Dirigentin Alena Hron zählt zu den erfolgreichen tschechischen Nachwuchsdirigenten und wird ab Spielzeit 2024/25 als erste Frau in der Tschechischen Republik eine Chefdirigentenstelle antreten, nämlich bei der Südtschechischen Philharmonie (Jihočeská filharmonie). Sie studierte das Fach Master Music Performance bei Christoph-Mathias Müller im renommierten Dirigentenstudio der Zürcher Hochschule der Künste. Alena Hron hat schon mit den meisten Symphonieorchestern der Tschechischen Republik zusammengearbeitet. Ihr Debüt als Dirigentin beim Internationalen Festival „Prager Frühling“ 2023 mit Werken von Prokofjew, Novak und Respighi war ein großer Erfolg. Einige Zeitungen schrieben in ihren Rezensionen sogar von einem „musikalischen Triumph“. Mit der Janáček-Philharmonie ist sie in Berlin und Paris aufgetreten. Gemeinsam mit Stardirigent Jakub Hrůša leitete sie im August 2022 und 2023 Orchesterkonzerte an der Ševčík-Akademie in Horažďovice. Im Sommer 2024 lieferte sie einen überzeugenden Gastauftritt mit dem US-Spitzenorchester Chicago Symphony Orchestra beim Ravinia Festival. Beim Allerseelen-Konzert obliegt ihr die musikalische Leitung bei W. A. Mozarts Requiem d-moll KV 626, vollendet von Franz Xaver Süßmayr.
Dirigent Jan Mikoláš wurde 1979 in Sokolov geboren, wo er auch mit dem Geigenspiel an der örtlichen LŠU begann. Er setzte sein Studium der Bratsche am Konservatorium in Pilsen fort. Anschließend studierte er Dirigieren an der JAMU in Brünn, dem Prager Konservatorium und der HAMU in Prag. Er vervollständigte seine Ausbildung bei Meisterkursen für Dirigieren in Wien bei Prof. Vladimir Kiradjiev und István Dénész. Seit 2003 dirigiert er regelmäßig das Mariánské Lázně ZSO, 2014-2015 war er stellvertretender Chefdirigent des KSO Karlovy Vary. Seit 2022 arbeitet er als Dirigent mit dem Nordböhmischen Theater Ústí nad Labem und der Nordböhmischen Philharmonie Teplice zusammen. Seit 2023 dirigiert er auch das „Phantom der Oper“ im GOJA-Musiksaal in Prag und in diesem Jahr auch die Vorstellung „Les Misérables“. Seit 2017 ist er Chefdirigent des Orchesters Františkovy Lázně. In diesem Jahr hat Jan Mikoláš außerdem die Funktion eines Orchestermanagers des Westböhmischen Symphonieorchesters Mariánské Lázně übernommen. Beim Allerseelen-Konzert dirigiert Mikoláš das Westböhmische Symphonieorchester im ersten Programmteil Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622.
Solist Petr Michalec (Klarinette) wurde in Usti nad Labem geboren. Er erhielt seine musikalische Ausbildung
am Konservatorium in Teplice und anschließend am Prager Konservatorium, das er 2003 erfolgreich abschloss. Er vertiefte seine Ausbildung an der Musikhochschule in Lugano/Schweiz. In den Jahren 2001 bis 2007 arbeitete er im Orchester des F. X. Salda Theaters in Liberec. Seit 2018 ist er Mitglied des Westböhmischen Symphonieorchesters Mariánské Lázně und seit 2020 des Orchesters der Burgwache und Polizei der Tschechischen Republik. Er ist auch kammermusikalisch tätig (Bläsertrio, Trio Anima Pura und Bläserquintett).Susanne Bernhard (Sopran) stammt aus München, erhielt ihre Ausbildung an der HMT in München und wurde als junges Nachwuchstalent von August Everding gefördert. Sie debütierte 1997 als „Susanna“ in Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Prinzregententheater München. Direkt im Anschluss an das Studium wurde sie Ensemblemitglied am Opernhaus der Landeshauptstadt Kiel. Sie war als Gast an mehreren Opernhäusern zu hören, beispielsweise an der Oper Frankfurt und der Dresdner Semperoper. Zuletzt debütierte sie mit der Partie der „Leonore“ aus Beethovens „Fidelio“ am Theater Bregenz unter der Leitung von Karsten Januschke, sowie beim Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung von Markus Stenz. Ihre vielfältigen Engagements als Konzertsängerin führten sie zur Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Enoch zu Guttenberg, Thomas Søndergård, Semyon Bychkov, Daniel Harding, Andrew Manze, Markus Poschner, Paavo Järvi, Jukka-Pekka Saraste, Helmuth Rilling und Michael Sanderling. Bernhard ist insbesondere mit Werken von Richard Strauss (z.B. „Vier letzte Lieder“), mit Verdis „Messa da Requiem“, mit Beethovens „Missa solemnis“ und Neunte Symphonie (u. a. Neujahrskonzert Januar 2025 im Audimax Regensburg) bei renommierten Orchestern und Festivals zu Gast. Wiederholte Zusammenarbeit verbindet sie mit der Radiophilharmonie Hannover, dem WDR Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem OSESP Orchestra São Paulo, sowie dem Royal Liverpool Orchestra.
Bella Adamova (Alt) wurde in Tschetschenien geboren und wuchs in Prag auf, studierte in Köln und London und absolvierte ein Improviationsstudium an der Musikhochschule Basel/Schweiz. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. Im Duo mit dem deutschen Pianisten Malte Schäfer gewann sie den Internationalen Robert-Schumann-Musikwettbewerb in Zwickau und im Juli 2022 den zweiten Preis beim Kammermusikwettbewerb „Franz Schubert und die Moderne“ in Graz/Österreich. Einen weiteren Wettbewerb konnte die Sängerin 2022 in Hertogenbosch/Niederlande, in der Kategorie Oratorium, gewinnen.
Raman Hasymau (Tenor) erhielt seine Ausbildung in Chorleitung am Konservatorium in Minsk/Weißrussland und widmete sich anschließend dem Studium des klassischen Gesangs. Er setzte seine Studien an der HAMU in Prag fort. Beim Barockfestival in Olmütz sang er die Rollen des Generals Parmenio in Alexandre Magnis „Lacrimae“ und den Giovanni in Tomas Hanzlics „Piraten“. Beim Internationalen Dvorak-Festival in Prag sang er die Titelrolle in „Dimitri“. Seit 2023 ist er Solist der Oper des Mährischen Theater Olmütz, wo er in der Spielzeit 2023/24 die Rollen des Turiddu in „Cavalliera rusticana“ von Mascagni, des Ismael in „Nabucco“ von Verdi und des „Jenik“ in „Die verkaufte Braut“ von Smetana verkörperte. Darüber hinaus trat Haymau in den Philharmonien in München und Hamburg sowie im Berliner Konzerthaus auf. Auslandsauftritte er hatte er zudem in der Schweiz, in Österreich und in Belgien.
Radek Martinec (Bariton) ist Absolvent der Akademie der musischen Künste in Prag. Während seines Studiums absolvierte er ein einjähriges Praktikum an der Frederyk-Chopin-Universität in Warschau. Während seines Studiums wurde er Preisträger mehrerer Wettbewerbe. Er gewann den ersten Preis In der Kategorie Oper beim Internationalen Gesangwettbewerb in Karlovy Vary und den 1. Preis beim Stonavska-Baborka-Vokalensemble-Wettbewerb. Im Jahr 2023 folgte sein Debüt am Nationaltheater Prag in der Rolle des Muezzin in der Dvorak-Oper „Armida“. Er hat mit führenden Dirigenten wie Robert Jindra und Tomas Netobil zusammengearbeitet.
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°RESTKARTENVERKAUF für das Allerseelen-Konzert am Samstag, 2. November ab 18.30 Uhr an der Abendkasse im Foyer der Schwarzachtalhalle: Tickets der Kategorie I (40 €), Kategorie II (35 €) und Kategorie III (30 €). Schüler, Studenten und Auszubildende haben bei Vorlage von Ausweisen an der AK freien Eintritt.
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