Ausstellung „Steine“ im Kunstquartier

Die Künstler der „Begegnung 2015“

Steinsiegel (1)

Škubal, Marek – Bildhauer, Zeichner und Grafiker

*1986
Künstlerischer Werdegang:
2002-2006 SSUPŠ/ Fachoberschule für Kunst Zámeček s.r.o., Pilsen, Studienfach Steinbildhauer
2006-2012 Akademie der bildenden Künste in Prag, Bildhaueratelier von Prof. J. Zeithamml
2010 Akademie der bildenden Künste in Prag, Grafikatelier von Prof. J. Lindovský
2011 Taipei National University of the Arts, Taiwan

portretSkubalseit 2011 leitet er Zeichnungskurse bei Bild-Werk Frauenau

seit 2014 Doktorstudium an der Akademie der bildenden Künste in Prag, Zeichnungsstudio von J. Petrbok

Pädagogische Tätigkeit: seit 2012 Pädagoge an der Kunstgewerblichakademie in Světlá nad Sázavou, Leiter des Steinbildhauerateliers

Vertretung in Sammlungen: Kunstsammlung der Stadt Pilsen, Galerie Klatovy-Klenová Sammlung, Privatsammlungen

Marek Škubal befasst sich in seinen Bildhauer- und Grafikarbeiten vor allem mit der Problematik der Zerlegbarkeit und von komplizierten Strukturen, seine Inspiration findet er auch in der bizarren organischen Morphologie der Mikrowelt. Seine Arbeiten hat er in Kollektivausstellungen in der Tschechischen Republik sowie in Ausland präsentiert (Internationale Biennale der Zeichenkunst in Pilsen, Figurama, Grafik des Jahres, Plzeňská pěna/Pilsner Schaum). Er nahm auch an internationalen Bildhauersymposien teil (z.B. Prolínání/Verknüpfungen, Porzellanikon Selb, Deutschland). Er lebt und arbeitet in Dýšina. Bei der Internationalen Kunstausstellung Begegnung 2015 – Ausstellung „Steine“ – vom 20. August bis 13. September im Neunburger Kunstquartier, Im Berg 7, präsentiert Skubal Steinminitaturen und Steinsiegel.

Plotnikov, Vasilij – Bildhauer

*1972

Künstlerischer  Werdegang: Geboren in Sotschi zwischen Schwarzmeer und Nord-Kaukasus und  dort aufgewachsen. In diesem subtropischen Klima mit seiner reichen Vegeation und der wilden Natur der Berge hat er eine Naturverbundenheit entwickelt, die sich in seinen Werken wiederspiegelt.
03_VasilijPlotnikovSeit 1995 lebt Plotnikov in Deutschland, davon die meiste Zeit in der nördlichen Oberpfalz. Der Mangel an wilder Natur und die damals unbekannte Sprache löste einen Schaffensprozess aus, der ihn dazu bewegte ungesagte Wörter und Gefühle in Holz zu fassen.
Der Wille sich vertrauter mit der Bildhauerei und deren Techniken und Gestaltungsmethoden zu machen, hat ihn 2001 in den höchsten Norden an die Kunstwerkschule in Flensburg verschlagen. Dort absolvierte er bis 2004 eine Holzbildhauerausbildung an der Werkkunstschule Flensburg. Diese drei Jahre intensiver Schaffensatmosphäre haben tiefe Spuren in ihm hinterlassen und Vasilij Plotnikov auf den Weg zum freischaffenden Künstler geleitet.
2004  kehrte er wieder zurück in die Oberpfalz und war an der Gründung von Woodfiction  beteiligt. Zurzeit lebt und arbeitet er in Schwarzhofen, Atelier und Galerie VKUS, welche Plotnikov gemeinsam mit seiner Partnerin Veronika Riedl leitet.Ausstellungen: Musikfestial Kallmünz, Klangobjekte (1999); Galerie Lichtbildnerei, Flensburg, Celebrating the Cow (2002); Galerie Am Planl, Kallmünz, Miniaturen (2002); Galerie Lichtbildnerei, Flensburg, Gebrüder Plotnikov, Grafik und Bildhauerei (2003); Galerie Bilderbücher, Amberg, Ausstellung mit Sandro Maxim (2004); Galerie Schwarzer Hund, Kallmünz, Tropfen (2005); Schmidhaus, Nabburg, Skulpturen (2006); Galerie Am Planl, Kallmünz, Waldrealismus (2007);  Kunstverein Weiden, Passt 2 (2007); Donaueinkaufszentrum, Regensburg, Mosaikgruppe (2008); Kunstverein Unverdorben, Neunburg vorm Wald (2010); Stadtmuseum Oberviechtach, Menschenbilder (2011); Galerie Kalina, Regen (2012); Große Ostbayerische Kunstausstellung, Leerer Beutel, Regensburg 2012); Ausstellung „Zwielicht“ Kunstverein Graz, Regensburg (2012); Große Ostbayerische Kunstausstellung, Kapuzinerstadel, Deggendorf (2014); Große Ostbayerische Kunstausstellung, Leerer Beutel, Regensburg (2015).

Meillan, Jean-Christophe –  Zeichner, Grafiker, Fotograf

* 1978

Vita: Geboren in Marseille, aufgewachsen in der Nähe von Paris; Grafik-Studium an einer Kunstschule in Nordfrankreich und an der Fachhochschule für Kommunikationsdesign in Nürberg; heute lebt er als Künstler und Grafiker in Ingelheim am Rhein.01_Jean-Christophe-Meillan

Holzschnittartige Grafiken, filigrane Fotografien und Zeichnungen in Tusche auf dunklem Untergrund präsentierte Jean-Christophe Meillan im Herbst vorigen Jahres bei einer Ausstellung im Kloster Ensdorf gemeinsam mit seinem Schwiegervater. Der Amberger Autor las aus seinem in Kooperation mit Jean-Christophe Meillan herausgegebenen Gedichtzyklus „schiefer“, „granit“ und „kalk“ – sie wiederholen ihren Auftritt jetzt zur Eröffnung der Ausstellung „Begegnung 15 – Steine“ am 20. August 2015, 18 Uhr, auf Einladung des Kunstvereins Unverdorben und der Akademie für Natur und Industriekultur im Neunburger Kunstquartier, Im Berg 7.

Brandl, Friedrich –  Schriftsteller

* 1946

Vita: Geboren in Amberg, erlernte er nach der Schulzeit den Beruf des Industriekaufmanns bei der Luitpoldhütte AG. Das Abitur legte er 1970 auf dem zweiten Bildungsweg in Wolfratshausen ab. Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften in Regensburg begann er 1973 seinen Dienst als Volksschullehrer im Landkreis Ansbach/ Mittelfranken. Von 1978 bis 2008 war er Hauptschullehrer im Landkreis Amberg-Sulzbach und wohnt in Amberg.04_Brandl12
Friedrich Brandl ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er ist Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS), Regionalgruppe Ostbayern und des Internationalen Dialektinstituts (IDI).
Seit 1980 schreibt Friedrich Brandl Lyrik in Mundart und Schriftsprache, Erzählungen und Theaterstücke. Zahlreiche Veröffentlichungen in Gedichtbänden und Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften. Ein Teil seiner Gedichte wurde ins Französische und Tschechische übersetzt. Friedrich Brandl war Gast bei den 19. und 21. Weidener Literaturtagen 2003 und 2005 und bei der 17. Schopfheimer Mund-Art Literatur-Werkstatt 2005, Schopfheim (Baden Württemberg).
Projekt „Die Wege von gestern heute neu begehen“ zusammen mit Harald Grill und Bernhard Setzwein zu Fuß unterwegs im Sommer 2006 von Pilsen nach Amberg, im Herbst 2007 von Pilsen nach Prag und im Herbst 2010 von Sulzbach-Rosenberg nach Nürnberg. 2013 erhielt Brandl den Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz, Bereich Literatur, zuerkannt. Ein Jahr später wurde ihm der Brückenbauer-Preis des Centrum Bavaria Bohemia Schönsee für deutsch-tschechische kulturelle Zusammenarbeit verliehen.

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

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