Im Rahmen des regionalen Kulturfestivals 10. NEUNBURGER KUNSTHERBST bietet die Schwarzachtalhalle den idealen Rahmen für ein Jazz-Konzert der Sonderklasse: Am Sonntag, 13. November um 19 Uhr geben hier die „Elephants“ ein Gastspiel. In Anlehnung an ihre aktuelle CD-Neuerscheinung „Elephants Marching On“ tritt diese Formation auf: Denis Gäbel (Saxofon), Rainer Böhm (Klavier), Matthias Akeo Nowak (Bass) und Jonas Sorgenfrei (Schlagzeug).
„Es ist bis heute das immer wieder faszinierende an einer außerordentlich guten Jazzcombo: die eigenständigen, starken Persönlichkeiten verschmelzen zu einem größeren Ganzen, einem unverkennbaren Gesamtsound.“ (Ursus Bachthaler/Unit Records). Der in Neunburg aufgewachsene Schlagzeuger Jonas Sorgenfrei, hat sich gut überlegt, wer seine musikalischen Visionen tragen kann: Mit herausragenden Musikern und Solisten der Ersten Liga der Deutschen Szene – Rainer Böhm am Klavier, Denis Gäbel am Saxofon und Matthias Akeo Nowak am Bass – präsentiert er am Konzertabend sein in 2021 erschienenes Album „Elephants Marching On“.
Bandleader Sorgenfrei liefert mit „feinnervigen, agilen, aber nie aufdringlichen, pulsierenden Spiel“ (Ursus Bachthaler) das Fundament, auf dem diese Combo inspiriert abheben kann. Den Titel „Elephants Marching On“ mag man 2022 als optimistisch-metaphorisches Motto der aktuellen Zeit interpretieren. „Wir schreiten weiter, dickhäutig geworden gegen die Widrigkeiten des Lebens, dünnhäutig aber in der Musik, hochkonzentriert im Zusammenspiel und mit einem absolut eigenständigen Sound am Puls unserer Zeit.“ (Ursus Bachthaler) Link zu weiteren Details der Band: https://www.jonassorgenfrei.com/elephantsmarchingon (Foto: Sebastian Richter).
Tickets für 15 Euro können im Vorverkauf unter E-Mail: rosa.schafbauer@stadtwerke-neunburg.de oder Telefon 09672/9208 514 gebucht werden. Freie Platzwahl, Saalöffnung 18.30 Uhr. Schüler, Studenten und Auszubildende erhalten an der Abendkasse gegen Vorlage von Ausweisen, Bescheinigungen etc. Freikarten!
Aktuelle Informationen enthält die Homepage des Neunburger Kunstvereins Unverdorben e. V.
Jazz-Musiker der Spitzenklasse beim zehnten Kunstherbst„Elephants marching on“ am 13. November!
Am 7. November gibt’s erstmals Blau-Gelben Montag:„Zeitenwende“ bei den 4 Unverdorbenen
Der musikalisch-literarischer Abend beginnt mit einem „Lied für den Frieden“. Das Stammtrio Jürgen Zach (Gesang/Bass), Klaus Götze (Gitarre) und Franz Schöberl (Akkordeon/Waldhorn) wird von Steffi Heelein am E-Piano begleitet. Anschließend richtet KVU-Vorsitzender Peter Wunder Grußworte an die Zuhörerinnen und Zuhörer, ergänzt durch eine kurze Einführung in die Thematik des Abend.
Im ersten Teil sieht die Play-List Protestsongs und politische Chansons vor:„Nur ein Lied“ von Alex Diehl, „Fragile“ von Sting und „Schon so lang“ von Hannes Wader. Vom gleichen populären deutschen Liedermacher stammt der Titel „Es ist an der Zeit“. Interpretiert wird er von Jörg Maderer (Gesang/Ukulele), begleitet vom Unverdorbenen-Trio. Im literarischen Teil rezitiert zunächst Karl Stumpfi „Abel, steh auf!“ von Hilde Domin, die als ein der profiliertesten Vertreterinnen des reimlosen Gedichtes gilt. Co-Rezitator Wolfgang Huber – er wirkte bereits an dem dreiteiligen Karl-Kraus-Zyklus 2014 – 2018 mit – ist ein profunder Kenner des schriftstellerischen Werks von Oskar Maria Graf. Er liest Auszüge aus den Romanen „Einer gegen alle“, „Wir sind Gefangene“, „Das Leben meiner Mutter“ und „Minutengeschichten“.
Nach der Pause bieten die Unverdorbenen-Musiker Zach, Götze und Schöberl eine besondere Ouvertüre: Sie spielen „Alps“, eine Komposition des Herbert-Pixner-Projekts mit einem reizvollen Klangmix unterschiedlicher musikalischer Stile.“Innovativ, experimentierfreudig, weltoffen“, schwärmt die Presse über die aktuelle Deutschland-Österreich-Tournee der Südtiroler.
Rezitator Karl Stumpfi setzt seine Schwerpunkte der musikalischen Lesung auf einen bedeutenden österreichischen Romancier und einen großen, mit dem Literaturnobelpreis geadelten deutschen Schriftsteller. Im ersten Teil liest er aus dem 21. Kapitel des Romans „Radetzkymarsch“. Geschildert werden die ersten Tage nach Ausbruch des ersten Weltkriegs im September 1914 im westukrainischen Lemberg, damals östliche Außengrenze der KuK Donaumonarchie. Im zweiten Teil folgt eine Lesung aus Bölls aufwühlender Kurzgeschichte „Wanderer, kommst du nach Spa“. Es handelt von einem Abiturienten, der im Frühjahr 1945 schwerverwundet in seine alte Schule gebracht wird, die in ein Notlazarett umfunktioniert worden war. Den musikalischen Rahmen geben Songs von Cat Stevens „Peace Train“, die italienische Revolutions-Canzone „Bella Ciao“ und das Chanson „Frieden“ von Reinhard Fendrich. Die „Europahymne“ und der John-Lennon-Klassiker „Imagine“, in der Oberpfälzer Version von Jürgen Zach, beschließen einen sicherlich eindrucksvollen Blau-Gelben Montag.
Anmeldung/Platzreservierung ist erforderlich beim Neunburger Kunstverein Unverdorben e. V.:
Telefon 09672 / 4337 (1. Vorsitzender Peter Wunder) oder Mobil 0171 4158745 (2. Vorsitzender Karl Stumpfi). Saalöffnung ist um 18.30 Uhr, das Programm dauert bis ca. 22 Uhr.
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MEDIEN-ECHO
Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung, Ausgabe SAD, v. 29. Oktober 2022 als pdf- und jpg-Datei:schwandorf-29-10-2022-2
Finissage beendet Ausstellung nach sechs WochenAHOJ 22 stadt°land°kunst schloss Pforten
Für das Ausstellungs-Motto stadt.land.kunst standen insbesondere zwei Kunstmalerinnen: Gerda Pamler, eine gebürtige Zangensteinerin, übersiedelte 1974 nach München. Ihre Werke strahlen eine eigene Harmonie und Dynamik aus, mal bunt-abstrakt, dann wieder sanft und ruhig. Die Kielerin Brigitta Weigl zog von der Ostsee ins bayerische Maxhütte. Durch Besuch von Akademien im In- und Ausland formte sie ihren ureigenen Stil, eine Mischung aus Konstrukturierung und abstrakter Verfremdung. Aus dem Nachbarland Tschechien stellten bei Ahoj 22 aus: Barbora Novorodá und Kristýna Nejedlá Bujárková, beide von der Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag. Gezeigt wurden auch Arbeiten von Studierenden der Kunstschule Klatovy und Schüler*innen des Kunstzweigs der RS Neunburg. In der Fronfeste (1. Stock) präsentierte der KVU eine Retrospektive zum 10. Neunburger Kunstherbst: Fotografien, Plakate und Dokumente von der Vereinsgründung 2011 bis Sommer 2022.
Das Foyer Neues Rathaus, Im Berg 7, hat sich als Austragungsort der Vernissage bzw. Ausgangspunkt der anschließenden Kunstprozession voll bewährt und sollte beibehalten werden. Das gilt ebenso für die weiteren Ausstellungstätten: die gelungen sanierten historischen Bauten der Alten Fronfeste, Im Berg 17; und die profanierte Spitalkirche, Hauptstraße 3. Hier gilt der Dank des veranstaltenden Kunstvereins Unverdorben den Gebäude-Eignern Stadt Neunburg vorm Wald und dem Architekturbüro Biersack für die reibungslose Zusammenarbeit.
Das laufende Kulturprogramm des 10. Neunburger Kunstherbsts wird fortgesetzt und mit einem spektakulären musikalischen Finale am Samstag, 17. Dezember mit der Amberger Kult-Formation „Tanquoray“ in der Alten Seilerei abgeschlossen werden.
Nächstes Klassik-Glanzlicht des 10. KunstherbstesGuadignini Trio gastiert im Schlosssaal
Nach der erfolgreichen Klassik-Gala am 2. Oktober wartet das Programm des zehnten Neunburger Kunstherbsts mit einem weiteren „Glanzlicht“ der klassischen Musik auf. Am kommenden Samstag, 19 Uhr, gastiert im Alten Schloss das renommierte Guadagnini Trio. Veranstalter dieses kammermusikalischen Abends sind die Freunde der Kunst Oberviechtach.Nach der Umstrukturierung des Trio Enescu tritt das Ensemble seit 2017 unter dem Namen Guadagnini Trio auf. Dieser geht zurück auf die bedeutende italienische Geigenbauerfamilie, die vom 18. bis 20. Jahrhundert hochwertige Instrumente baute. Die jahrzehntelange Leidenschaft für Kammermusik verbindet die drei Musiker: Alina Armonas (Violine), Edvardas Armonas (Violoncello) und Nami Ejiri (Klavier). Prägende Einflüsse erhielten sie von ihren Mentoren Alban Berg Quartett, Harald Schoneweg u. a. Im historischen Saal des Neunburger Schlosses spielen sie Werke von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Eintritt 18 Euro, Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Schüler, Studenten und Auszubildende haben freien Eintritt.2. Auflage mit Akteuren quer durch die AltersklassenDie offene Bühne vereint Dichter und Sänger
Die Playlist der 2. Neunburger Open Stage weist folgende Beiträge und Interpreten aus: Die Basisband mit Boris Rusakov (Gesang und Gitarre) & Steffi Heelein (E-Piano) eröffnete mit den Klassikern „Forgivness“, „Here comes the sun“ und „I’ve got a friend“. Aus Sri Lanka stammt die Musikgruppe „Sarasavi“ mit Sängerin Pearl Perera und den Instrumentalisten Lakshan & Minodi Perera. Jörg Maderer (Ukulele) mit Tochter Anna und Sophia besangen den Herbst mit „Bunt sind schon die Wälder“ und „Autumn Leaves“. Die Schwestern Salome (18) und Clara (13) präsentierten den Song-Titel „Eight“. Erstmals nutzte auch ein Chorensemble die offene Bühne. Der Neunburger Gesangverein 1861 mit Vorstand Günter Dirnberger steuerten die Chöre „Dona nobis pacem“ und „Singen macht Spaß“ zum Abendprogramm bei. Die Damengruppe „Ukulelas“ aus dem Raum Nabburg bewies mit dieser Titelauswahl ihre Vielseitigkeit: „What’s up“, „Let it be“, „Im Wagen vor mir“ und „Ring of fire“. Mit Salome Heelein (Eigenkomposition „Pretty self“), Manuela Prechtl (Songs von Keane und Adele) und Julia Swoboda mit einem Rihanna-Titel lieferten drei Nachwuchs-Sängerinnen starke Talentproben ab. Sänger und Gitarrist Philippe Matic-Arnauld des Lions brachte eine französische Note in den Musikabend („Champs Elyssee“). Auch „Mixed-Doppel“ mit Salome Heelein & Jakob Kammerer performten mit „Someone you loved“ auf der offenen Bühne. Die Basisband streute dazwischen weitere „Classics“ von Sting, Bryan Adams, den Eagles und Beatles ein.
Erstmals erlebte die Neunburger Open Stage Auftritte von Künstlern der schreibenden Zunft. Johann Maierhofer, Lorna Simone Beier und Lisa Neumeier nutzten die sich bietende Plattform, um ihre Buch-Neuerscheinungen (Prosa und Lyrik) in kurzen Lese-Kostproben schmackhaft zu machen. Wie bei diesem Format üblich, setzte eine Jam-Session der Teilnehmer ab 23 Uhr den Schlussakkord der rundum gelungenen zweiten Neunburger Open Stage. Da wechselte auch Moderatorin Kathi Ruf die Seiten und wurde zur „Rock-Röhre“ bei ihrer sängerischen Dreingabe „Stand by me“. Beste Eigenwerbung für ihr Benefizkonzert am Sonntag, 30. Oktober, 17 Uhr, in der Stadtpfarrkirche St. Josef zugunsten des Bethlehem-Kinder-Projekts.
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MEDIEN-ECHO
Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung, Ausgabe SAD, v. 24. Oktober 2022 als jpg-DateiL
AHOJ 22 stadt°land°kunst heute geöffnet!
Die Internationale Kunstausstellung AHOJ 22 stadt.land.kunst im Rahmen des zehnten NEUNBURGER KUNSTHERBSTS ist heute, Sonntag, 23. Oktober in der Zeit von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Gemälde und Kunstobjekte von Barbora Novorodá, Prag; Kristyna Nejedlá Bujarková, Prag; Gerda Pamler, München; und Brigitta Weigl, Maxhütte; sowie der Kunstschule Klatovy/Tschechien und Staatliche Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg vorm Wald können in den Ausstellungsräumen Alte Fronfeste, Im Berg 17, und Spitalkirche, Hauptstraße 3, sowie in Schaufenstern der Hauptstraße und Rahmstraße besichtigt werden. Die Kunstausstellung AHOJ 22 stadt.land.kunst dauert noch bis Sonntag, 30. Oktober.
Band-Musiker an Corona erkrankt„French Kiss“-Konzert abgesagt und verlegt!
Das für heute, 19.30 Uhr, im Rahmen des zehnten Neunburger Kunstherbsts geplante Konzert in der Alten Seilerei „French Kiss – Französischer Chansonabend“ musste wegen Corona-Erkrankung eines Band-Musikers kurzfristig abgesagt werden. Das teilte der Neunburger Kunstverein Unverdorben als Veranstalter am Freitag Nachmittag mit. Zurzeit wird versucht, einen neuen Ersatztermin für das ausgefallene Konzert zu finden. Bitte entsprechende neue Informationen beachten!
Wahrer Friede ist Versöhnung und Vergebung
Anstelle eines Eintritts wurden den Abend über Spenden für das Projekt „Gitarren statt Gewehre“ der Hilfsaktion „Brot für die Welt“ gesammelt. Die Herbstausstellung „Wir scheuen keine Konflikte“ des Zivilen Deutschen Friedensdienstes in der evangelischen Versöhnungskirchen ist noch bis einschließlich 23. Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.