Finissage beendet Ausstellung nach sechs WochenAHOJ 22 stadt°land°kunst schloss Pforten
Für das Ausstellungs-Motto stadt.land.kunst standen insbesondere zwei Kunstmalerinnen: Gerda Pamler, eine gebürtige Zangensteinerin, übersiedelte 1974 nach München. Ihre Werke strahlen eine eigene Harmonie und Dynamik aus, mal bunt-abstrakt, dann wieder sanft und ruhig. Die Kielerin Brigitta Weigl zog von der Ostsee ins bayerische Maxhütte. Durch Besuch von Akademien im In- und Ausland formte sie ihren ureigenen Stil, eine Mischung aus Konstrukturierung und abstrakter Verfremdung. Aus dem Nachbarland Tschechien stellten bei Ahoj 22 aus: Barbora Novorodá und Kristýna Nejedlá Bujárková, beide von der Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag. Gezeigt wurden auch Arbeiten von Studierenden der Kunstschule Klatovy und Schüler*innen des Kunstzweigs der RS Neunburg. In der Fronfeste (1. Stock) präsentierte der KVU eine Retrospektive zum 10. Neunburger Kunstherbst: Fotografien, Plakate und Dokumente von der Vereinsgründung 2011 bis Sommer 2022.
Das Foyer Neues Rathaus, Im Berg 7, hat sich als Austragungsort der Vernissage bzw. Ausgangspunkt der anschließenden Kunstprozession voll bewährt und sollte beibehalten werden. Das gilt ebenso für die weiteren Ausstellungstätten: die gelungen sanierten historischen Bauten der Alten Fronfeste, Im Berg 17; und die profanierte Spitalkirche, Hauptstraße 3. Hier gilt der Dank des veranstaltenden Kunstvereins Unverdorben den Gebäude-Eignern Stadt Neunburg vorm Wald und dem Architekturbüro Biersack für die reibungslose Zusammenarbeit.
Das laufende Kulturprogramm des 10. Neunburger Kunstherbsts wird fortgesetzt und mit einem spektakulären musikalischen Finale am Samstag, 17. Dezember mit der Amberger Kult-Formation „Tanquoray“ in der Alten Seilerei abgeschlossen werden.