Wahrer Friede ist Versöhnung und Vergebung

Großes Choraufgebot beim Versöhnungskonzert mit Ensembles aus Nittenau, Bruck und Neunburg in der Versöhnungskirche. Fotos: Karl Stumpfi

Großes Choraufgebot beim Versöhnungskonzert mit Ensembles aus Nittenau, Bruck und Neunburg in der Versöhnungskirche. Fotos: Karl Stumpfi

Mit dem Konzert „…so ist Versöhnung“ hat die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Neunburg vorm Wald einen wertvollen Beitrag zum Programm des zehnten Neunburger Kunststherbstes geleistet. Am vergangenen Freitagabend füllte ein starkes Aufgebot an Choristen und Instrumentalisten das Gotteshaus.
Jörg Maderer (Ukulele) interpretierte Liedermacher Ringsgwandl.

Jörg Maderer (Ukulele) interpretierte Liedermacher Ringsgwandl.

Mitwirkende waren neben dem einheimischen Chor Contigo und dem Jugendchor Neunburg auch Gast-Ensembles aus der Nachbarschaft: der Ökumenische Kirchenchor Bruck-Nittenau und die Brucker Marktschreier. An der Orgel und am Harmonium agierten der katholische Stadtpfarrer Stefan Wagner und der evangelische Regionalkantor Aurel von Bismarck. Mit Musik und Texten zu Krieg, Frieden und Versöhnung setzten weitere Mitwirkende an diesem von Pfarrer Gerhard Beck moderierten Konzertabend ein starkes Zeichen. Darunter befanden sich auch Mitglieder des Neunburger Festspielensembles. Sie verdeutlichten mit fünf Textpassagen, welche Auswirkungen die Hussitenkriege des 15. Jahrhunderts auf die Menschen in den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten – vom Bürger bis zum Adeligen – damals hatten. Eingeleitet wurde der Auftritt mit einem Exkurs über die Ursache dieses bewaffneten Konflikts. Ins Programm eingebunden waren auch Mitglieder des Kunstvereins Unverdorben: Jürgen Zach (Gitarre) und Jörg Maderer (Ukulele) mit Chanson-Beiträgen. Steffi Heelein wirkte als E-Pianistin mit.Evi Beck brachte das von ihr getextete und komponierte Chanson „Kindes des Krieges“ zu Gehör. Das Publikum spendete den Künstlern einen langen, kräftigen Schlussapplaus.
Anstelle eines Eintritts wurden den Abend über Spenden für das Projekt „Gitarren statt Gewehre“ der Hilfsaktion „Brot für die Welt“ gesammelt. Die Herbstausstellung „Wir scheuen keine Konflikte“ des Zivilen Deutschen Friedensdienstes in der evangelischen Versöhnungskirchen ist noch bis einschließlich 23. Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Stefanie Heelein begleitete mehrere Chorauftritte am E-Piano.

Stefanie Heelein begleitete mehrere Chorauftritte am E-Piano.

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