ALZBETA SKÁLÓVA / PRAG
geb. 1982 in Brandys nad Labem, ist Absolventin der Prager Akademie der Künste 2002-2008. Sie studierte zunächst im Atelier für Film-und TV-Grafiken bei Jirí Bárta (2002-2003) und dann bei Juraj Horváth (2003-2008) Illustration und Grafik. Sie absolvierte Praktika in Paris und Baltimore (USA). Im Jahr 2010 war sie Stipendiatin am ESAC (Egon Schiele Art Centrum) in Krumlov (Tschechien) und im Jahr 2011 am kult.centru Bánská Stanica (Slowakei). Dort konzentrierte sich auf ihre eigenen Projekte. Die Künstlerin widmete sich Illustrationen, vor allem für Kinder, und ihrer eigenen freien Schöpfung. Sie befasst sich vorwiegend mit Malerei, vor allem Aquarelle, Grafik, Objekt-Gestaltung und Spielzeug-Erstellung. Ihre freie Arbeiten präsentiert sie in Naugallery. Seit 2011 veröffentlicht sie Bücher unter dem Label Napoli. Seither hat sie bereits mehrere Auszeichnungen und Nominierungen erhalten. 2012 belegte Alžběta Skálóva den ersten Platz im Wettbewerb Schönstes Buch, Prag, „Rostlinopis 2012″. Die Künstlerin lebt und arbeitet heute in Prag und in der Nähe von Loun.
F. ANTONIN SKÁLA / PRAG
geb. 1984 in Praze, besuchte 1999-2003 die Fachschule für Angewandte Kunst in Prag (Fakultät für Holzschnitzkunst), von 2003-2009 die Hochschule für Angewandte Kunst in Prag (Bildhauerwerkstatt Prof. J. Beránek). Seit 2000 ist er Mitglied der LSJ.In den vergangenen zehn Jahren hat F. Antonin Skála an zahlreichen Kunstausstellungen mitgewirkt, zum Beispiel 2003 im Kulturzentrum Dobeška, Prag; 2011 „Kabidet“ – Café im Wald, Prag; ferner bei diversen Gruppenausstellungen, zum Beispiel 2004 „Art Prague“ – Ausstellungshalle Mánes in Prag; 2006 „New Works“ – Schlossgalerie, Nové Hrady; „Nonstop Liebstöckel“- Galerie Dach, Jihlava; 2008 „Kirmis Stará Boleslav“- AVU Galerie in Prag und mit Schnitzkunst, Galerie Krásova 27 in Prag; 2009 „F.Skála, F.Skála, F.Skála – Kunstwerke von drei Generationen“, Rabasova Galerie in Rakovník; Diplomarbeit und Ausstellung, Galerie kai de kai; 2011 „Grün Space“ – Schloss Trója in Prag; „Glück – 4+4 Tage in Bewegung“, Prag; 2012 „Koloryt“ – Artinbox Galerie in Prag; „Welt-Durchdringung“ – Trafačka Galerie in Prag.
Der Künstler arbeitet und lebt heute in Prag–Vršovice.
W. A. HANSBAUER / ETZENRICHT
geb. 1967 in Neustadt/Waldnaab, 1987 Abitur am Kepler-Gymnasium Weiden. Nach dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr 1989 bis 1994 Studium der freien Malerei bei Jörg Immendorff in Frankfurt/Main. 1991 und 1993 Herausgabe der Bücher „Und“ sowie „Callboy der Götter“. 1995 und 1997 Einzelausstellungen in der Jablonka-Galerie in Köln, freischaffender Künstler und Assistent bei Jörg Immendorff in Düsseldorf, Zeichenbuch „Kuhmische Erotik“. 1996 Leiter einer Malklasse in Vertretung von Jörg Immendorff an der Städelschule Frankfurt/Main, Zeichenbuch „Die kleinen Tode der Männer“. 1997 Textrezitationen von Baudelaire, Nietzsche und Villon in Frankfurt/Main. 1999 Einzelausstellungen Galerie susu in Frankfurt und Berlin. In der Oberpfalz stellte W. A. Hansbauer 2004 beim Kunstverein Weiden mit Renate Winkler und Peter Angermann aus. Ein Jahr darauf folgten Ausstellungen bei der Regierung der Oberpfalz in Regensburg sowie in Amberg, 2010 beim Kunstverein GRAZ in Regensburg und 2011 eine Retrospektive im Oberpfälzer Künstlerhaus in Schwandorf. Vor drei Jahren war Hansbauer Finalist beim renommierten Kunstpreis Celeste in Berlin.
Der Künstler lebt heute mit der Familie auf seinem Bauernhof in Etzenricht.
JAKOB MAIER, REGENSBURG
geb. 1985 in Mallersdorf, 2009 Abitur an der BOS Regensburg. Mit 16 Jahren musste er bei einem Konzert kurzfristig Regie und Schnitt der Videoliveproduktion übernehmen und war beindruckt wie eindeutig sich sein Empfinden eines Moments in der von ihm gestalteten bildlichen Untermalung wiederspiegelte. Der Fokus verlagerte sich vom Livebild zum animierten und abstrakten aber auch zum objektbezogenen Bild (Videomapping) . Das stimmige Zusammenspiel von Licht- und Bildtechnik war bald grundlegendster Anspruch. Seit 2010 selbstständig mit Lichtprogrammierung und Videotechnik als Kerntätigkeiten. Die Arbeit entwickelte sich von unzähligen VJ-Licht Jobs bei Clubabenden, Firmenevents, Konzerten, Tanzaufführungen und Festivals über Projekte – wie der Umbau der Diskotheken „Gloria“ 2010 und „suite15“ 2011 – hin zu interaktiven Anwendungen. Im Kunstverein Graz machte im Frühjahr 2013 das „Human Instrument“ den Betrachter zum Auslöser bestimmter Töne wie z.B. Piano. Den Tönen entsprechenden Symbole wurden gemeinsam mit dem gefilmten Betrachter lebensgroß visualisiert. Es war möglich auf diese Weise „für Elise“ zu spielen.