Finissage beendet Ausstellung nach sechs Wochen

AHOJ 22 stadt°land°kunst schloss Pforten

"Berge im Dunst", ein Gemälde von Gerda Pamler, München-Zangenstein, war im Parterre der Alten Fronfeste ausgestellt.

„Berge im Dunst“, ein Gemälde von Gerda Pamler, München-Zangenstein, war im Parterre der Alten Fronfeste ausgestellt.

Mit Sekt stießen die KVU-Vorstände Peter Wunder und Karl Stumpfi zum Ausstellungsfinale mit den anwesenden Künstlerinnen und Helferinnen an.

Mit Sekt stießen die KVU-Vorstände Peter Wunder und Karl Stumpfi zum Ausstellungsfinale mit den anwesenden Künstlerinnen und Helferinnen an.

Die zehnte Jubiläums-Saison des regionalen Kulturfestivals NEUNBURGER KUNSTHERBST startete am 16. September 2022 mit einer Vernissage für die Ausstellung Ahoj 22 – stadt.land.kunst im Erweiterungsbau für das Neunburger Rathaus. Weitere Ausstellungs-Locationen waren die Alte Fronfeste und die Spitalkirche. Nach einjähriger Pause wurden Kunstwerke auch wieder in einer Prozessionsausstellung entlang der Hauptstraße und Rahmstraße präsentiert. Am Sonntag, 30. Oktober nachmittags beendete die Finissage diese insgesamt sechs Wochen dauernde Ausstellungszeit in der Pfalzgrafenstadt. Die KVU-Vorstände Peter Wunder und Karl Stumpfi konnten dazu auch die anwesenden Ausstellerinnen Kristýna Nejedlá Bujárková aus Prag, Gerda Pamler aus München und Brigitta Weigl aus Maxhütte willkommen heißen. Gemeinsam mit den KVU-Helferinnen, die Vorstandsmitglieder Tanja Lennert und Maria Bücherl sowie Ex-Vorstandsmitglied Renate Ullmann, stießen sie mit einem Glas Sekt auf die ausklingende Ausstellung Ahoj 22 an.
Für das Ausstellungs-Motto stadt.land.kunst standen insbesondere zwei Kunstmalerinnen: Gerda Pamler, eine gebürtige Zangensteinerin, übersiedelte 1974 nach München. Ihre Werke strahlen eine eigene Harmonie und Dynamik aus, mal bunt-abstrakt, dann wieder sanft und ruhig. Die Kielerin Brigitta Weigl zog von der Ostsee ins bayerische Maxhütte.
In der Spitalkirche zeigte Brigitta Weigl, Maxhütte, ihre Gemälde und Kunstobjekte in der Zeit vom 16. September bis 30. Oktober. Fotos: Karl Stumpfi

In der Spitalkirche zeigte Brigitta Weigl, Maxhütte, ihre Gemälde und Kunstobjekte in der Zeit vom 16. September bis 30. Oktober. Fotos: Karl Stumpfi

Durch Besuch von Akademien im In- und Ausland formte sie ihren ureigenen Stil, eine Mischung aus Konstrukturierung und abstrakter Verfremdung. Aus dem Nachbarland Tschechien stellten bei Ahoj 22 aus: Barbora Novorodá und Kristýna Nejedlá Bujárková, beide von der Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag. Gezeigt wurden auch Arbeiten von Studierenden der Kunstschule Klatovy und Schüler*innen des Kunstzweigs der RS Neunburg. In der Fronfeste (1. Stock) präsentierte der KVU eine Retrospektive zum 10. Neunburger Kunstherbst: Fotografien, Plakate und Dokumente von der Vereinsgründung 2011 bis Sommer 2022.
Das Foyer Neues Rathaus, Im Berg 7, hat sich als Austragungsort der Vernissage bzw. Ausgangspunkt der anschließenden Kunstprozession voll bewährt und sollte beibehalten werden. Das gilt ebenso für die weiteren Ausstellungstätten: die gelungen sanierten historischen Bauten der Alten Fronfeste, Im Berg 17; und die profanierte Spitalkirche, Hauptstraße 3. Hier gilt der Dank des veranstaltenden Kunstvereins Unverdorben den Gebäude-Eignern Stadt Neunburg vorm Wald und dem Architekturbüro Biersack für die reibungslose Zusammenarbeit.
Das laufende Kulturprogramm des 10. Neunburger Kunstherbsts wird fortgesetzt und mit einem spektakulären musikalischen Finale am Samstag, 17. Dezember mit der Amberger Kult-Formation „Tanquoray“ in der Alten Seilerei abgeschlossen werden.
Im Obergeschoß der Alten Fronfeste präsentierte der Kunstverein Unverdorben eine reichlich illustrierte und mit Dokumenten garnierte Rückblende auf zehn Jahre Neunburger Kunstherbst.

Im Obergeschoß der Alten Fronfeste präsentierte der Kunstverein Unverdorben eine reichlich illustrierte und mit Dokumenten garnierte Rückblende auf zehn Jahre Neunburger Kunstherbst.

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