Auf 17 Ausstellungstafeln ist dargestellt, wie das deutsche Programm für Friedensförderung und Gewaltprävention in Krisen- und Konfliktregionen rund um die Welt agiert. Dabei wird verdeutlicht, dass Konflikte in Krisenregionen auch ohne Gewalt beigelegt werden könnten.
Die offizielle Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 30. September, um 19 Uhr statt.
PROJEKT „GITARREN STATT GEWEHRE“
Pfarrer Gerhard Beck, der bei seinem Studium in Belfast die Arbeit des Friedensforschers John Paul Lederach kennengelernt hat, wird das Thema „Wo Gerechtigkeit und Friede sich küssen – zur Theologie der Versöhnung“ eingehen und im Anschluss das Brot für die Welt Projekt „Gitarren statt Gewehre“ vorstellen.
Am 25. September, 9.30 Uhr, lädt die evangelische Gemeinde zu einem Filmgottesdienst in die Versöhnungskirche ein. Inhaltlich geht es dabei um „Die Kraft der Versöhnung“. Der Film erzählt die persönliche Geschichte eines Tutsi-Angehörigen, der einen Großteil seiner Familie beim Völkermord von Ruanda im April 1994 verloren hat. Am 14. Oktober, 19 Uhr, findet an gleicher Stelle das Konzert „…so ist Versöhnung…“, mit Musik und Texten zu Krieg, Frieden und Versöhnung statt. Die Akteure sind Evi Beck, Aurel von Bismarck, die Brucker Marktschreier, der Ökumenische Kirchenchor Bruck-Nittenau, das Projekt Contigo, Mitglieder des Festspiels Neunburg, der Jugendchor Neunburg, Jörg Maderer, Stefan Wagner und Jürgen Zach.
Ein weiterer Beitrag in dieser Reihe ist am 8. Oktober die vom Kunstverein Unverdorben organisierte Autorenlesung mit Lieven Rother, Dortmund, in der Spitalkirche. Seine Kriminalroman „Marshall in Love“ thematisiert brisante Themen wie Holocaust und Rechtsextremismus. Beginn 20 Uhr. Am 21. Oktober folgt ein Vortrag und Gespräch mit Sigrid Schell-Straub. Sie berichtet unter dem Titel „Bildung schafft Versöhnung“ von ihrer Tätigkeit als Friedensfachkraft in Sierra-Leone. Beginn ist um 19 Uhr.