Künstler der 1. Bayerisch-Böhmischen Ausstellung “Ahoj 13”:

Jan Sramek

Jan Sramek

JAN ŠRÁMEK / PRAG (geb. 1983) ist ein visueller Künstler, Illustrator und Grafiker aus der Tschechischen Republik. Ebenso ist er Doktorand im intermedialen Atelier von Václav Stratil an der Fakultät der Bildenden Künste in Prag. Im Jahre 2007 absolvierte er ein Praktikum im Zentrum Audiovisueller Studien des Prager FAMU (Filmakademie). Zusammen mit Peter Kocourek und Jan Žaliem gründete er die Künstlergruppe ANYMADE, welche sich in späteren Jahren um Studenten der Fakultät der Bildenden Künste ergänzte, wobei sich ein Teil der Gruppe 2009 in ein gleichnamiges Grafik-Studio abspaltete. In seinen Arbeiten befasst er sich meist mit Experimenten von Animationsfilmen, Vektorengrafiken, Illustrationen und der Beziehung zwischen bewegten und unbewegten Objekten. Die Vektorengrafiken sind auch die Grundlage für seine VJ-Sets. Seit dem Jahre 2006 widmet er sich dem VJ Kolouch und unter dessen Namen nahm er an vielen heimischen und grenzüberschreitenden Kunstfestivals teil. Im Jahr 2012 beginnt eine enge Zusammenarbeit an einigen Projekten mit seinem Landsmann Martin Búřil (audiovisuelle Installation „Laputoidy-tickende Landschaft“), einem Musikvideo für Pjoni-„Chasm“ und MIlanese-Baby Blue“, eine Reihe von Jingles für das Prager Kino BIO OKO und die Koopertion mit Künstlerin Veronika Vlková, die das Konzeptbuch „Verlorene Perspektive“ verfasste. Gemeinsam mit Búřil vertritt er in Neunburg v. W. bei der 1. Bayerisch-Böhmischen Kunstausstellung „Ahoj 13“ die tschechische Seite.

MARTIN BÚRIL / PRAG (geb. 1980) absolvierte er ein Studium an der Fakultät der Bildenden Künste in Brün und später studierte er Animation an der Filmakademie FAMU in Prag. In den Jahren 2004-2006 initiierte und organisierte Martin Búřil das Projekt „Zirkus der Künste“, welches die junge zeitgenössische Kunst mit dem Land und Grenzland konfrontiert.

Martin Búřil

Martin Búřil

Er ist der Filmautor vielzähliger animierter Kurzfilme, neben diesen Animationen befasst er sich auch mit der Erstellung von Installationen und multimedialen Projekten. Ebenso arbeitet er bei dem multimedialen Projekt AUTOBUF mit, genauso wie bei weiteren Arbeiten der freien Theaterszene Prags („Kuchen und Marionetten“, „Handa Gote“, „Zu Fuß“). Er organisierte auch Vortragsabende zu überzeitgenössischer Animation und zu Animationsfilmen. Einer seiner künstlerischen Partner ist Zdeněk Durdil, ein Animator. Ihre letzte Zusammenarbeit ist eine AV-Installation ,uraufgeführt auf dem Trickfilm-Festival in Olomouc im Jahre 2010, ist eine noch nicht da gewesene Darstellungsform eines multimedialen Projekts – ein Affenkönig, an dem beide zusammenarbeiteten. Die Muse dazu kam ihnen als sie die Bücherillustrationen Zdeněk Sklenář zur Legende des Affenkönigs sahen, während sie an anderen Installationen arbeiteten.
Im Jahr 2012 begann Martin Búřil die Zusammenarbeit mit dem VJ Kolouchem, dem Projekt LAPUTOIDY, dem Film BUBI, der Gruppe MILANESE für ein Musikvideo genauso wie mit dem slowakischen Musiker PJONI.

FLORIAN ZEITLER (geb.1966 in München) wohnt in Teublitz und ist ein experimenteller Objektemacher, der im Jahr 1973 erste Kontakte zum Grundwerkstoff Metall bekam. Er absolvierte ab 1983 eine Berufsausbildung im Eisenwerk Maxhütte.

Florian Zeitler

Florian Zeitler


Seit 1991 freischaffender Objektkünstler, ist Zeitler heute auch Dozent bei Creativ Workshops im Auftrag diverser Bildungseinrichtungen. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht Metall. Allein oder durch die Kombination mit anderen Materialien (z.B. Stein, Glas, Holz) entsteht ein experimentelles Objekt. Vorgefundenes und Neukonstruiertes werden Eins, in der Absicht ein rythmisches Spannungsverhältnis zwischen dynamischen und statischen Aussagen zu erlangen. Modernes, futuristisches Design sowie die Rekonstruktion von klassischen Motiven sind die Schwerpunkte der Werke des Objektemachers Florian Zeitler.

HANNA REGINA UBER (geb. 1964 in Stuttgart) ist eine Bildhauerin, die mit ihrem Zug zu archaischer Strenge, abstrakter Reduktion, wilder Gebärde und heftig kompromisslosem Ausdruck überrascht.

Hanna Regina Uber

Hanna Regina Uber


Die Künstlerin lebt und arbeitet in einem historischen Pfarrhof bei Amberg. Dort befindet sich auch die Kunstgießerei, in der sie die Bronzeplastiken zusammen mit ihrem Partner Robert Diem gießt und mit dem sie gegenwärtig auch ein gemeinsames Oberpfälzer Kunstprojekt leitet. Gerne arbeitet die Bildhauerin auch in Stein und Holz. Parallel zu ihrem plastischen Werk entstehen Radierungen und teils großformatige Monotypien. Uber lebte Anfang der 80er Jahre in Spanien und schloss sich nach ihrer Rückkehr der Künstlergemeinschaft Ziegelhütte an. Ab 1983 bis heute war sie bei zahlreichen Ausstellungen in München, Nürnberg, Dresden, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Maastricht usw. Präsent. In den letzten Jahren arbeitete sie auch viel für den öffentlichen Bereich, es entstanden Maktplatzbrunnen und überlebensgroße Standbilder.

Presse-Ankündigung der Kunstausstellung „Ahoj 13“ in der Chamer Zeitung:

ChamerZeitungSept13

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