Virtuoses Orgelspiel mit Professor Heelein

Schlussakkord für den Kunstherbst ’21

Orgelwerke aus verschiedenen Epochen der Musikgeschichte, eindruckvoll interpretiert von Prof. Steven Heelein, standen im Mittelpunkt der kirchenmusikalischen Andacht. Foto (c)Peter Pavlas

Orgelwerke aus verschiedenen Epochen der Musikgeschichte, eindruckvoll interpretiert von Prof. Steven Heelein, standen im Mittelpunkt der kirchenmusikalischen Andacht. Foto (c)
Peter Pavlas

Als das Präludium h-moll von Johann Sebastian Bach am frühen Abend des Christkönig-Sonntags in der „alten Pfarrkirche“ verhallte, war dies gleichbedeutend mit dem Schlussakkord für die neunte Saison des Neunburger Kunstherbstes. Denn nach der erneuten Verschärfung der Corona-Regeln, die am heutigen Mittwoch inkraft tritt, war eine Absage des finalen Kunstherbst-Events mit einem „Solo“-Abend des TV-Kabarettisten Hannes Ringlstetter am 27. November in der Schwarzachtalhalle vorprogrammiert.
„Lassen Sie sich von der Schönheit der Musik tragen“, hatte Stadtpfarrer Stefan Wagner die Zuhörerschaft zu Beginn dieses Benefizkonzerts zugunsten des Neunburger Orgelprojekts ermuntert. Mit Professor Steven Heelein, der an der Bayreuther Musikhochschule lehrt und seit über einem Jahr als Kirchenmusiker in Neunburg-St.Josef fungiert, war ein hervorragender Kenner und Könner engagiert, welcher die „Königin der Instrumente“ meisterhaft beherrscht. Nach der einleitenden Passacaglia d-moll von Dietrich Buxtehude und drei Choralvorspielen op. 122 von Johannes Brahms („Schmücke dich, o liebe Seele“, „O Gott, du frommer Gott“ und „O Welt ich muss dich lassen“) im ersten Teil sowie vor der Ciacona f-moll von Johann Pachelbel bildete Steven Heeleins machtvolle Orgelimprovisation über das Christkönigs-Lied das klangliche Zentrum dieser 45-minütigen kirchenmusikalischen Andacht. Es war ein würdiger Ausklang für diesen „Corona-Kunstherbst“ im zweiten Jahr der Pandemie…LogoKH

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