviechtach mit 1. Vorsitzender Monika Krauß in den „Balkangrill“ ein. In zwangloser Konversation bei Speis und Trank wurden einmal mehr die gut nachbarschaftlichen Beziehungen der Kunstvereine von Neunburg und Oberviechtach herausgestellt. So werden die Eisenbarth-Städter auch beim 11. Neunburger Kunstherbst mit einer hochkarätig besetzten Kunstveranstaltung vertreten sein, nämlich ein Gesprächskonzert über die rivalisierenden Musiker-Titanen Richard Wagner und Johannes Brahms am Samstag, 28. Oktober 2023 im Historischen Schlosssaal Neunburg vorm Wald. Nach der hervorragenden Resonanz des „Blaugelben Sonntags“ dürfte ein weiteres Gastspiel der Vier Unverdorbenen in Oberviechtach in nicht allzu ferner Zukunft zustande kommen…
Übergabe des Spendenbetrags in Höhe von 700 Euro an den 2. Bürgermeister der Stadt Oberviechtach im Beisein der Gastgeber und Künstler. Foto: Jörg Maderer

Übergabe des Spendenbetrags in Höhe von 700 Euro an den 2. Bürgermeister der Stadt Oberviechtach im Beisein der Gastgeber und Künstler. Foto: Jörg Maderer

Das Auditorium des Eisenbarth-Museums war während der Musikalischen Lesung in blau-gelbes Licht getaucht. Foto: Jörg Maderer

Das Auditorium des Eisenbarth-Museums war während der Musikalischen Lesung in blau-gelbes Licht getaucht. Foto: Jörg Maderer

KrausZitat
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MEDIEN-ECHO

Bericht in der Zeitung „Der Neue Tag“ vom Mittwoch, 1. Februar 2023 als JPG-Datei:NT Ovi
Bericht in der Zeitung „Der Neue Tag“ vom Freitag, 24. Februar 2023 als JPG-Datei:ukraineSpende

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Große Stimmen und tolle Orchesterleistung

Ein Bilderbuchstart ins neue Kunstjahr ’23!

Libiamo! Das  berühmte Trinklied aus Verdis "La Traviata" mit Tenor Daniel Pataky und Sopranistin Jeanette Wernecke beendete den offiziellen Programmteil. Foto: Ralf Gohlke

Libiamo! Das berühmte Trinklied aus Verdis „La Traviata“ mit Tenor Daniel Pataky und Sopranistin Jeanette Wernecke beendete den offiziellen Programmteil. Foto: Ralf Gohlke

Die Vogtland Philharmonie unter Leitung von Dorian Keilhack überzeugte das Neunburger Publikum auch beim Neujahrskonzert mit einer formidablen Orchesterleistung. Foto: Stephan Wunder

Die Vogtland Philharmonie unter Leitung von Dorian Keilhack überzeugte das Neunburger Publikum auch beim Neujahrskonzert mit einer formidablen Orchesterleistung. Foto: Stephan Wunder

Mit strahlendem Sängerglanz und einem orchestralen Brillant-Feuerwerk hat das Jahr 2023 in der Schwarzachtalhalle begonnen. In der – nach zwei Jahren Coronapause – achten Auflage des Neunburger Neujahrskonzerts trat erstmals der Kunstverein Unverdorben als Gastgeber auf.
Am Dirigentenpult: Maestro Dorian Keilhack, der zugleich als Moderator fungierte.

Am Dirigentenpult: Maestro Dorian Keilhack, der zugleich als Moderator fungierte.

Für hochgesteckte Erwartungen hatte die Vogtland Philharmonie aus Mitteldeutschland gesorgt – und setzte nach ihrem Debüterfolg am 2. 10. 2022 mit Brahms und Dvorak noch einen drauf! Dem Anlass entsprechend wartete sie diesmal mit einer sowohl melodisch farbigen als auch rhythmisch beschwingten Programm-Mixtur auf, sprich: die Hitparade der Unterhaltungs-Klassik. Allseits bekannte Ohrwürmer aus Oper, Operette, Musical und Moderne durften hierbei nicht fehlen. Die Wiener Strauß-Dynastie war ebenso vertreten wie eine im Belcanto schwelgende Italiana. Da sprang der Funke schnell von der Bühne auf die Zuhörerreihen über, vermutlich bereits nach wenigen Takten der spritzigen Don Pasquale-Ouvertüre von Gaetano Donizetti. Spätestens jedoch, nachdem der tenorale Everest „Vincero“ aus der Arie „Nessun dorma“ von Puccini erklommen war, kochte der Saal über!
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„Reich‘ mir zum Abschied noch einmal die Hände“ von Paul Abraham. Video: Stephan Wunder IMG_3927(7)Traditioneller „Rausschmeißer“ ist bei den Neujahrskonzerten der Radetzky-Marsch von Johann Strauß Vater. Video: Stephan WunderIMG_3928(2)
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Die Vokalsolisten Jeanette Wernecke (Sopran) und Daniel Pataky (Tenor) repräsentieren Internationale Klasse. Das von Chefdirigent Dorian Keilhack souverän geleitete Orchester punktete erneut mit präziser Intonation, nobler Klangkultur und diesmal sogar mit seinem Outfit: Damen in Ballroben, Herren mit Dinnerjacket. Der Maestro höchstselbst brachte moderierend jene humoristische Note ins Spiel, die aus einem NJK-Programm ebenso wenig wegzudenken ist wie perlender Schampus vom Silvesterabend. Um das Vergnügungsfass überlaufen zu lassen, bedurfte es noch einer Mit-Pfeif- und Mit-Klatsch-Orgie: River Kwai-Marsch und Radetzky-Marsch sei’s gedankt. Rund 250 Zuhörerinnen und Zuhörer, größtenteils aus der Region angereist, quittierte das „Gesamtpaket“ Neujahrskonzert 2023 minutenlang mit Standing Ovations.
Mit einem tosenden Schlussapplaus dankten die ca. 250 ZuhörerInnen den Darbietungen der Gesangsolisten und des Orchesters.

Mit einem tosenden Schlussapplaus dankten die ca. 250 ZuhörerInnen den Darbietungen der Gesangsolisten und des Orchesters.

Die KVU-Vorsitzenden Peter Wunder und Karl Stumpfi bedankten sich für die künstlerisch überzeugenden Darbietungen der Solisten und Orchestermusiker. Fotos: Ralf Gohlke

Die KVU-Vorsitzenden Peter Wunder und Karl Stumpfi bedankten sich für die künstlerisch überzeugenden Darbietungen der Solisten und Orchestermusiker. Fotos: Ralf Gohlke

PROGRAMM DES 8. NEUNBURGER NEUJAHRSKONZERTS

Gaetano Donizetti: Overtüre und Sopran-Arie „Quel guardo il cavaliere“ aus der Komischen Oper „Don Pasquale“

Giuseppe Verdi: Tenor-Arie „La donna è mobile“ aus der Oper „Rigoletto“ u. Duett „Un di felice“ aus der Oper „La Traviata“

Josef Strauß: „Ohne Sorgen!“, Polka schnell op. 271

Charles Gounod: Sopran-Arie „Je veux vivre“ aus der Oper „Roméo et Juliette“

Ernesto di Capua: Tenor-Arie „O sole mio“

Edvard Grieg: „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Orchester-Suite „Peer Gynt“

Fredo Jung: „Auftrittsouvertüre“

Johann Strauß Sohn: Sopran-Arie „Spiel ich die Unschuld vom Lande“ aus der Operette „Die Fledermaus“

Emmerich Kálmán: Tenor-Arie „Wenn es Abend wird – Grüß mir mein Wien“ aus der Operette „Gräfin Mariza“

Leroy Anderson: „Sandpaper Ballett“ für Orchester

Jeanine Tesor: „The Girl in 14G“ für Sopran

Giacomo Puccini:Tenor-Arie „Nessun dorma“ aus der Oper „Turandot“

Giuseppe Verdi: Brindisi, Trinklied aus der Oper „La Traviata“ (Sopran & Tenor)

TRADITIONELLE ZUGABEN waren der „River Kwai-Marsch“ von Malcolm Arnold, das Duett „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“ aus der Operette „Viktoria und ihr Husar“ von Paul Abraham und „Radetzky-Marsch“ von Johann Strauß Vater.
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KULTUR-GLOSSE:
WEM DIE STUNDE SCHLÄGT…

Ein Blick auf die Kirchturmuhr beweist’s: In Neunburg ist die Zeit stehen geblieben. So manchem Zeit-Genossen ist seither die ganze Welt in Unordnung geraten. Mit bisher gewohnten Zeit-Einheiten weiß er wenig bis gar nichts mehr anzufangen. Um nicht zu sagen, er tickt selbst nicht mehr richtig. Quod erat demonstrandum…
Für das Neujahrskonzert 2023 ist der Kunstverein das Wagnis eingegangen, den Beginn des Konzertes vom traditionellen Beginn 20 Uhr auf 16 Uhr vorzuverlegen. Dem Wunsch vieler Senioren und des aus dem Vogtland anreisenden Orchesters wurde so Rechnung getragen. In allen pr-Texten, Zeitungsnotizen, Plakaten und Flyern wurde der neue Termin – Samstag , 14. Januar 2023 um 16:00 h – unters Volk gebracht.
Mit der Werbekampagne wurde allerdings eine Lawine sonderbarer Rück- und Nachfragen losgetreten.
-„Wann war noch mal das Konzert am 16. Januar?“
-„Stimmt es wirklich, dass das Konzert um 18:00 Uhr beginnt?“
-„Reicht es, wenn ich am Sonntag um 17:00 Uhr komme?“
-„Was gilt jetzt: 17:00 oder 16:00 Uhr?“
-„Mir hat man gesagt, das wäre – wie immer- um 20:00 Uhr!“
-„An welchem Tag ist das Konzert jetzt eigentlich?“
-„Mir hat keiner was gesagt – schade, jetzt habe ich einen anderen Termin!“
-„Ausgerechnet an diesem Tag bin ich immer woanders!“
-„Das Konzert beginnt um 16 und nicht um 18 Uhr, das sollte man nochmals in der Zeitung klarstellen!“
Am Veranstaltungstag Samstag, 14. Januar erschien dann in der MZ unter der Rubrik „In Kürze“ folgende Notiz:
Wie der Kunstverein Unverdorben mitteilt, ist der Konzertbeginn am S o n n t a g um 16:00 Uhr…
Mit dieser „Richtigstellung“ schienen nun alle Klarheiten restlos beseitigt.
Was immer sie dennoch zur Pünktlichkeit angehalten hat, lässt sich an dieser Stelle nicht ergründen und beantworten. Laut Tageskasse wurde das Neujahrskonzert von 240 Gästen besucht.
Einmal mehr bestätigt hat sich indessen eine vom „Jedermann“-Dichter Hoffmannsthal aufgestellte These: „Die Zeit, das ist ein sonderbar Ding“.

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Noch Tickets für das Neujahrskonzert am 14. Januar verfügbar

Beliebte Melodien setzen ein Rufzeichen

Mit dem 8. Neunburger Neujahrskonzert setzt der Kunstverein Unverdorben wenige Tage nach der Jahreswende ein musikalisches Rufzeichen. Beliebte Melodien aus Oper, Operette und Musical präsentieren am Samstag, 14. Januar, 16 Uhr, die Vogtland Philharmonie in der Schwarzachtalhalle. Sowohl des Orchester als auch die beiden Gesangsolisten kommen mit besten Referenzen in die Pfalzgrafenstadt und garantieren ein künstlerisches Highlight zum Auftakt des Neunburger Kunstjahres 2023.

Sopranistin Jeanette Wernecke. Foto: Gabi Mladenovic

Sopranistin Jeanette Wernecke. Foto: Gabi Mladenovic

Sopranistin Jeanette Wernecke absolvierte ihr Gesangsstudium bei Prof. Marina Sandel in Halle-Wittenberg. Noch während dieser Zeit debütierte sie an der Staatsoper Stuttgart. Die Zeitschrift „Opernwelt“ nominierte sie als „Beste Nachwuchssängerin des Jahres“. Das umfangreiche Bühnenrepertoire der Koloratursopranistin reicht von der Königin der Nacht („Zauberflöte“) und Zerbinetta („Ariadne“) über Olympia („Hoffmanns Erzählungen“) und Musetta („La Bohème“) bis hin zu zahlreichen Operettenpartien als Gast an die Theater u. a. in Stuttgart, Dortmund, Luzern, Bonn, Aachen, Halle und Meiningen. Neben der Oper ist Jeanette Wernecke regelmäßig als Oratorien- und Konzertsängerin tätig.
Dirigent Dorian Keilhack

Dirigent Dorian Keilhack


Dorian Keilhack, geboren 1967 in Erlangen, ist ein britsch-deutscher Pianist und Dirigent. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Nach dem Abitur studierte er Klavier und Dirigieren an den Musikhochschulen in Nürnberg und Freiburg sowie, unterstützt durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, an der Juilliard School in New York. Nach Abschluss seines Studiums strebte er zunächst eine Solokarriere als Pianist an. Als solcher konzertierte er unter anderem mit dem Gewandhausorchester Leipzig.
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„Dorian Keilhack gehört dank seiner außergewöhnlichen Musikalität und Repertoirekenntnis in allen Stilepochen und mit seinen großen dirigentischen Fähigkeiten zu den wenigen Dirigenten, bei denen man sich als Komponist bestens aufgehoben weiß“ (Prof. Aribert Reimann, Komponist)
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Von 1998 bis 1999 war er Korrepetitor bei den Städtischen Bühnen Nürnberg, danach wechselte er ans Tiroler Landestheater Innsbruck, wo er als Korrepetitor, Kapellmeister und Assistent des musikalischen Leiters tätig war. Parallel dazu war er künstlerischer Leiter des Tiroler Ensembles für Neue Musik. 2005 ging er als Kapellmeister und Studienleiter zum Theater Erfurt. 2008 gab er als Leiter des Collegium Novum Zürich sein Debüt bei den Zürcher Festspielen und trat im selben Jahr eine Stelle als 1. Kapellmeister des Stadttheaters Bern an. Bei der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach übernahm Keilhack den Posten des Chefdirigenten, den er bis heute sehr erfolgreich ausübt. Und nicht zu vergessen: Beim 8. Neunburger Neujahrskonzert wird Dorian Keilhack nicht nur dirigieren, sondern auch moderieren!
Tenor Daniel Pataky Foto: Lajos Szabo

Tenor Daniel Pataky Foto: Lajos Szabo


Tenor Daniel Pataky ist festes Ensemblemitglied des Theaters Bielefeld und regelmäßig in Konzerten mit den Bielefelder Philharmonikern zu hören. Gastengagements führten ihn an die Oper in Debrecen und an die Staatsoper Budapest. Der Sänger stammt aus Debrecen/Ungarn und absolvierte hier ein Violinstudium an der Kodály Zoltán Music School in seiner Heimatstadt. Von 2005 bis 2010 studierte er Gesang an der Ferenc Liszt Music Academy in Budapest. Er gewann den Kulturpreis „Musical performer scholarship from the National Ministry of Culture“ und wurde mit dem „Junior Prima Prize‘ ausgezeichnet.
Die Instrumentalisten der Vogtland Philharmonie spielen bei den Silvester- und Neujahrskonzerten traditionell in "Gala-Uniform".

Die Instrumentalisten der Vogtland Philharmonie spielen bei den Silvester- und Neujahrskonzerten traditionell in „Gala-Uniform“.


Die Vogtland Philharmonie gehört zu den herausragenden Ensembles sinfonischer Musik in Mitteldeutschland und begeistert ein großes Publikum als „Musikalischer Botschafter“ ihrer Heimatregion. Der Klangkörper gastiert in Konzerthäusern der Region und in Musikzentren nahezu aller europäischen Länder, wie dem Goldenen Saal des Musikvereins Wien oder dem Gewandhaus zu Leipzig, dazu Tourneen in der Türkei, China und USA. Das Spektrum der musikalischen Genres, dem sich die Vogtland Philharmonie widmet, ist von enormer Vielfalt: Mit Sinfoniekonzerten und Serenaden, festlichen Galas, „Konzerten in historischen Kostümen“, Aufführung berühmter Filmmusiken und modernsten Crossover-Produktionen wie Classics unter Sternen, Philharmonic Rock, Queen Classic Night, ABBA Tribute in Symphony u. a. füllt sie kleine Konzertsäle ebenso wie riesige Festivalgelände.

AUF DEM PROGRAMM stehen Werke von Johann Strauß (Arie der Adele aus „Die Fledermaus“), Josef Strauß (Polka „Ohne Sorgen“), Emmerich Kalman (Arie des Tassilo aus „Gräfin Mariza“), Gaetano Donizetti (Ouvertüre aus „Don Pasquale“), Guiseppe Verdi (Arie des Herzogs „La donna è mobile“ aus „Rigoletto“, Trinklied aus „La Traviata“), Giacomo Puccini (Arie des Kalaf „Nessun Dorma“ aus „Turandot“), Charles Gounod (Arie der Julia „Je veux vivre“ aus „Roméo et Juliette“), Ernesto di Capua („O sole mio“), Leroy Anderson („Sandpaper Ballett“) und traditionelle Zugaben, darunter der „Radetzkymarsch“ von Johann Strauß Vater.

EINTRITTSKARTEN im Preis von 30€, 35€ und 40€ können gebucht werden telefonisch unter (09672) 9208 514 (Rosa Schafbauer) oder e-Mail: schwarzachtalhalle@stadtwerke-neunburg.de Verkauf der Restkarten am 14. Januar ab 15 Uhr im Foyer der Schwarzachtalhalle.

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MEDIEN-ECHO

Vorschau in der Mittelbayerischen Zeitung, Ausgabe SAD, v. 12. Januar 2023 als JPG-Datei: Mz12Jan23

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Großes Saisonfinale für den 10. Neunburger Kunstherbst

French Kiss: Alte Seilerei wird Palais d’Amour!

French Kiss-Musiker Marc Müllers, Mireille Vicogne, Steffi Heelein und Philippe Matic-Arnauld des Lions zeigten sich in der Alten Seilerei in bestechender Hochform. Fotos: Karl Stumpfi

French Kiss-Musiker Marc Müllers, Mireille Vicogne, Steffi Heelein und Philippe Matic-Arnauld des Lions zeigten sich in der Alten Seilerei in bestechender Hochform. Fotos: Karl Stumpfi

Ende gut, alles gut! Den Saisonausklang seines Jubiläumsjahres hatte der Neunburger Kunstverein Unverdorben sich redlich verdient. Dieses fantastische Neunburger Kunstherbst-Finale war am 30. Dezember – leider – zugleich Abschlussabend des Neunburger Szenelokals Alte Seilerei in der Hauptstraße: Volles Haus und ein begeistertes Publikum beim Auftritt von French Kiss mit französischen Chansons im Klassiker-Status, unter anderem von Edith Piaf, France Gall, Georges Brassens, Michel Polnareff, Jacques Dutronc und Johnny Halliday. Der Vorstand des Kunstvereins dankte der Betreiber-Familie Feldmeier-Bücherl und dem A.S.-Team für die gute Zusammenarbeit in den Jahren 2014 bis 2022.
Die Regensburger Formation French Kiss mit den Musikern Mireille Vicogne (Gesang, Querflöte), Steffi Heelein (E-Piano), Marc Müllers (Kontrabass) und Philippe Matic-Arnauld des Lions (Gitarre) war Garant für einen vorzeitigen Silvesterabend voller Pariser Flair.
KVU Vorsitzender Peter Wunder begrüßte Band und Gäste in einem proppenvollen Haus.

KVU Vorsitzender Peter Wunder begrüßte Band und Gäste in einem proppenvollen Haus.

French Kiss: Der Name ist Programm – und das Programm perlt wie Dom Pérignon! Die charismatische Chansonette Mireille Vicogne aus Amiens – 2013 mit dem deutschen Pop-Preis 2013 als beste Sängerin ausgezeichnet – kündigte eingangs des Konzerts an: „Ich begebe mich heute Abend auf eine Reise in mein Heimatland und ich nehme Sie alle mit in unsere Welt der Chansons“. Das Abendprogramm habe sowohl weltbekannte Klassiker als auch ganz persönliche Titel im Angebot, die diesseits des Rheins noch zu entdecken seien. Mit ihrer Querflöte verlieh Mireille Vicogne u. a. dem Dutronc-Hit „Il est cinque heures…Paris s’réveille“ aus dem Jahr 1968 eine besondere Note. Die Conference teilte sich die Sängerin mit Gitarrist Philippe Matic-Arnauld des Lions. Der auch als Sänger, Schauspieler und Komponist aktive Künstler, bekannt aus dem Bayerischen Rundfunk, ZDF, ORF und durch seine Band „Eclipse Sol-Air“, startete seine persönliche Charme-Offensive und bot dabei bestes Entertainment: Vive la musique! Vive l’amour!
"Ausstand" als Alte Seilerei-Wirt: Alois Feldmeier und Partnerin Maria Bücherl.

„Ausstand“ als Alte Seilerei-Wirt: Alois Feldmeier und Partnerin Maria Bücherl.


Aber nicht nur Unterhaltungswert und Spaßfaktor stimmten beim Abschlussabend, welcher auch interessant und informativ war. Sicher wussten nicht viele unter den Zuhörerinnen und Zuhörern, dass die Melodie des Frank Sinatra-Welthits „My Way“ aus den 50er-Jahren sozusagen geklaut worden ist. Denn im Original heißt das Lied „Comme d’habitude” und stammt von dem Franzosen Claude François, welcher wiederum mit der Sängerin France Gall liiert war. Ihr Erfolgstitel „Ella, elle l’a“ ist eine enthusiastische Hymne auf die US-Jazz-Ikone Ella Fitzgerald. Mireille und Philippe plauderten eloquent aus dem Nähkästchen – das Publikum erfuhr „Hintergründiges“ aus bewegten Künstler-Vitae des französischen Pop-Revoluzzers Michel Polnareff und des French-Rockers Johnny Halliday. Nach dem tosenden Schlussapplaus für das Quartett landete auch noch die Zugabe einen Volltreffer: „Les Champs-Elysees“ von Joe Dassin als unüberhörbar ironische Anspielung auf Neunburgs Hauptstraße.
Für den gemeinnützigen Kunstverein Unverdorben e. V. ist ein sehr ereignisreiches, aber doch einigermaßen schwieriges Doppeljubiläums-Jahr (10 Jahre KVU & 10. Kunstherbst) harmonisch und versöhnlich ausgeklungen. Demgemäß halten es die Verantwortlichen des Neunburger Kultur-Flaggschiffs mit einem Evergreen der französischen Chanson-Ikone Edith Piaf: „Je ne regrette rien“…Bannerfoto22

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Prof. Dr. Karel Rechlik: WEIHNACHTEN 2022

Weihnachten_2022Der Brünner Künstler war Aussteller der Internationalen Kunstausstellungen Ahoj 17 – „Kunst und Glauben“ und Ahoj 18 – „Kunst und Frieden“. Auf seine Initiative präsentierte der KVU 2019 seine „Friedenstauben“-Kreativaktion in der Marien-Wallfahrtskirche Neratov, Tschechische Republik. Er ist seither dem Neunburger Kunstverein Unverdorben freundschaftlich verbunden.KVULogo

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Akuter Corona-Fall unter den Musikern

Tanquoray-Konzert muss abgesagt werden!

Das zum Neunburger Kunstherbst-Finale 22 für Samstag, 17. Dezember, 20h, geplante Konzert des Amberger Orange-Soul-Trios Tanquoray muss wegen Erkrankung eines Musikers abgesagt werden. Nachdem das Szenelokal Alte Seilerei Neunburg zum 1. Januar 2023 schließt, gibt es vorläufig auch keinen Nachholtermin! Das teilte der Kunstverein Unverdorben als Veranstalter am Freitag Nachmittag mit.

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Ausklang beim KVU mit einem Helferessen

Die Bilanz eines schwierigen Kunstjahres `22

Anfang August wählte der gemeinnützige Neunburger Kunstverein Unverdorben eine neue Vorstandschaft mit einer Amtszeit bis Sommer 2025 v. li.: Jörg Maderer, Dana Ettl, Karl Stumpfi, Tanja Lennert, Gaby Irlbacher und Peter Wunder. Bei der Aufnahme fehlten Maria Bücherl und Dr. Hella Simandi. Foto: Agnes Jonas

Anfang August wählte der gemeinnützige Neunburger Kunstverein Unverdorben eine neue Vorstandschaft mit einer Amtszeit bis Sommer 2025 v. li.: Jörg Maderer, Dana Ettl, Karl Stumpfi, Tanja Lennert, Gaby Irlbacher und Peter Wunder. Bei der Aufnahme fehlten Maria Bücherl und Dr. Hella Simandi. Foto: Agnes Jonas

Der Neunburger Kunstverein Unverdorben e.V. hat beim vorweihnachtlichen Helferessen im Gasthaus „Zum Schwarzen Rössl“ auf das ausklingende Jahr 2022 zurückgeblickt. 1. Vorsitzender Peter Wunder sprach von schwierigen Rahmenbedingungen für die Kunst, bedingt durch die Corona-Lage und die Folgen des Ukraine-Krieges. Trotzdem habe der KVU ein mit 20 Events umfassendes Kulturprogramm angeboten und damit dem Doppeljubiläum 10 Jahre Kunstverein/10. Neunburger Kunstherbst Rechnung getragen. Er erinnerte daran, dass die Arbeit dem Status der Gemeinnützigkeit entsprechend nicht auf Profit abziele und auf Förderung der Kunst fokussiert sei. Erfreut konnte Wunder die Steigerung der Mitgliederzahl auf 88 Personen bekannt geben. Im neuen Jahr wolle man nun die „100er-Marke“ ins Visier nehmen. Besonderer Dank galt der Vorstandschaft, welche auch 2022 eine hohe Stundenzahl ehrenamtlicher Leistungen erbracht habe.
1. Vorsitzender Peter Wunder überreichte der Tschechien-Kontaktfrau des KVU, Beirätin Dana Ettl einen Blumenstrauß als Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Foto: Karl Stumpfi

1. Vorsitzender Peter Wunder überreichte der Tschechien-Kontaktfrau des KVU, Beirätin Dana Ettl einen Blumenstrauß als Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Foto: Karl Stumpfi

Namentlich hob er die Arbeit der Tschechien-Kontaktfrau Dana Ettl (Foto) und des Kunstherbst-Koordinators Karl Stumpfi hervor. Zurzeit laufen Vertragsvorbereitungen für bilaterale Kooperationen des KVU mit der Universität Prag, Kunsthochschule Pilsen und Kunstschule Klatovy. Auch in Blickrichtung 11. Neunburger Kunstherbst werden bereits Überlegungen angestellt, Fördermöglichkeiten geprüft und Gespräche geführt. Nächstes großes Kunstereignis ist das 8. Neunburger Neujahrskonzert mit der Vogtland Philharmonie und zwei Gesangsolisten am Samstag, 14. Januar 2023, 16h, Schwarzachtalhalle. Kartenbuchung bei den Neunburger Stadtwerken: schwarzachtalhalle@stadtwerke-neunburg.de oder telefonisch (09431) 9208514 (Rosa Schafbauer).

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NEUNBURGER KUNSTJAHR ’22 AUF EINEM BLICK

15. Januar: Das Neunburger Neujahrskonzert mit der Vogtland Philharmonie und den Gesangsolisten Andrea Jörg (Sopran) und Santiago Bürgi (Tenor) muss wegen Corona abgesagt und auf 14. Januar 2023 verlegt werden.
21. März – 1. Mai: Kooperation KVU – Landestheater Oberpfalz bei der „Poesie-Tour 21“. Erstmals werden in der Neunburger Altstadt zehn Poesie-Stationen eingerichtet und die Kunstaktion mit einem Teilnehmerwettbewerb kombiniert.
6. Mai – 26. Juni: Mitgliederausstellung des Kunstvereins Unverdorben in der Alten Fronfeste steht unter dem Motto „Der Gedanke wird zur Farbe“.
20. u. 21. Mai: Kooperation KVU – Theater Blaue Blume Regensburg mit zwei Schattentheater-Aufführungen „Märchen von Franz Xaver Schönwerth“ in der Gartenanlage Martz-Kopp, Untermurnthal.
4. Juni: Der Kunstverein Unverdorben unterstützt die 1. Neunburger Open Stage, initiiert von Musikpädagogin Steffi Heelein in der Alten Seilerei.KH22beginnt
16. September: Eröffnung des 10. Neunburger Kunstherbsts mit der Vernissage Internationale Kunstausstellung AHOJ 22 stadt°land°kunst erstmals im neuen Rathaus-Erweiterungsbau mit Künstlerinnen aus Böhmen und Bayern sowie der Kunstschule Klatovy und Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg v. W.
2. Oktober: Neunburger Klassik-Gala mit der Vogtland-Philharmonie Greiz/Reichenbach unter Leitung von Dirigent Reinhold Mages, Solist: AlexanderMaria Wagner. Programm: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll von Johannes Brahms und Symphonie Nr. 9 e-moll „Aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvorak.
8. Oktober: Autorenlesung „Marshall in Love“ mit Autor Lieven Rother, Bochum, in der Spitalkirche. Voraus ging eine Besichtigung des KZ Ehrenfriedhofs auf dem Plattenberg.
22. Oktober: 2. Neunburger Openstage unter Trägerschaft des KVU im Panorama-Hotel am See (Greiner) in Gütenland.
7. November: Blau-Gelber Montag (Lesung & Musik) der Vier Unverdorbenen mit Special Guests Wolfgang Huber (Co-Rezitator), Steffi Heelein (E-Piano) und Jörg Maderer (Ukulele) im Foyer der Schwarzachtalhalle. Reinerlös für die Ukraine-Hilfe.
13. November: Jazz-Session „Elephants marching on” in der Schwarzachtalhalle mit Jonas Sorgenfrei (Schlagzeug), Rainer Böhm (Piano), Denis Gäbel (Saxofon) und Matthias A. Nowak (Bass).
19. November: Unterhaltungsabend „Böhmisch soll es klingen!“ mit Andreas Königsberger & seine Musikanten und Comedian Aurer Jackl, Landshut, in der Schwarzachtalhalle.
3. Dezember: Gruppenbesuch des KVU bei einer Aufführung des Grusel-Musicals „Der kleine Horrorladen“ mit dem Ovigo-Ensemble in der Schwarzachtalhalle.
17. Dezember: Kunstherbst-Finale mit dem Amberger Kult-Trio „Tanquoray“ und seinem Programm „Orange Soul Revolution“ in der Alten Seilerei.
30. Dezember: Der wegen eines Coronafalls am 21. Oktober abgesagte Französische Chansons-Abend mit „French Kiss“ wird in der Alten Seilerei nachgeholt.
KVULogo

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