Edgar Allan Poe – schon der Name verursacht Schauerstimmung und Gänsehaut, erinnert an lebendig Begrabene, an alte Gemäuer, die in stürmischer Nacht im Moor versinken, an dröhnenden Herzschlag unter den Fußbodendielen und natürlich an den Raben, der im Gedicht sein „Nimmermehr“ krächzt. Dieser Vogel selbst ist es, der quasi als Conferencier das Publikum auf humorvoll-gruselige Art in beklemmende Sphären entführt. Und mit bösem, trockenen Humor auch für mancherlei Lacher sorgt…
Mit dem Solo-Theaterstück „Einst, um eine Mitternacht…“ nach Edgar Allen Poe, produziert bei der Landesbühne Oberfranken, gastiert der Schauspieler Markus Veith nach seinem erfolgreichen Debüt 2016 (Wilhelm Busch) ein weiteres Mal im Neunburger Kunstherbst. Die Vorstellung am Mittwoch, 16. Oktober beginnt um 20 Uhr, in der ev. Versöhnungskirche, Bahnhofstraße 5. Veith nimmt die Zuschauer mit in die Welt des Autors berühmt-berüchtigter Gruselgeschichten, lässt sie teilhaben an den düsteren Geschehnissen, die der Altmeister des Horrors erschuf.