Die Schirmherrschaft über das Stadtjubiläum „1000 Jahre Neunburg“ hatte er noch angenommen, dann aber keine Zeit mehr gefunden für Besuchstermine in der Jubelstadt an der Schwarzach. Deshalb drohte der Neunburger Kunstverein auf seinem „Auftragswerk“ sitzen zu bleiben. Er hatte nämlich den Landesvater von Mitglied Andras Olah portraitieren lassen. Beim Jahrtausendkonzert am 2. Oktober in der Schwarzachtalhalle – letztes Großereignis im ausklingenden Jubiläumsjahr – war Horst Seehofer dann zumindest stimmlich präsent. Nämlich täuschend ähnlich imitiert durch den Unterhaltungskünstler Fabian Borkner. Das von Olah eigenhändig enthüllte Gemälde fand beim „amtierenden bayerischen König Horst I.“ Gefallen: „Der Kunstverein Unverdorben wäre kein Kunstverein, wenn er sich nicht etwas Einmaliges einfallen lassen würde und nun bin ich da – in Essig und Öl!“, witzelte Seehofers Double zum Pläsier der überraschten Konzertgäste. Und der Kunstmaler wurde mit Lob überhäuft: „Wirklich gut getroffen – jung und jugendlich – wie ich nun mal bin!!“ Seiner Wiederwahl 2018 dürfte nun nichts mehr im Wege stehen…