Nach der „Neunten“ herrscht Begeisterung pur

170 mitwirkende Orchestermusiker und Chorsänger sorgten am 26. Oktober für eine denkwürdige Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie mit Schlusschor "An die Freude" in der Schwarzachtalhalle. Foto: Ralf Gohlke, MZ

170 mitwirkende Orchestermusiker und Chorsänger sorgten am 26. Oktober für eine denkwürdige Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie mit Schlusschor „An die Freude“ in der Schwarzachtalhalle. Foto: Ralf Gohlke, MZ

Das positive Presse-Echo auf die besondere Kunstherbst-Premiere „Beethoven 9“ deckt sich weitgehend mit begeisterten Publikumsreaktionen unmittelbar nach der Aufführung in der Schwarzachtalhalle und die Tage danach. Übereinstimmung herrscht bei der Einschätzung, dass alle Besuchern ein außerordentliches Kunsterlebnis mit Seltenheitswert und mit geradezu historischer Dimension erleben konnten. Höchster Respekt wird den beteiligten Orchestermusikern, Gesangsolisten und Chorakteuren unter Leitung von Dirigent Horst Frohn gezollt.

GERHARD HELDT, Konzertkritiker der MZ Regensburg, schreibt in seiner Konzertbesprechung vom 27.10. unter anderem: „…im wohlbekannten Finale mit Schillers Ode an die Freude kamen dann auch die Solisten zu Wort: mit prächtigem Sopran Katharina E. Leitgeb-Cardini (Sopran), die exzellente Altistin Kaori Shiromori, der kurzfristig eingesprungene, seine Aufgabe glänzende meisternde Tenor Juan Carlos Falcón und der stimmgewaltige Bass-Bariton Hidenori Komatsu, der an der Hochschule der Künste Bremen lehrt. Hier agierte der Chor durchgehend textverständlich und glänzte wie schon bei Brahms, mit augefeilter Dynamik. Die rezitativisch gehaltenen Vorwegnahmen des Bass-Solos in den Violoncelli und Kontrabässen kamen exakt, und die „alla Marcia“-Passagen, untermalt von Piccolo-Flöte, Becken und großer Trommel, drängten sich nicht mit martialischer Gewalt in den Vordergrund – insgesamt ein Erlebnis, das hohen Respekt einfordert“.

BEATE SEIFERT, Vorstandsmitglied des Kunstvereins Unverdorben Neunburg, schildert ihre Eindrücke im Facebook:

30 Choristen aus Kobe und Tokio wurden eigens für die Chorphilharmonie-Konzerte eingeflogen. Foto: Ralf Gohlke, MZ

30 Choristen aus Kobe und Tokio wurden eigens für die Chorphilharmonie-Konzerte eingeflogen. Foto: Ralf Gohlke, MZ

„… als es zu Ende war, setzte nach kurzem Schweigen ein minutenlanger Applaus mit rhytmischen Klatschen ein. Stehende Ovationen für Ludwig van Beethoven, Brahms und Schiller, für den Dirigenten und das grandiose Orchester, die Chorphilharmonie und Solisten. Und Dankeschön an Karl Stumpfi, der diesen unvergesslichen Abend ermöglicht hat !!!“

ANGELIKA KNOPPER, Konzertbesucherin aus Burgenland/Österreich u. a. beim Eröffnungskonzert im Juli 2012 und beim Sommerkonzert im Juni 2013 in der Schwarzachtalhalle zu Gast, schickte diese FB-message: „Ich gratuliere zum Erfolg, die Presseberichte sprechen eine eindeutige Sprache! Es muss eine grandiose Aufführung gewesen sein und ich bedauere zutiefst, dass es mit unserem Besuch in Neunburg nicht geklappt hat“.

ERNST FISCHER, MZ-Redakteur in Cham, mailte unter anderem: „Servus Karl, es war wieder ein wunderbarer Abend: Danke, dass du mich dazu inspiriert hast…“

BÜRGERMEISTER MARTIN BIRNER schrieb ebenfalls an den Klassikbeauftragten:
„Hallo Karl, vielen Dank für deine sehr sehr große Unterstützung, dass wir so ein Konzert in Neunburg genießen durften, ist Dein Verdienst!!
Ich war sehr beeindruckt und wirklich überwältigt von dieser tollen Atmosphäre, das haben mir auch viele bestätigt…“

HORST FROHN, Dirigent des Brahms/Beethoven-Konzerts, schickte an den Klassikbeauftragten diese E-Mail: „Lieber Herr Stumpfi, leider habe ich Sie nach dem Konzert nicht mehr getroffen. Noch einmal meinen herzlichen Dank für Ihr außerordentliches Engagement für das Konzert und die Chorphilharmonie. Wir denken da sicher ganz ähnlich wie Sie, was die weitere Planung angeht. Wir werden zeitnah in der nächsten Vorstandssitzung darüber entscheiden. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Danke für Ihre tolle Unterstützung“.

UDO WEIß, Reporter des Neuen Tags Weiden, berichtet in der NT-Ausgabe vom 31.10 (Oberpfalznetz v. 30.10) ausführlich über das Konzertereignis in Neunburg v. W.: „Rund 170 Musiker und Chorsänger waren auf der Bühne der Schwarzachtalhalle und sorgten mit dem Brahms-Werk Nänie und Ludwig van Beethovens 9. Symphonie für den absoluten Höhepunkt des 1. Neunburger Kunstherbstes. Die Chorphilharmonie Regensburg, vier internationale Solisten und ein Chor aus Japan präsentierten ein einzigartiges Konzerterlebnis…. „Vom tiefen Schatten der Klage bis hinaus ins strahlendste Licht himmlischer Freude geleitet uns der heutige Konzertabend“, begrüßte Bürgermeister Martin Birner die Gäste in der Schwarzachtalhalle. fotoWEU„Wir Neunburger sind dankbar und auch ein wenig stolz darauf, dass eine von zwei in der Oberpfalz einzigartigen Aufführungen in der Pfalzgrafenstadt stattfinden kann“, freute er sich und empfand dies als öffentliche Anerkennung des kulturellen Engagements der Stadt….“Das große Finale der 9. Sinfonie wird durch den großen Chor und ein Solistenquartett gesteigert. Die vier internationalen Solisten, Katharina E. Leitgeb-Cardini (Sopran), Kaori Shiromori (Mezzo- Sopran), Hidenori Komatsu (Bariton) und Lawrence Bake (Tenor) übernahmen die Partien im Schlusssatz. Als am Höhepunkt dieses sensationellen Konzertes „Freude schöner Götterfunken“ in vollem Fortissimo erklang, war die Begeisterung der Zuhörer riesig und sie dankten mit langanhaltendem Applaus“.

Der vollständige NT-Artikel v. 30.Oktober 2013 als pdf:

NT

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