Westböhmisches Sinfonieorchester Marienbad gibt Neunburg-Debüt

Mit Musik des Walzerkönigs ins neue Jahr ’24

Das Westböhmische Sinfonieorchester Marienbad unter Leitung von Martin Peschik wird am 6. Januar 2024 erstmals beim Neunburger Neujahrskonzert in der Schwarzachtalhalle auftreten.

Das Westböhmische Sinfonieorchester Marienbad unter Leitung von Martin Peschik wird am 6. Januar 2024 erstmals beim Neunburger Neujahrskonzert in der Schwarzachtalhalle auftreten.


Der Neunburger Kunstverein Unverdorben holt zum Neujahrskonzert am 6. Januar  2024 mit den Marienbader Sinfonikern ein traditionsreiches und renommiertes Orchester aus der benachbarten Tschechischen Republik nach Neunburg vorm Wald. Über weitere Details wurde kürzlich bei einem Pressegespräch im Foyer der Schwarzachtalhalle ausführlich informiert.
Der 1. Vorsitzende des Kunstvereins Peter Wunder freute sich, dass dieses erste Gastspiel des Westböhmischen Sinfonieorchester aus Mariánské Lázně zustande kam. Er betonte, dass seit den Beschränkungen durch Corona die  Besucherzahlen überall rückläufig seien Trotzdem wage man es, wieder ein Neunburger Neujahrskonzert ins Jahresprogramm aufzunehmen.  Die insgesamt neunte Auflage seit 2014 werde am Dreikönigsabend um 19 Uhr beginnen. Wunder gab seiner Hoffnung Ausdruck,  dass viele Liebhaber der „leichten klassischen Musik“ aus der Region dieses kulturelle Angebot annehmen werden.
1. Bürgermeister Martin Birner: "Neujahrskonzert wird das nächste Highlight!"

1. Bürgermeister Martin Birner: „Neujahrskonzert wird das nächste Highlight!“

Bürgermeister Martin Birner dankte dem Kunstverein auch für den derzeit laufenden „Kunstherbst“ mit seiner breitgefächterten Veranstaltungs-Palette. Ein nächstes Glanzlicht werde sicher das Neujahrskonzert 2024 in der Schwarzachtalhalle setzen.  Er sehe es auch als wichtigen gesellschaftlichen Auftrag, die Jugend Tschechiens und Deutschlands durch Kultur miteinander zu verbinden.
Orchesterdirektor Jakub Formánek: "Musik fördert die tschechisch-bayerische Freundschaft!"

Orchesterdirektor Jakub Formánek: „Musik fördert die tschechisch-bayerische Freundschaft!“


Orchesterdirektor Jakub Formánek unterstützte diesen Gedanken und hoffte auf weitere Vertiefung der bayerisch-tschechischen Freundschaft.  Im groben Umrissen präsentierte  er das Programm für den Debüt-Auftritt „seiner“ Sinfoniker in der Pfalzgrafenstadt.  Dirigent Martin Peschik arbeite noch an der endgültigen Fassung, so dass es eventuell noch Abweichungen geben könne. Auf jeden Fall werde der Konzertabend das Werk des Wiener Walzerkönigs Johann Strauß in den Mittelpunkt rücken. Abrunden wird das Programm Musik der Komponisten Franz Lehár, Carl Zeller und Johannes Brahms. Dazu kommt noch „eine echte musikalische Überraschung“, wie Formánek ankündigte.
Im schönen Marienbad, mitten im Herzen Europas, hat eines der ältesten Sinfonieorchester der Tschechischen Republik  seinen Sitz. Seit dem Gründungsjahr 1821  werden Abonnement-Sinfoniekonzerte neben den Kolonnaden-Konzerten während der Sommerkursaison gegeben. Traditionell pflegt das Westböhmische Sinfonieorchester auch die Zusammenarbeit mit Musikhochschulen wie z. B. in  Prag, Weimar, Nürnberg und Zürich in Form von Dirigentenkursen. Besonderen Wert legt das Orchester auch auf Aufführungen für Schulen sowie Kinder-Konzerte. Mit dem WSO musizieren regelmäßig bekannte tschechische und ausländische Solisten und Chöre.
Dirigent Martin Peschik studierte Klavierspiel und Dirigieren an dem Konservatorium in Budweis (České Budějovice). Er absolvierte das Fach Dirigieren an der Janáček-Musikakademie in Brünn in der Klasse von Prof. Jan Zbavitel. Als Dirigent hat er mit dem Nationaltheater in Brünn, der Mährischen Philharmonie Olomouc, der Südböhmischen Kammerphilharmonie und anderen Orchestern zusammengearbeitet. Seit 2002 wirkt er im Südböhmischen Theater in České Budějovice als Chorleiter und Dirigent und seit Januar 2008 als Chefdirigent. Er dirigierte hier viele Opern, Operetten und Ballette. Gastdirigate führten Peschik in viele europäische Ländern wie Deutschland, Österreich, Schweden, Norwegen, Holland, Schweiz und Dänemark.
Sopranistin Eva Struplová singt Operettenarien von Strauß, Lehár und Zeller.

Sopranistin Eva Struplová singt Operettenarien von Strauß, Lehár und Zeller.


Die Gesangsolistin des Abends, Eva Štruplová aus Kuttenberg ( Kutná Hora). Nach dem Studium am Staatlichen Konservatorium und an der Akademie der Darstellenden Künste in Prag absolvierte sie ihr Studium in Siena (Italien) bei Professor Bergonzi und nahm an mehreren internationalen Gesangswettbewerbs teil . Anschließend wurde sie Solistin der Oper des Südböhmischen Theaters in České Budějovice. Hier sang sie unter anderem die Musette („La Bohème“), Susanna („Figaros Hochzeit“), Zerlina („Don Giovanni“) und Gilda („Rigoletto“). Für die Rolle der Adele („Die Fledermaus“) war Eva Štruplová in der engeren Auswahl für den Thalia-Preis.

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NEUJAHRSKONZERT-INFOS

Das 9. Neunburger Neujahrskonzert am 6. Januar 2024, 19 Uhr, in der Schwarzachtalhalle  bietet Werke des Walzerkönigs“ Johann Strauß: Ouvertüre und Einzugsmarsch aus der Operette „Der Zigeunerbaron“, Sopran-Arien aus der Operette „Die Fledermaus“ sowie Polkas und beliebte Walzer wie „Frühlingsstimmen“ und „An der schönen blauen Donau“. Dazu erklingt auch Musik von  Carl Zeller (Arie der Christl aus „Der Vogelhändler“), Johannes Brahms (Ungarische Tänze Nr. 5 und 6) sowie von Franz Lehár.

Kartenvorverkauf ab sofort über die Order-Mail: schafbauerrosa@gmail.com, Telefon (09672) 3435 und Büro- und Pressezentrum Kramer, Hauptstraße 1, Neunburg.

Sie stellten das Neujahrskonzert-Programm 2024 im Foyer der Schwarzachtalhalle vor, von links: Klassik-Beauftragter Karl Stumpfi, 1. Bürgermeister Martin Birner, Hallenorganisatorin Rosa Schafbauer, Orchesterdirektor Jakub Formánek, Auslands-Konzertagentin Katarina Honysová und KVU-Vorsitzender Peter Wunder. Foto: Alfred Grassmann

Sie stellten das Neujahrskonzert-Programm 2024 im Foyer der Schwarzachtalhalle vor, von links: Klassik-Beauftragter Karl Stumpfi, 1. Bürgermeister Martin Birner, Hallenorganisatorin Rosa Schafbauer, Orchesterdirektor Jakub Formánek, Auslands-Konzertagentin Katarina Honysová und KVU-Vorsitzender Peter Wunder. Foto: Alfred Grassmann


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MEDIEN-ECHO

Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung, Ausgabe SAD, von 6. 11. 2024 als JPG-Datei: MZvorschauNJK24
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