Kunstverein Unverdorben dankte Akteuren und Helfern

Harmonischer Ausklang des Kunstjahres ’21

Im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens im Gasthaus Ettl, Pissau, ließ der KVU-Vorstand das Jahr 2021 Revue passieren. Fotos: K. Stumpfi / M. Wunder

Im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens im Gasthaus Ettl, Pissau, ließ der KVU-Vorstand das Jahr 2021 Revue passieren. Fotos: K. Stumpfi / M. Wunder

Auch im Jahr 2 der Corona-Pandemie verharrte der gemeinnützigen Neunburger Kunstverein Unverdorben e. V. nicht in der Deckung, sondern trat mit einem ambitionierten Kulturprogramm – alle Veranstalter-Risiken eingepreist – an die Öffentlichkeit.
1 Vorsitzender Peter Wunder prostet den Gästen mit einem Glas Sekt zu.

1 Vorsitzender Peter Wunder prostet den Gästen mit einem Glas Sekt zu.

Grund genug für den KVU-Vorstand kurz vor Jahresende seine treuen und zuverlässigen Akteure samt Helferstab zum Weihnachtsessen zu bitten. Im Gasthaus „Zum Schwarzen Rössl“ im Ortsteil Pissau schuf die Gastwirtsfamilie Ettl einen festlichen Rahmen für die Dankabstattung an alle dienstbaren KVU-Geister. Unter Anwendung der Regel 2Gplus wurde diese stimmungsvolle Jahresabschlussfeier ermöglicht.
1. Vorsitzender Peter Wunder ließ das ausklingende Kunstjahr 2021 in Streiflichtern Revue passieren. Nach dem langen Lockdown im ersten Quartal wagten die Neunburger den Re-Start des kulturellen Lebens in der Region. Ende April/Anfang Mai organisierte der KVU in Kooperation mit dem Kreisjugendring Schwandorf einen dreiteiligen Kreativ-Workshop für Kinder und Jugendliche im neuen Kunstquartier „Alte Fronfeste“.
Kleine "Bescherung" durch 2. Vorsitzenden Karl Stumpfi.

Kleine „Bescherung“ durch 2. Vorsitzenden Karl Stumpfi.

Hierbei übernahmen die KVU-Vorstandsmitglieder Renate Ullmann und Tanja Lennert (unterstützt von ihrem Sohn Valentin) Kursleitungen. Pandemiebedingt musste der Verein die alljährliche Mitgliederausstellung 2021 aussetzen. Dafür wird es 2022 eine Doppelausstellung von Mitglieder-Kunstwerken geben: In der Fronfeste Neunburg im Mai sowie im Schmidthaus Nabburg im Juni. Trotz vieler Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten ging das Vorstandsteam an die Planung des 9. Neunburger Kunstherbstes. Das Programmtableau umfasste schließlich 14 Kulturevents im Zeitraum Mitte September bis Ende November. Auftakt war wie gewohnt die Vernissage der Internationalen Kunstausstellung AHOJ 21 in den Räumen der Fronfeste, Spitalkirche und des Pfarrheims St. Georg. Der musikalische Höhepunkt – die Klassik-Gala „Beethoven-Nacht“ am 2. Oktober mit dem slowakischen Geiger Milan Pala und der Filharmonie Hradec Kralove, Tschechien – brachte dem veranstaltenden KVU sogar das ausdrückliche Lob des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds ein. Auszug aus dem Brief von Jacob Venuß, Prag an die Neunburger: „Es freut mich, dass das Konzert wie geplant umgesetzt werden konnte und es ein musikalisches Highlight in der Region war. Es ist schön, zu lesen, dass Sie im kommenden Jahr mit Ihrem tschechischen Partner bereits ein neues Vorhaben planen. Wir danken Ihnen dafür, dass Sie die deutsch-tschechischen Beziehungen mit Ihrem Beitrag noch ein Stück besser gemacht haben“.
Ein Vereinsausflug nach Königgrätz Anfang Juni 2022 soll die Kontakte zwischen dem Kunstverein Unverdorben und dem tschechischen Traditionsorchester fester zu knüpfen. Karl Stumpfi überraschte abschließend mit der Überreichung von Platteneinspielungen der Königgrätzer Philharmoniker an alle Teilnehmer der Jahresabschlussfeier. Für den zehnten Neunburger Kunstherbst kündigte er für 2. Oktober 2022 ein glanzvolles Festkonzert mit dem Oberpfälzer Pianisten Alexander Wagner und der Vogtland Philharmonie in der Schwarzachtalhalle an. Zur Aufführung gelangen das erste Klavierkonzert von Brahms und die neunte Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ von Dvorak „dann hoffentlich ohne größere Corona-Einschränkungen“.
Gut gelaunte Gästeschar im Gasthaus "Zum Schwarzen Rössl".

Gut gelaunte Gästeschar im Gasthaus „Zum Schwarzen Rössl“.

Das Wirtsehepaar Dana und Georg Ettl  (v .re.) erntet den verdienten Schlussbeifall.

Das Wirtsehepaar Dana und Georg Ettl (v .re.) erntet den verdienten Schlussbeifall.


Zusammenhalten

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