Andreas & Musikanten und Jackl & Luggi:

„Böhmisch-Klassiker“ mit Pointen gewürzt

Andreas Königsberger und seine Musikanten gaben im Rahmen des Neunburger Kunstherbstes ihr Debüt in der Schwarzachtalhalle. Fotos: Karl Stumpfi

Andreas Königsberger und seine Musikanten gaben im Rahmen des Neunburger Kunstherbstes ihr Debüt in der Schwarzachtalhalle. Fotos: Karl Stumpfi

Bauchredner Aurer Jackl und sein "Luggi"

Bauchredner Aurer Jackl und sein „Luggi“

Der Unterhaltungsabend mit bodenständiger Blasmusik ist seit 2017 fester Bestandteil der Neunburger Kunstherbst-Programme. Ausnahmen von dieser Regel waren Corona bedingt die Saisonen 2020 und 2021. Während dieser Zwangspause gaben die Protagonisten Daniel Käsbauer & Mission Böhmisch ihre Gruppenauflösung bekannt. Jetzt sprangen Andreas Königsberger und seine Musikanten in die Bresche und boten dem Kunstverein Unverdorben an, den Unterhaltungsabend im Neunburger Kunstherbst musikalisch zu gestalten. Für ihr Debüt in der Schwarzachtalhalle brachten sie den routinierten Entertainer und Bauchredner Aurer Jackl aus Landshut mit. Der „Bayerische Comedian“ brannte ein fulminantes Pointen-Feuerwerk ab, insbesondere die Doppel-Conference des Bauchredners „mit mei’m Buam Luggi“ strapazierten die Lachmuskeln der Gäste.
Mit dem Egerländer Musikantenmarsch von Ernst Mosch gab Andreas Königsberger gleich die Marschroute des Abends vor: Böhmisch sollte es klingen und „Klassiker“ sollten es vorzugsweise sein. So folgten im Laufe dieses kurzweiligen und beschwingten Abends Titel wie die Fuchsgraben Polka (komponiert von Karel Vacek), Polkafreude (Peter Leitner), Gruß an Böhmen (Vaclav Vackar), Am Zehentstadel (Herbert Hornig), Bei Kerzenlicht und Amse-Polka, (Jaromir Vejvoda), Prager Leben (Jaroslav Labsky) und Meine große Liebe (Karel Vacek). Ehrensache für die hochmotiviert aufspielenden Musikanen, dass dem Publikum Ohrwürmer wie der Böhmische Wind oder der Olympiade Marsch nicht vorenthalten wurden. Den kräftigen Schlussapplaus belohnten Königsberger & Co mit drei Zugaben und zum Abgang gab’s noch einen besonderen musikalischen Gag: Das berühmte Johannes Brahms-Wiegenlied „Guten Abend, gute Nacht“ als Thema mit Variationen für Böhmische Blasmusik in der Bearbeitung von Alexander Stütz. Bevor der Unterhaltungsabend nach 23 Uhr endgültig ausklang, bedankten sich die KVU-Vorsitzenden Peter Wunder und Karl Stumpfi bei den Akteuren für ihre respektable Leistung. Sie überreichten süffige Geschenke in Form von Flaschen, gefüllt mit „Neunburger Kunstverein-Wein“.BlasComedy

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