Eine Kirchenorgel zählt zu den wichtigsten Kulturgütern eines Gemeinwesens. Die so genannte „Königin der Instrumente“ steht zurzeit auch in Neunburg vorm Wald im Fokus des öffentlichen Interesses. Die alte Orgel in der Pfarrkirche St. Josef ist nicht mehr mit einem vernünftigen Kostenaufwand zu sanieren. So ist ein 2012 gegründeter Orgelbauverein bemüht, einen finanziellen Grundstock für die 650 000-Euro-Investition zu schaffen. Dabei sind die Neunburger Orgelbauer auf tatkräftige Mithilfe angewiesen. Die örtlichen Kunstschaffenden ließen sich nicht zweimal bitten und wurden aktiv!
Mit seiner Kunstherbst-Themenwoche “Erster Weltkrieg” vom 13. bis 17. Oktober hat der Kunstverein Unverdorben, tatkräftig unterstützt von seinen Partnern Schwarzachtaler Heimatmuseum, Stadt- und Pfarrbücherei St. Georg und Katholische Pfarrei St. Josef, nicht nur einen beachtlichen Publikumserfolg erzielt. Was finanziell “unterm Strich” herauskam, kann sich ebenso sehen lassen. Das bestätigt das Pfarramt Neunburg in aktuellen “Kirchenanzeiger”.
Darin heißt es zu den beiden Benefizveranstaltungen am 13. und 17. Oktober unter anderem wörtlich: Der Leseabend „In Stahlgewittern – der 1. Weltkrieg und die Kunst“ im Gasthaus Sporrer und das Lesetheater „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus im Pfarrsaal St. Georg waren beeindruckende Veranstaltungen. Vergelt´s Gott den Organisatoren und allen Mitwirkenden! Der Erlös für den Neunburger Orgelbauverein beträgt insgesamt 715,21 €. Auch dafür sagt die Pfarrei Neunburg St. Josef ihren Unterstützern herzlichen Dank!