Dem vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds geförderten Allerseelen-Konzert am 2. November mit W. A. Mozarts Requiem d-moll KV 626 und Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 ging in der Schwarzachtalhalle ein Workshop für bayerische und tschechische Schüler aus Neunburg v. W., Oberviechtach, Marianske Lazne und Domazlice voraus. Dirigent Jan Mikolas, Westböhmisches Symphonieorchester, gab nach der Akustikprobe in Anwesenheit der Jugendlichen eine ausführliche Werkanalyse. Dabei unterstützte ihn auch der Solist des Konzertabends, Petr Michalec (Klarinette) mit praktischen Beispielen. Klassikbeauftragter Karl Stumpfi, Kunstverein Unverdorben, streifte schlaglichtartig die letzten Lebenswochen Mozarts 1791. Die Übersetzung ins Tschechische besorgte Katarina Honysova, Prag, die seit vorigem Jahr auch Mitglied des Kunstvereins Unverdorben ist. Mit Ehrenkarten ausgestattet, durften die Schülerinnen und Schüler ab 19.30 Uhr auch dem Mozart-Konzert des Westböhmischen Symphonieorchesters Marianske Lazne und des Cerchovan-Chors Domazlice beiwohnen. Die Organisatoren hoffen darauf, dass die jungen Leute Geschmack an der klassischen Musik mit dem einhergehenden Orchesterbetrieb finden und am 2. November nicht zum letzten Mal „Konzert-Atmosphäre“ geschnuppert haben.
Fotos: K. Stumpfi, K. Cretan