
Autobusse gegen Panzer: Das gewaltsame Ende des Prager Frühlings ist Thema eines öffentlichen Leseabends am 9. November, 19 Uhr, im OGO Oberviechtach. Foto: B. Dobrovolský/FAZ
Der FAZ-Fotograf Bohumil Dobrovolský hielt den erfolglosen Versuch fest, mit Autobussen Barrikaden gegen die „sozialistischen Brüder“ zu errichten: Am 21. August 1968 marschierte der Warschauer Pakt mit 27 Panzer-Divisionen in die Tschechoslowakei ein – gewaltsames Ende des Prager Frühlings, der Reformbewegung unter Alexander Dubcek zur Schaffung eines „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“.
Zeitgenössische Texte der tschechischen Autoren Bohumil Hrabal, Milan Kundera, Miroslav Holub u. a. reflektieren die Geschehnisse im August 1969. Vorgetragen werden sie von den Rezitatoren Katerina Karl-Brejchova und Arthur Schnabl aus Regensburg im Rahmen einer öffentlichen Lesung am Freitag, 9. November, 19 Uhr, im Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach. Dauer des Vortrags ca. 90 Minuten, dazu etwa 20 Minuten Pause. Eintritt ist frei, Spenden für den Veranstalter Kunstverein Unverdorben erbeten.